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Aussichtsreich um Lichtenstein

12,5 km | 564 Höhenmeter
Kategorie 4: mittel – anspruchsvoll i
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Tourenfakten
Start und Ziel: Parkplatz Traifelbergstraße

Strecke: 12,5 km
Höhendifferenz: 564 m
Reine Gehzeit: 0 Std.
Typ: Rundwanderung
Verfasser: Katharina Knaup
Wegbeschreibung

Gestartet wird am Parkplatz Traifelberg. Hat man die Straße gequert geht es über eine Wiese am Skilift und dann durch den Wald bergauf zur Ruine Alter Lichtenstein.
Die Burg wurde zweimal zerstört, heute sind hier nur noch einige Mauerreste und ein Graben vorhanden. Nach der Ruine folgt der Weg im Wald ein Stück weiter bergan und man gelangt zum Schloss Lichtenstein. Kurz vor dessen Erreichen hat man vom Hauff-Denkmal einen herrlichen Blick, wie auch von der Ruine, ins Tal.
Das Schloss wurde, genau wie die Burg, zweimal zerstört, aber im Gegensatz zu ihr wieder aufgebaut und ist bis heute ist er Wohnsitz der herzoglichen Familie.
Es besteht auch die Möglichkeit das Schloss zu besichtigen (Öffnungszeiten beachten) oder einzukehren.
Lässt man das Schloss hinter sich geht es über einen aussichtsreichen Pfad am Trauf entlang über die Kuppen Linsenbühl und Breitenstein zum Gießstein. Hier bietet sich einem eine großartige Aussicht unter anderem auf das Echaz- und Reißenbachtal, zum Schloss Lichtenstein, den Traifelbergfelsen, den Sternbergturm, die Ruine Greifenstein und bei guter Sicht sogar bis zum Schwarzwald.
Kurz nach dem Gießstein geht auf dem Blauen Dreieck hinab in den Ort. Dieser wird durchquert und man wandert auf dem Blauen Dreieck auf der anderen Traufseite wieder hinauf. Nach dieser ordentlichen Steigung gelangt man auf den HW 5 der sich kurz darauf mit dem HW 1 vereint. Am Trauf entlang geht es zum Aussichtspunkt Rötelstein und über die großartige Aussicht bietenden Traifelbergfelsen zum Locherstein. Dieser bietet eine einmalige Sicht zum Schloss Lichtenstein. Rechts von dem Schloss liegen die bereits erwanderten Kuppen Linsenbühl, Breitenstein und Gießstein.
Nach der beeindruckenden Aussicht geht es durch den Wald hinunter zur Siedlung Traifelberg und zum Ausgangspunkt dieser Tour.

 

Informationen für unterwegs:

Ruine Alt-Lichtenstein
Die Ruine Alt-Lichtenstein war der ideale Platz für die Stammburg der Herren von Lichtenstein. Hoch oben, direkt am Rand der steil abfallenden Felsen, rund 500 m südöstlich des Schlosses Lichtenstein, hatten sie eine prächtige Kontrolle über das enge Tal, durch das sich heute die Bundesstraße 312 von Lichtenstein hinauf auf die Alb schlängelt.
Wohl spätestens in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut, wurde sie in der Schlacht bei Reutlingen 1377 letztmals zerstört. Zuvor, im Reichskrieg gegen Graf Eberhard I. von Württemberg, legten die Reutlinger im Jahre 1311 die Ritterburgen der Greifensteiner und die Burg Lichtenstein inSchutt und Asche. Im Vergleich von 1389 kam die Ruine ‚als offen Haus und Lehen‘ und als ‚verfallen Gut‘ an das Haus Württemberg zurück. In den Jahren 1990 – 1995 wurden die alten Gemäuer freigelegt und sind heute ein weiterer Anziehungspunkt für Alb-Touristen und historisch Interessierte.

Schloss Lichtenstein
Schloss Lichtenstein, auch als „Märchenschloss Württembergs“ bezeichnet, ist ein im Stil des Historismus erbautes Schloss des 19. Jahrhunderts über dem Ort Honau, Gemeinde Lichtenstein. Weitere Infos hier.

Wilhelm-Hauff-Denkmal
Wilhelm Hauff (* 29. November 1802 in Stuttgart, Herzogtum Württemberg; † 18. November 1827 in Stuttgart, Königreich Württemberg) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Er gehörte zum Kreise der Schwäbischen Dichterschule.
HauffDenkmäler stehen beim Schloss Lichtenstein und in Stuttgart an der Hasenbergsteige. Weitere Infos hier.

Gießstein (788 m)
Aussichtspunkt – dort steht man hoch über dem Echaztal und kann einen wunderschönen Blick ins Reißenbachtal und Echaztal wie auch zu den Traifelbergfelsen und zu Schloss Lichtenstein genießen.

Ruine Greifenstein
Auf der Ostseite, hoch über dem tief eingeschnittenen Holzelfinger Tal auf mächtigem Felsen, lag einst die Burg Greifenstein. Hauptbestandteil der Burg war der Bergfried; ein starker Turm, der sich unmittelbar hinter dem Burggraben erhob. Dort drängte sich alles zusammen, Wohnung, Befestigung, Speicher und Gefängnis.
Die Greifensteiner, ein edelfreies Geschlecht, beherrschten mit ihren Festen Greifenstein, Burgstein und Hochbideck die umliegenden Täler. In ihrem Wappen führten sie einen Greif, der auf drei Bergen fußt. Nur zu oft bestiegen die Rittersleute im Übermut das Ross, um den verhassten Reichstädtern in Reutlingen einen Schabernack zu spielen. Im Jahre 1311 waren die Reutlinger mit ihrer Geduld am Ende und zerstörten neben Hochbideck und Burgstein auch die Burg Greifenstein. Das Rittergeschlecht war damals bereits so verarmt, dass es die zerstörte Burg nicht wieder aufbauen konnte. Heute ist nur noch die Ruine mit Ringmauer zu sehen.



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