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Hirschguldenweg

13,6 km | 400 Höhenmeter
Kategorie 3: mittel i
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Tourenfakten
Start und Ziel: Bahnhof Frommern
Strecke: 13,6 km
Höhendifferenz: 400 m
Reine Gehzeit: 4 1/2 Std.
Typ: Rundwanderung
Verfasserin: Karin Kunz
Wegbeschreibung

Der Hirschguldenweg führt als landschaftlich reizvolle Strecke durch geschichtsträchtiges Gebiet: Er beginnt im Balinger Ortsteil Dürrwangen (Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins) und führt über die Ruine Schalksburg nach Burgfelden und durch das idyllisch gelegene Wannental wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Topographische Karte: 1:35.000 (Blatt24), Albstadt Balingen

Wenn man vom Bahnhof Frommern kommt, wandert man zunächst mit den Bahngleisen im Rücken nach rechts und folgt dem blauen Dreieck entlang der Beethovenstraße, weiter durch die Hurdnagelstraße bis zur ersten Abzweigung nach links. Der Weg folgt nach links in Richtung Bahngleise und nach etwa 100 m wieder rechts an den Bahngleisen entlang bis man links (Bahngleise überqueren) in die Marienstraße (Wegmarke „blaues Dreieck“) einbiegt. Nach etwa 300 m führt ein schmaler Fußweg rechts bergab über eine kleine Brücke und mündet in die Straße „Schwaderloch“die auf die Ebinger Straße führt. Nun biegt man rechts ab und erreicht nach einigen Metern das Haus der Volkskunst, ein Wanderheim und musischkulturelle Bildungsstätte des Schwäbischen Albvereins.

Am Haus der Volkskunst startet der Hirschguldenweg, den die Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Balingen konzipiert und ausgewiesen hat.

Anmerkung: Die ladbare gpx-Datei startet und endet ebenfalls am Haus der Volkskunst.

Der Hirschguldenweg führt durch eine Landschaft voller Geschichte und Geschichten allen voran die Sage vom Hirschgulden. Der historische Hintergrund ist der Wechsel der Herrschaft Schalksburgund ganz Balingen von Hohenzollern an Württemberg im Jahr 1403. Wilhelm Hauff hat die Sage bekannt gemacht.

Als Wegzeichen folgt man dem „blauen Dreieck“ bzw. dem gelben Kreis mit der Hirschstange und der Aufschrift Hirschguldenweg. Man wandert zunächst durch Dürrwangen entlang der Hauptstraße nach Stockenhausen, folgt dann dem„blaues Ypsilon“ durch die Siedlung über alte Streuobstwiesen zum Waldrand. Auf schönen Waldwegen geht es stetig bergan bis zur ersten Station, den Mammutbäumen. Das nächste Ziel ist die Ruine Schalksburg, von der noch Mauerreste erhalten sind. Vom Aussichtsturm auf dem Burggelände hat man einen herrlichen Blick ins Albvorland und auf die Balinger Berge.

An der Schalksburg treffen wir auf den HW1 (Wegmarke „rotes Dreieck“), dem wir weiternach Burgfeldenfolgen. Dort bietet sich die romanischen St. MichaelsKirche aus dem 11. Jahrhundert für eine Besichtigung an. Auf dem Rückweg durch den Ort kommt man zur Abzweigung zum Böllat (immer noch HW1) ein lohnender Abstecher mit spektakulärer Aussicht. Auf dem gleichen Weg zurück (jeweils 0,9 km) kommt man wieder auf den Hirschguldenweg und folgt dem Wegzeichen „Hirschguldenwegdurch den Wald abwärts durch das idyllisch gelegene Hofgut Wannental, bis man wieder auf den Weg mit dem blauen Ypsilon trifft. Von dort spazieren wir auf dem gleichen Weg wie beim Hinweg zurück bis zum Ortsanfang von Dürrwangen und geradeaus durch die Siedlung zur Ebinger Straße. Am Haus der Volkskunst vorbei erreichen wir auf dem Wanderweg mit der Wegmarke „blaues Dreieck“ den Bahnhof.

 

Informationen für unterwegs:
Alle Höhepunkte der Tour sind im Flyer „Hirschguldenwegausführlich beschrieben:

Haus der Volkskunst
Im Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins finden regelmäßig Seminare und Veranstaltungen rund um die überlieferte Volkskultur wie Tanzen, Musizieren, traditionelles Handwerk usw. statt. Das Haus kann für Gruppen gemietet werden. Auf Anfrage ist für Gruppen und Übernachtungsgäste eine Führung durch das Haus mit seinen verschiedenen sehenswerten musikhistorischen und heimatgeschichtlichenSammlungen möglich.

Mammutbäume:
Auf Initiative des württembergischen Königs Wilhelm I. wurden oberhalb des Wannentals nach 1868 drei Mammutbäume gepflanzt die Giganten stehen noch heute.

Schalksburg:
Die Schalksburg gehört zu den flächenmäßig größten Burganlagen der Schwäbischen Alb. Der auf dem Burggelände 1960 vollendete Aussichtsturm gewährt spektakuläre Ausblicke ins Eyachtal und zum Böllat.

– Burgfelden mit St. MichaelsKirche:
Das kleine Kirchlein mit bedeutenden Wandmalereien aus der Zeit um 1070/80 gilt als eine der ältesten Sakralbauten im Zollernalbkreis. Sie kann auf Anfrage besichtigt werden.
Schlüssel zur Besichtigung und Vereinbarung von Führungen: Reinhard Mayer, Email: reinhardmayer.burgfelden@freenet.de.

Böllat:
V
on hier genießt man herrliche Blicke ins Wannental, ins Albvorland und bis zum Schwarzwald.

 

Einkehrmöglichkeiten

Burgfelden: Bergcafé, Landhaus Post
– Dürrwangen: Café Restaurant Catrina

 


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