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Besuch bei Zeitzeugen (RW 5)

14,0 km | 130 Höhenmeter
Kategorie 2: leicht – mittel i
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Tourenfakten
Start und Ziel: 71706 Markgröningen, Parkplatz am Tammer See an der K 1671 zwischen Markgröningen und Tamm
Strecke: 14,0 km
Höhendifferenz: 130 m
Reine Gehzeit: 3 1/2 Std.
Typ: Rundwanderung
Verfasserin: Christa Hipp-Seliger
Wegbeschreibung

Topographische Karte: 1:25.000 Stuttgart

Rundwanderung mit der Markierung „Rundweg 5 (RW 5) – Schwäbischer Albverein e. V. OG Markgröningen“

Es handelt sich um eine Wanderung zu zwei geschichtlichen Highlights: Der Festungsanlage Hohenasperg und dem Keltengrab am Kleinaspergle. Auf dem Rückweg bezaubern uns schöne Gärten und der idyllische Leudelsbach.

Vom Parkplatz Tammer See aus überqueren wir die Straße Markgröningen-Tamm und biegen bald darauf nach links ab. Der Weg führt uns zur Straße Markgröningen-Asperg. Hier wenden wir uns nach links, an der Klinik und dem Behindertenheim vorbei geht es hinauf zum Wasserturm. Dort rechts auf dem Oberen Hurstweg zum Hohenasperg. Links und rechts des geteerten Weges liegen kleine Parzellen von Wein- und Obstgärten. Zu Asperg gehörend passieren wir auf dieser hervorragenden Wohnlage auch etliche Villen. Nach dem Überqueren der Straße Asperg-Tamm steigt der Weg an zur Festungsanlage Hohenasperg. Vor dem Hauptportal biegen wir nach rechts ab. Der Weinbergweg, dem wir folgen, bietet fantastische Aussicht auf die Weingärten, zur Festungsmauer hinauf und auf die Stadt Asperg hinunter. Am Ende des Weges führt eine Steintreppe mit unserem Wegezeichen 5 nach unten zum „Schwitzgässle“. Dort gleich rechts in die Karlsstraße. Später wieder nach rechts in die Bahnhofstraße. An der Bushaltestelle Wilhelmsplatz wenden wir uns nach links, überqueren den Schulhof der Goetheschule und die Eglosheimer Straße. Nach einem kurzen Stück auf der Osterholzstraße wenden wir uns nach rechts und gelangen auf dem Pflugfeldersträßle hinauf zum Kleinaspergle. Hier steht eine Informationstafel zum keltischen Grabhügel. In Sichtweite entdecken wir beim Naturfreundehaus einen riesigen Biergarten und zwei weitere Sportgaststätten. Alle bieten Abhilfe bei Durst und Hunger.
Direkt vor dem Grabhügel stehend gehen wir nach links. Wir passieren Felder, eine Gärtnerei und private Gärten. Erst an der nächsten Autostraße (Möglingen-Asperg) heißt es Acht geben. Ein weißes Farbzeichen auf dem Weg führt uns zuerst 30 m auf dem Gehweg nach links. Hier überqueren wir die Straße und sehen vor uns ein niedriges Steinhaus, ein altes Unterstellhaus für die Bauern und Weingärtner. Vor diesem Steinhäuschen biegen wir rechts ab in schöne privaten Gärten. An 2 Ecken biegen wir nach einiger Zeit rechts ab und einmal nach links. Da sehen wir schon den westlichen Stadtrand von Asperg vor uns liegen, auf den wir zu gehen. Bei der nächsten größeren Abbiegung wenden wir uns nach links und folgen dem Höhenweg bis wir schließlich hinunter ins Leudelsbachtal gelangen. Dem idyllischen Bächlein wandern wir entlang nach rechts. Ein Fischweiher liegt schließlich auf der rechten Seite. Dort geht es über das Brücklein nach links. Wir überqueren die Straße Markgröningen-Asperg und finden uns wieder auf dem Weg, den wir schon zu Beginn der Wanderung gegangen sind, zurück zum Tammer See, dem Ausgangspunkt.

 

Informationen für unterwegs:

Der Hohenasperg war 400 v. Chr. ein Keltensitz eines bedeutenden Keltenfürsten. Als die Römer bis 300 n. Chr. vertrieben waren, stand auf dem Berg eine Grenzgrafenburg, welche die Stämme der Alemannen und Franken auseinanderhalten sollte. Seit dem Mittelalter befand sich hier die Burg der Grafen von Asperg. Unter Herzog Ulrich entstand ab 1535 dann die Festungsanlage, wie wir sie heute kennen. Der Hohe Asperg hat auch den Namen „Tränenbuckel“, weil seit dem frühen Mittelalter bis in die Nazizeit politische Gefangene dort eingekerkert waren. Seit 1968   dient die Anlage als Staatsgefängnis und -krankenhaus für psychisch kranke Häftlinge. Unser Wanderweg führt etwas unterhalb der Festungsanlage um den Berg herum. Wer Interesse hat an geologischen und weiteren geschichtlichen Informationen wird der Aufstieg zur Burganlage und ein Rundgang empfohlen. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf den westlichen Teil des Kreises Ludwigsburg, zum Engelberg (Leonberg), zur Solitude und zum Fernsehturm Stuttgart.

Weitere Infos finden Sie hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohenasperg

https://de.wikipedia.org/wiki/Justizvollzugskrankenhaus_Hohenasperg

https://visit.ludwigsburg.de/start/entdecken/festung+hohenasperg.html

Asperg
ist eine Stadt im Strohgäu am Fuße des Berges Hohenasperg, im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Stadt gehört zum Landkreis Ludwigsburg, zur Region Stuttgart und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.

Das Kleinaspergerle
ist ein frühlatènezeitlicher Grabhügel rund 1000 Meter südlich des Hohenaspergs zwischen Asperg und Möglingen in Baden-Württemberg.

Leudelsbachtal
Das Naturschutzgebiet (NSG) Leudelsbachtal im baden-württembergischen Landkreis Ludwigsburg umfasst eine Fläche von 117,9 Hektar, die großteils zur Markung von Markgröningen und teils zur Markung von Bietigheim-Bissingen gehört.

 

Einkehrmöglichkeiten

In Asperg mehrere Einkehrmöglichkeiten abseits der Strecke im Ort, Biergarten und

Restaurant Kleinaspergle

 



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