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Schwäbische Alb kompakt für Langschläfer

12,1 km | 248 Höhenmeter
Kategorie 2: leicht – mittel i
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Tourenfakten
Start und Ziel: Parkplatz Naturtheater Hayingen
Strecke: 12,1 km
Höhendifferenz: 248 m
Reine Gehzeit: 3 3/4 Std.
Typ: Rundwanderung
Verfasser: Elisabeth Ulrich
Wegbeschreibung

Im Lautertal und seiner Umgebung gibt es viele Alb-Phänomene auf engstem Raum: Wacholderheide und extensive Landwirtschaft, Karsthöhlen und –quellen, klare Bäche, Feuchtweisen und Wasserfälle, Burgen und Ruinen, seltene Tiere und Pflanzen, kulturelle Angebote.

Topographische Karte: 1:35 000, Blatt 26, Ehingen Münsingen

Ausgangspunkt dieser Halbtageswanderung liegt am Parkplatz des Naturtheaters Hayingen.
Von dort führt ein Teerweg 200 m steil hinunter zum Freilichttheater. Zwischen der Kulisse und den Zuschauertribünen hindurch führt ein guter Schotterweg 1,5 km durchs Hayinger Tal (Örtlicher Rundwanderweg 6, roter Kreis). Eine Teerstraße überquerend folgt unser Weg bergab ins Fichteltal (Örtlicher Rundwanderweg 1, blauer Kreis). Nach 600 m am Wegzeichen gelbe Gabel (Vorsicht: schwer zu sehen!), steigt links im Wald ein z. T. drahtseilgesicherter Pfad 50 hm steil bergauf zur Gerberhöhle.
Auf gleichem Steg zurück und links 600 m weiter dem Fichteltalweg folgen bis zur Kläranlage. Dort nach rechts auf dem Sträßlein 300 m weiter bis zum Wanderparkplatz Anhausen an der Lauter.
Im Lautertal geht nun ein breiter Schotterfahrweg ohne Wegzeichen 2,2 km am rechten Ufer flussabwärts (mit Biberburgen, Feuchtwiesen, Wasserfall Hoher Gießel – starke Tuffsteinbildung mit 5 m Fallhöhe über mehrere Stufen) bis zum Wegweiser „Wartsteinbrücke Grillplatz“.
Nun über die Lauter hinüber (Brücke) und nach links bis zum Wegweiser „Wartsteinbrücke Ost“ und auf einfachem Pfad 200 m weiter bis zum Wegweiser „Unterm Gemsfels“. Dort scharf rechts in den Wald steigt man auf dem H2 und H5 steil z. T. über Felsentreppen 98 m hoch, am Gemsfelsen (schöne Sicht ins Tal) vorbei bis der Ruine zur Burgruine Wartstein.
Nach der Besichtigung der Ruine (Besteigung der Plattform der wieder aufgerichteten Schildmauer über Stahlwendeltreppe ganzjährig möglich; schöne Sicht zum Bussen, Hochberg, ins Lautertal, evtl. Alpenblick) über den Burgenweg (Wegzeichen) zuerst im Burgareal steil bergab, dann im Wald am Hang entlang bis zum Wegweiser „Wartsteiner Sattel“. Dort rechts dem „Ehinger Besinnungsweg“ 600 m hinab bis ins Lautertal folgen.
Am Wegweiser „Unterm Wartstein“ geht es nach rechts am Ostufer der Lauter auf holprigem Pfad flussaufwärts. Nochmals vorbei an den Wegweisern „Warsteinbrücke Ost“ und „Unterm Gemsfels“ führt der Weg (H2) nun 1 km das Tal hinauf über Wiesenpfade und einenSchotterweg bis zur Karstquelle Blaubrunnen (typische Karstquelle, die nicht immer Wasser führt). Dort gelangt man auf einem Fußpfad über eine Wiese (keine Markierung) zum Wasserfall Hoher Gießel.
Auf dem H2 zurück geht der Weg 1 km weiter talauf (Schwarzlochfelsen, Feuchtwiesen)bis zum Wegweiser „Ölmühle“. Nun links über die Lauter zurück zum Parkplatz Anhausen (Grill-, Spiel- und Badeplatz). Direkt am Parkplatz folgt man der Anliegerstraße nun 200 m rechts Richtung Kläranlage, zweigt dann aber scharf links (Wegzeichen rote Gabel auf weißem Grund – schlecht zu finden!) ab auf einen steilen Waldpfad. Über Stufen und Fußpfad erreicht man nach 45 hm Aufstieg die Maisenburg.
Nach Besichtigung der Ruine geht es rechts auf schlechtemPfad an der Vorburg vorbei und über den Parkplatz zur Teerstraße. Sofort wieder links auf den H2 (Wegzeichen) steigt der Weg weitere 50 hm an bis zur Weggabelung und Wegekreuz Buchstock (ca. 200-jährige Hutebuchen, Bildstock von 1866, Wegekreuz, Steinriegel).
Weiter Richtung Hayingen biegt der Weg vor der Feriensiedlung „Lauterdörfle“ rechts ab und führt 0,8 km über einen Sportplatz in den Wald und steil bergab bis zum Naturtheater Hayingen.
Nun nur noch 200 m steil bergauf zum Parkplatz.

 

Informationen für unterwegs:

Naturtheater Hayingen
Im Sommer an den Wochenenden Laientheater-Vorstellungen in Schwäbischer Mundart, dazu regionales Speisenangebot an Kiosk.

Gerberhöhle
Sie ist eine Karsthöhle, 57 m lang und bis zu 7 m hoch. Fundstelle alter Besiedlungsspuren ab der Bronzezeit. Geöffnet von Mai bis Oktober. Im Winter zum Schutzder Fledermäuse geschlossen.

Wasserfall Hoher Gießel

Gemsfelsen

Burgruine Wartstein
Erläuterungstafel an der Burganlage
Weitere Infos hier.

Blaubrunnen

Maisenburg
Burgruine mit Resten der Schildmauer, des Wohntrakts und der Ringmauer. Bestens erhaltene und umgebaute Vorburg mit Ferienwohnungen, Veranstaltungsräumen, Stallungen und anderen Wirtschaftsgebäuden.
Weitere Infos hier.

 

Einkehrmöglichkeiten

Wartsteinbrücke Grillplatz
Grillhütte, Erklärungstafeln zur Geschichte der Burg Wartstein und zur Kernzone Biosphärengebiet.



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