Mit Kindern grillen auf dem Mühlenweg
Start und Ziel: | Wanderparkplatz Heinlesmühle
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Strecke: | 6,6 km |
Höhendifferenz: | 180 m |
Reine Gehzeit: | 1 1/2 Std. |
Typ: | Rundwanderung |
Verfasser: | Herbert Soukopp |
Top. Karte: 1:35 000, Blatt 8, Schwäbisch Hall Backnang
Der Mühlenwanderweg im Schwäbisch-Fränkischen Wald ist schon lange kein Geheimtipp mehr, aber eine wunderschöne Wanderung in einer herrlichen Landschaft. Die historischen Mühlen haben nichts von ihrer geheimnisvollen Faszination verloren. Ihre oft idyllische, meist einsame Lage hat über Jahrhunderte die Phantasie beflügelt und manche Schauergeschichte um Müller und Mühle ranken lassen.
Erleben Sie auf einem Teil des Mühlenwanderwegs Natur und Landschaft in ihrer ursprünglichen und abwechslungsreichen Form. Für Kinder sind besonders die vielen Grill- und Spielplätze sowie die Bademöglichkeiten in den Seen besondere Höhepunkte.
Start ist am Wanderparkplatz bei der Heinlesmühle (an der Landstraße L 1080 Welzheim – Gschwend). Wir folgen dem Tal der Schwaren Rot (Blaues Zeichen: Mühlenwanderweg – Rundweg 1) zur Heinlesmühle – etwa 80 m nach der Brücke über die Schwarze Rot verlassen wir die Fahrstraße nach rechts und folgen dem Pfad über die Brücke am kleinen Wehr dem Bach entlang zur Hummelgautsche. Der Weg folgt weiter dem Bach, bis dieser nach etwa 500 m den Hüttenbühl Stausee erreicht (Bademöglichkeit).
Wir folgen dem Weg auf der rechten Seeseite, bis wir die Straße Hellershof – Hintersteineberg erreichen. Hier geht´s auf dem Gehweg rechts der Straße. Auf der Höhe des Parkplatzes überqueren wir die Straße und halten uns sofort nach dem Parkplatz rechts – wir haben das Tal der Finsteren Rot erreicht. Vor dem Staudamm des Hagerwaldsees befindet sich die Gaststätte Hagerwaldsee und am Parkplatz eine weitere Grillmöglichkeit.
Weiter geht’s rechts am Waldrand die Stufen hoch zur Dammkrone und entlang der rechten Seeseite (Bademöglichkeit), am Ende des Sees über die Brücke und rechts dem Weg am Bach folgen. Nach ca. 800 m verlassen wir den Fahrweg – jetzt ohne Markierung – auf einen Fußweg (Blaue Schilder – Birkhof) über eine Brücke über die Finstere Rot. Wir erreichen leicht bergauf den Ort Schillinghof. Die Richtung beibehalten, erreicht man die Straße Hellershof – Hintersteinenberg, die wir überqueren (rechts befinden sich Busgaragen).
Auf der anderen Straßenseite folgt man der Straße nach Steinhaus und Voggenmühlhöfle die hinab ins Tal der Schwarzen Rot führt. Wir erreichen einen Querweg, der uns sicherlich bekannt vorkommt – diesem nach links folgen und schon steht man wieder vor der Hummelgautsche. Ab hier geht es auf dem gleichen Weg zum Parkplatz zurück.
Informationen für unterwegs:
Die Heinlesmühle
gibt es seit dem 12. Jahrhundert, die erste urkundl. Erwähnung im 16. Jahrhundert. Im Jahre 1829 zahlte die Mühle mit 10 Gulden fast ein Viertel des Gemeindesteueraufkommens. Besonderheit: die einzige Mühle im Welzheimer Wald mit zwei Mühlrädern – Mahl- und Sägemühle.
Die Mühlenschenke ist täglich geöffnet.
Die Hummelgautsche
gibt es seit dem 14. Jahrhundert, der offizielle Name ist Vaihinger Sägmühle.
Sie war eine Gemeinschaftsmühle freier Bauern. Sie besitzt ein mittelschlächtiges Wasserrad und war bis Ende der 50er Jahre in Betrieb. Hier befindet sich ein wunderschöner Grillplatz mit Schutzhütte.
Hüttenbühl Stausee
In schöner Lage findet man den Hüttenbühlsee in Alfdorf-Hüttenbühl. Parkplätze sind vorhanden, ebenso eine Liegewiese und Grillstellen.
Hagerwaldsee
Der Badesee in Alfdorf-Hüttenbühl bietet eine Liegewiese, Grillstellen, eine Angelmöglichkeit und einen Campingplatz.
Der Mühlenwanderweg verbindet auf einem 37 km langen Rundweg elf der schönsten noch erhaltenen Mühlen. Wem der Hauptwanderweg zu lang lang, für den stehen 5 kürzere Rundwanderwege mit einer Länge von 10 bis 18 km zur Verfügung.
Hier finden Sie weitere Informationen über den gesamten Mühlenwanderweg.
Einkehrmöglichkeiten
Gaststätte Hagerwaldsee und Grillmöglichkeit
Verschiedene Grillplätze während der Strecke