Vielfalt am Albtrauf (Biosphärengebiet Schwäbische Alb)
Start und Ziel: | Rathaus, Kelterstr. 1, 73272 Neidlingen
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Strecke: | 17,0 km |
Höhendifferenz: | 500 m |
Reine Gehzeit: | 5 Std. |
Typ: | Rundwanderung |
Eine abwechslungsreiche Wanderung mit einem Anstieg am Albtrauf führt zur Burgruine Reußenstein, über Aussichtsfelsen und der Heimensteinhöhle, dem Hof Ziegelhütte mit Hofladen und dann vorbei am Randecker Maar einem Vulkankrater mit ehemaligen Maarsee. Über den Mörikefels geht’s über die schöne Zipfelbachschlucht abwärts nach Hepsisau und zurück zum Ausgangspunkt. Diese Vielfalt macht diese Wanderung zu einem besonderen Erlebnis.
Topografische Karte:
1:25 000, W238, Metzingen
1:50 000 Bad Urach und Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Wir gehen rechts in die Kirchstraße, auf der rechten Seite begleitet uns die Lindach und links gehen wir an der Kirche vorbei. Am Ende der Kirchstraße kommen auf der rechten Seite große Scheunen und wir gehen weiter in Richtung des Talkessels, mit seinen vielen Kirsch- und Obstbäumen. Nach ca. 200 m geht der Wanderweg mit dem Markierungszeichen „blaue liegende Gabel“ nach links in Richtung Albtrauf.
Wir überqueren in einer Kehre die Landstraße L1200 und gehen mit dem Markierungszeichen einen steilen Pfad im Wald bergauf zur Burgruine Reußenstein.
Nach einer Besichtigung der Burganlage führt der Weg auf dem HW1 (Hauptwanderweg 1 oder Albsteig) einige Kilometer bis zur höchsten Erhebung der Tour, dem Auchtert oberhalb Ochsenwang
auf diesem Weitwanderweg. Vom Reußenstein geht’s vorbei an Aussichtsfelsen, dem Bahnhöfle, einem früheren Kreuzungspunkt für Fuhrwerke, der weißen Wand, dem Heimenstein mit seiner
Höhle und kommen zur Hindenburghütte einem schönen Rastplatz für eine Vesperpause mit toller Aussicht.
Dieser Wegabschnitt führt auch an einer Kernzone des Biosphärengebietes vorbei.
Der weitere Weg führt zum Hof Ziegelhütte mit einem Hofladen und Imbissstube. Auf dem Rand des ehemaligen Vulkankraters geht es in Richtung Ochsenwang und wir sehen wie der Vulkankrater am Albtrauf durch Erosion und den Zipfelbach aufgebrochen wurde. Dort überqueren wir die Kreisstraße und gehen mit einem Anstieg über den HW1 und über Magerrasen und Weidefläche zum Auchtert. Dort verlassen wir den HW1 und biegen rechts ab mit dem Markierungszeichen „blaue Route“ in Richtung Mörikefels. An der Talsohle des ehemaligen Maarsees und dem heutigen Quellgebiet des Zipfelbaches biegen wir nach links in die schöne Zipfelbachschlucht mit der Markierung „blaues Dreieck“ ein. Nach starken Regenfällen ist die Tour durch die Schlucht schwierig zu begehen. In Hepsisau angekommen geht es eine kurze Strecke, vorbei an der Kirche und dem Backhaus durch das Dorf. Mit der Markierung biegt es rechts ab in Richtung Friedhof und Neidlingen. Durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet und Streuobstwiesen führt der Weg zurück nach Neidlingen.
Informationen für unterwegs:
Burgruine Reußenstein
Eine romantische Burgruine an einem Kalkfelsen
Heimenstein mit Höhle
Ein Felsen mit ehemaliger Durchgangshöhle
Ziegelhütte
Hof mit Hofladen und Imbissstube
Mörikefels
Der Fels wurde nach dem Dichter Eduard Mörike benannt. Mörike war für fast zwei Jahre in Ochsenwang als Pfarrverweser tätig und der Fels war einer seiner Lieblingsplätze.
Zipfelbachschlucht
Der idyllische Weg durch die Zipfebachschlucht ist ein Highlight der Wanderung.
Einkehrmöglichkeiten