Wanderung zum Steinknickle-Turm Neuhütten

Ein Tag wie im Urlaub mitten im Naturpark Schwäbisch Fränkischer Wald – reizvolle Landschaft mit Wiesen und Wäldern, der Finsterroter See und die Aussicht vom Steinknickle-Turm des Schwäbischen Albvereins machen diese Wanderung zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Topographische Karte: 1:35 000, Blatt 8, Schwäbisch Hall Backnang

Die Tour beginnt am Wanderparkplatz Waldesruh, Neuhütten und führt zunächst auf dem Radweg (Waldesruh – Öhringer Straße) in die Ortsmitte. An der Kreuzung Öhringer Straße/Rathausstraße erreicht man den Wanderweg mit dem blauen Strich, dem man vorbei am Lauxensee und Finsterroter See bis Wüstenrot-Berg folgt. Dort überquert man die B19 und folgt weiter dem blauen Strich bis zur Weggabelung, wo der blaue Punkt nach Wüstenrot führt. Von Wüstenrot geht es weiter auf dem Georg-Fahrbach-Weg in Richtung Norden, durch den Weihenbronner Wald. Unterwegs ist ein Abstecher zur Honig-Manufaktur Spatzenhof möglich. Weiter dem Georg-Fahrbach-Weg folgend nochmals über die B19 geht es weiter Richtung Neuhütten und zum Steinknickle-Turm. Dort besteht die Möglichkeit den Turm zu besteigen. Wichtig: der Turm ist nicht immer geöffnet, aber es gibt verschiedenen Möglichkeiten, sich den Schlüssel zu organisieren. Die Abholstellen finden Sie hier. Das Naturfreundehaus lädt zur Einkehr ein. Nun ist der Parkplatz nur noch 1 km entfernt.

 

Informationen für unterwegs:

Finsterroter See
Der Finsterroter See ist der ideale Ort, um vom Alltag abzuschalten und die Natur zu genießen. Die familienfreundliche Anlage mit Kinderspielplatz und Grillstelle bietet etwas für jedes Alter und lädt zu einem erholsamen Familientag ein. Naturfreunde und Sportbegeisterte können schwimmen, wandern, walken, grillen, Tret- und Ruderboot fahren.

Steinknickle-Turm
Die Aussicht vom Turm geht nach Westen und Norden weit hinaus ins Land, eindrucksvoll ist das tief eingeschnittene Bernbachtal unmittelbar westlich des Turmes. Im Westen liegt zu Füßen des Bergstädtchens Löwenstein der große Breitenauer See. Nach Osten und Süden schweift der Blick über den Mainhardter Wald, nach Südwesten über die Löwensteiner Berge. Beim Turm befindet sich eine Feuerstelle und ein Kinderspielplatz.

Honig-Manufaktur Spatzenhof
Ökologische Imkerein

 

Einkehrmöglichkeit:

Finsterroter See

Naturfreundehaus Steinknickle

Von Strümpfelbach nach Fellbach

Eine abwechslungsreiche Tageswanderung im Remstal – durch Weinberge, Streuobstwiesen und Wälder – abwechslungsreiche Landschaft und schöne Ausblicke machen den Reiz der Tour aus.

Anfahrt nach Strümpfelbach ab Endersbach (S2) mit Bus (202)
Rückfahrt ab Fellbach mit S2/S3 oder U1

Die Wanderung verläuft auf der Südseite des Remstals durch drei Gemeinden mit ihren Weinanbaugebieten.
Die Wanderung beginnt am wunderschönen Rathaus in Strümpfelbach – das Weindorf im Remstal mit den vielen historischen Fachwerkhäusern. An unserem Wanderweg liegt der Skulpturengarten der Künstler Nuss. Wir schauen über den Zaun in den Garten mit den vielen verschiedenen Kunstwerken. Von diesen Künstlern stehen auch immer mal wieder Skulpturen an unserem Wanderweg. Am östlichen Ortsrand verläuft der Wanderweg, der mit dem Symbol der Jakobuswege (gelbe Muschel auf blauem Grund) markiert ist.

Am Ortsende biegen wir links ab, verlassen also den Jakobusweg. Wir überqueren die L1201 (nach Endersbach). An der nächsten Abzweigung an den Sportplätzen halten wir uns rechts bis zur nächsten T-Kreuzung, dort geht es nach links. Wir erreichen die Weinberge oberhalb Stettens und halten uns an der nächsten Kreuzung links. Wir erreichen den Wanderweg mit der Wegmarke „Württembergischer Weinwanderweg“ (rote Traube auf weißem Grund) und kurz darauf mündet dieser Weg in den Remstalweg (Wegmarke „unendlich Zeichen“ auf gelbem Grund). Die Y-Burg ist von weitem zu sehen und unser nächstes Ziel. Um die Burg gibt es großartige Weinlagen; zum Beispiel die des Stettener Brotwasser.

Von hier wandern wir weiter auf dem Remstalweg hinunter nach Stetten und an der Kirche nach links. Am Ortsende biegen wir rechts ab, immer auf dem Remstalweg bleibend, und erreichen schon bald das Ortsende. Durch Weinberge erreichen wir einen schönen Aussichtspunkt. Nun geht es in den Wald zum nächsten Ziel, dem Kernenturm. Kiosk und Grillstelle laden zur Rast ein. Das Ersteigen des Turmes ist wegen der schönen Aussicht ein Muss. Weiter auf dem Remstalweg geht es vorbei am Esslinger Tor zum Kappelberg mit dem Naturschutzgebiet Steppenheide und einem schönen Ausblick ins Neckartal und zur Grabkapelle auf dem Rotenberg. Der Remstalweg führt uns weiter hinab nach Fellbach, dem Ziel der Wanderung.

 

Informationen für unterwegs:

Strümpfelbach
Die romantische Lage und Jahrhunderte alte Fachwerkhäuser machen den Charme von Strümpfelbach aus.

Stetten
Inmitten von Weinbergen liegt Stetten mit der imposanten Y-Burg.

Kernenturm
Mitten im Wald ragt der Kernenturm des Schwäbischen Albvereins auf und bietet herrliche Ausblicke ins Umland.

 

Einkehrmöglichkeit:

Kiosk und Grillstelle am Kernenturm

Gastronomie in Strümpfelbach, Stetten und Fellbach

Esslingen und Katharinenlinde

Esslingen lockt mit der historischen Altstadt und einer schönen Umgebung. Wandern Sie durch Obstwiesen und Weinberge zum Aussichtsturm an der Katharinenlinde hoch über dem Neckartal. Dort bietet sich ein herrliches Panorama mit weitem Blick bis hinüber zur Schwäbischen Alb.

Topographische Karte: 1:25.000, Kirchheim/Teck

Wir starten am Bahnhof in Esslingen. Durch die Bahnhofstraße führt der Weg bis zum Schelztor und an diesem vorbei zum Marktplatz mit seinen malerischen Fachwerkhäusern und der Stadtkirche St. Dionys. Auf dem nun mit einem roten Kreuz markierten Weg geht es weiter durch die Mittlere Beutau und über den Helmensbergweg. Anschließend geht man durch die Kleingärten hinauf zur Barbarossastraße und weiter zum Ortsrand des Esslinger Stadtteils Serach. Durch Obstwiesen wandern wir nun bis zur Katharinenlinde. Aussichtsturm und Gaststätte laden zur Rast ein.
Der Rückweg führt – wiederum markiert mit einem roten Kreuz – weiter bergab nach Rüdern, wo die Straße in den Württembergischen Weinwanderweg mündet (gekennzeichnet mit einer roten Traube). Von hier aus wandern wir über die Neckarhalde nach Esslingen zurück. Hier verläuft der Wanderweg zum Teil auf dem Esslinger Weinerlebnis-Weg. Zum Abschluss bietet sich ein Bummel durch die historische Altstadt Esslingens an. Hier finden sich auch zahlreiche Einkehrmöglichkeiten für die Wanderer.

Diese Wandertour eignet sich auch sehr gut für die Wintermonate, denn sie verläuft überwiegend auf befestigten Wegen.

 

Informationen für unterwegs:

Esslingen mit historischer Altstadt
Esslingen am Neckar gehört zu den wenigen alten Städten in Deutschland, die den Zweiten Weltkrieg heil überstanden haben. 1200 Jahre Geschichte haben in der Esslinger Architektur und Kunst ihre Spuren hinterlassen. Es gibt hier viele Besonderheiten. Meist führen nur wenige Schritte von einer zur anderen.
Weitere Informationen unter Esslingen-Marketing-Sehenwürdigkeiten.

Katharinenlinde
Informationen zum Aussichtsturm und Kiosk.
Die Legende um die Katharinenlinde kann man unter Sage von der Katharinenlinde  nachlesen.

Weinerlebnisweg und historische Weinbergsteillagen
Der Flyer kann unter unter Weinerlebnisweg-Esslingen (pdf) heruntergeladen werden.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gaststätte Katharinenlinde

Blums RSK GAStstätte

Gastronomie in Esslingen

Paradiestour Schlichemklamm

Zu jeder Jahreszeit eine tolle Wanderung – ganz besonders im Winter, wenn das Wasser und die kleinen Wasserfälle der Schlichemklamm gefroren sind.
Höhepunkte sind die Ruine Irslingen und die wildromantische Klamm mit zahlreichen Gumpen und Wasserfällen vor der Kulisse steiler Felswände und das Kapfkreuz mit wunderbarer Aussicht über das Neckartal.

Vom Startpunkt am Sportplatz Epfendorf geht es zunächst zurück auf dem Butschhofweg Richtung Neckar; dann biegen wir nach rechts Richtung Steinet ab und kommen ins Schlichemtal. Wir halten uns links der Schlichem und gehen durch den Wald „Steinhalde“ bergauf. Wir überqueren die Schlichem und haben die Gelegenheit, bei einem Abstecher die Ruine Irslingen zu besichtigen. Von der Burg aus dem 12. Jahrhundert sind noch große Teile der Burgmauer erhalten. Sonst geht es weiter zum Butschhof. Danach nehmen wir uns die Zeit für die Schlichemklamm . Die Klamm ist eine wildromantische Landschaft mit zahlreichen Gumpen und Wasserfällen vor der Kulisse steiler Felswände. Es geht weiter Richtung Ramsteiner Mühle. Dort verlassen wir den Schlichemwanderweg und gehen über die gedeckte Brücke nach links. Auf der Höhe geht es nochmals links und danach
weiter zum Hofgut Ramstein. Das ehemalige Rittergut aus dem 13. Jahrhundert wird heute modern Wandertipps des Schwäbischen Albvereins bewirtschaftet und bietet auch Ferienwohnungen an. Wir gehen nach rechts weiter, biegen dann links ab. Auf Asphalt geht es durch Felder und Wiesen über den Mittleren Esch und den Geißrücken.
Wir biegen wieder links ab, nun auf Schotter und naturnahen Wegen, und gehen über die Kreuzhalde weiter abwärts. Im Kapfwald lohnt sich der Abstecher zum Kapfkreuz mit wunderbarer Aussicht über das Neckartal. Ansonsten geht es weiter hinab bis zum Neckar, dort halten wir uns links und gelangen wieder zum Ausgangspunkt der Tour.
Wichtig: gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sind erforderlich.

 

Informationen für unterwegs:

Ruine Irslingen

Schlichemklamm in Dietingen

 

Einkehrmöglichkeiten
Verschieden Restaurants und Gaststätten in Epfendorf

Über die Donau – zu den Kelten

Die Donau – wie hat der Fluss über Jahrtausende die Flora und Fauna geprägt?
Die Heuneburg – als einer der bedeutendsten Keltenfundstätten in Europa weckt den Forscher in jedem Menschen und damit auch den Wunsch sich in die Zeit 550 v. Chr. zurück zu versetzen und mit eigenen Händen das tun, was Kelten damals auf dem Fürstensitz gelebt haben.

Topographische Karte: 1:35 000, Blatt 30, Sigmaringen Pfullendorf

Treffpunkt und Start der Wanderung ist der Donau Bike Campus am Ortseingang von Binzwangen (von Herbertingen kommend L278 nach dem Ortsschild links und gleich wieder rechts.).
Schon nach wenigen Schritten hört der Wanderer wie sich die Donau an der „Rauen Rampe“ bricht. Deutlich ist die Kraft des Wassers zu spüren. Auf Schautafeln wird die Funktion der „Riegelrampe“ erklärt. Die Riegelrampe bildet den Schlusspunkt der Donau-Sanierung von 2009-2011.
Über einen Schotterweg geht es flussaufwärts direkt am Donauufer entlang. Vorbei an der
Anlegestelle für Kanuwanderer geht es über einen Grasweg weiter. Dem aufmerksamen Wanderer fällt die Ahornallee links des Weges und der vielseitige Uferbewuchs mit Sträuchern, Wildblumen und Gräsern auf. Ebenso sind Magerrasen und Wiesen zu sehen.
Das Herzstück der Donaurenaturierung zeigt sich nun mit dem geschwungenen Wasserlauf, Sandbänken und Uferböschungen, welche seltenen Vögeln Nist- und Lebensraum bieten. Blickt man in NÖ Richtung zurück, so ist der höchste Berg Oberschwabens, der Bussen zu sehen.
Nun geht es mit schnellem Schritt auf dem gut ausgebauten Radweg voran. Auf Höhe der  Heuneburg, ist am Donauufer ein Aussichtskegel errichtet, welcher mit Schautafeln die Geschichte von der Bronzezeit über die Kelten und das Mittelalter in die Neuzeit zeigt.
Gestärkt durch eine Trinkpause führt der befestigte Weg über Acker- und Wiesenkulturen. Das nächste Zwischenziel, die Kirche aus roten Ziegeln in Hundersingen, wird gut sichtbar. Die Brücke über die Donau, K8261 führt nach Hundersingen, wo schon bald der steile Weg über die Mohrhalde und beim Schild Gemeindehaus St. Verena, über einige Treppen die Kirche erreicht wird. Hier bietet es sich nicht nur an den freien Blick in die Landschaft zu genießen, sondern auch das mitgebrachte Vesper zu verzehren. Beim Rundgang in der Kirche kann man zur Ruhe kommen.
Ein kurzes Stück Weg auf der K7553 geht der Wanderer direkt vor dem Keltenmuseum rechts ab in den Archäologischen Rundweg Heuneburg.
Vorbei am Talhof ist nun das Freilichtmuseum Heuneburg sichtbar. Zunächst führt ein Rundweg mit Schautafeln in die Keltenzeit 600 Jahre v. Chr. zurück. Spannend wird es beim keltischen Schmieden, Weben mit Schafswolle, beim Feuer machen mit einem Feuerstein oder beim Kochen mit Hirse.
Bevor es zur letzten Etappe der Wanderung geht, bietet sich eine Einkehr beim Keltenkaffee an. Über das Haupttor führt der Weg an der Hangkante Richtung Norden (Binzwangen). Vorbei an einer Schafweide und einem Rotwildgehege kommt der Wanderer direkt am Wegesrand zu einer Streuobstwiese, welche vielfältige Eindrücke erspüren und schmecken lässt. Über die St. Paula Straße geht es bergabwärts durch Binzwangen wieder über die Donau rechts ab zum Parkplatz.

 

Informationen für unterwegs:

Uferbereich / Biotop Donau
An Schautafeln wird erklärt welche Pflanzen, Gräser und Kleintiere im Uferbereich leben. Welche Vögel die Sand- und Kiesbänke als Nahrungsquelle benötigen und wie sich andere sich Höhlen im Uferbereich graben. Vögel können durch ein mitgebrachtes Fernglas gut beobachtet werden. Donaurenaturierung Uferbereich und Kulturflächen. Mit einer Gesamtfläche von 2857 km ist die Donau nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa. „Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“. In Binzwangen spricht man von der Jungen oder Oberen Donau. Sie fließt durch 10 Länder und mündet ins Schwarze Meer.
Not und Hunger waren die Ursache, dass die Donau von1827 bis 1914 begradigt wurde, um mehr landwirtschaftliche Nutzflächen zu erhalten. Die Folge war, dass sich die Donau in den Untergrund eingrub und das Grundwasser sank. Durch die Donau-Sanierung von 2009 – 2011 wurde auf einer Länge von 2,7 km der alte Zustand wieder hergestellt. Der Abschluss bildet eine Riegelrampe welche den Fluss auf seine alte Höhe angehoben hat. Die Riegelrampe besteht aus 26 Steinriegeln und hat eine Länge von 100 m. Die schwersten Blöcke wiegen 3 Tonnen und halten jedem Hochwasser stand.
Der Wasserspiegel ist jetzt wieder 2,5 m höher.
Donauüberflutungen finden wieder statt und neue Lebensräume entstehen. In den Auen siedeln sich wieder dafür typische Arten an: Pioniervegetation, Flussregenpfeifer, Weißstorch, Kiebitz, Biber, Schneider.
Das Land Baden-Württemberg hat für die Maßnahme Grund und Boden aufgekauft, die Landwirtschaft wurde vom Uferbereich zurückgedrängt. Das Land BW hat die Kosten der Maßnahme über 2,6 Millionen Euro getragen.

Siedlungsgeschichte Donau

1 600 v. Chr. Bronzezeit
Ackerspuren und Funde von Steinwerkzeug geben Hinweise auf eine Besiedlung in der Jungsteinzeit 3 500 v. Chr.

550 v. Chr. Eisenzeit
Die Heuneburg wächst zum größten keltischen Siedlungszentrum.
Lehmziegel nach mediteranem Vorbild, werden in der Festungsmauer verbaut.
Dieser ist einzigartig nördlich der Alpen. Handelsbeziehungen bestehenbis hin zum
heutigen Italien, Greichenland, zu den Etruskern und hin bis zum schwarzen Meer.
Die Donau ist Handelsweg. Bis 10 000 Meschen leben an der Donau, was der Größe
Pompejis 79 n. Chr. Entspricht.

1 050 n. Chr. Mittelalter
Die keltische Heuneburg wird ca. 400 v. Chr. Aufgegeben. Sie verwaist und zerfällt.
Erste urkundliche Erwähnung von Hundersingen 1090 und Binzwangen 1241.
1356 wird der Talhof ermals benannt. Er gehörte zum Kloster Heiligkreuztal.
Der Wald verschwindet fast ganz.

1 880 n. Chr. Neuzeit
Die Staats-Domäne Talhof erhält den Auftrag, die Wälle der Heuneburg einzuebnen.

1921 graben Archäologen auf der Heuneburg

1985 Heuneburgmuseum in Hundersingen

1997 Teile der keltischen Heuneburg werden rekonstruiert und

2001 als Freilichtmuseum präsentiert

2010 Donaurenaturierung

2019 Beschluss der Landesregierung ein Landes-Keltenkonzept aufzustellen.

Kirche Hundersingen
Sie steht direkt an der Handkante.
Mit rotem Backsteinbau 1905 – 1906 in Neuromanik erbaut.
Innerhalb des sogenannten „Historismus“, der wohl bekannteste Vertreter dieses Stils ist das Schloss Neuschwanstein.
Die St. Martins Kirche liegt 590 m NN und ist rund 40 m über der Donau weithin sichtbar. Sie gehört zu den wenig erhaltenen Kirchen des Architekten Joseph Cades, der in Altheim bei Schemmerhofen geboren wurde.

Die Heuneburg
Sie ist eine spektakuläre archäologische Neuentdeckungdes frühkeltischen Fürstensitzes Heuneburg, das schwäbische Troja oder wie der antike griechische Geschichtsschreiber Herodot als Heuneburg Pyrene (Stadt) bezeichnete. Älteste Siedlung nördlich der Alpen, möglicherweise die älteste Stadt in Deutschland.
Es geht nicht nur um die Heuneburg sondern auch um die Erkenntnis von Außensiedlungen, welche bei der Heuneburg im 6. Jahrhundert v. Chr. eine Fläche von rund 100 Hektar eingenommen haben.
Neuerlichen Funde belegen den Wert 2005 Steintor das einmalige Steinmauerwerk wurde 2008 provisorisch gesichert.
2011 Grab einer Keltenfürstin (wird noch immer in Ludwigsburg untersucht)
Wertvolle Grabbeilagen und Goldschmuckstücke.
Weitere Infos zur Heuneburg finden Sie hier.

Alte Burg bei Langenenslingen
Bisherige Ausgrabungen sprechen dafür, dass es sich um einen monumental gestalteten Ort für Versammlungen, Rituale, vielleicht auch für sportliche Wettkämpfe handelte.

 

Einkehrmöglichkeiten

Talhof

Keltenkaffee bei der Heuneburg

Echterdingen – Uhlbergturm und Siebenmühlental

Die Wanderung bietet, vom Bernhäuser Forst aus, herrliche Ausblicke auf die Filderebene mit dem Flughafen. Vorher erinnert uns jedoch der Zeppelinstein an eine Katastrophe der Luftschifffahrt. Vom Uhlbergturm schauen wir in das Vorland und auf die „Blaue Wand“ der Schwäbischen Alb. Der Wanderweg durch das Siebenmühlental führt an alten Wassermühlen vorbei hinauf zur Weidacher Höhe. Die Wanderung beginnt und endet am Echterdinger Bahnhof. Der größte Teil des Weges verläuft über Strecken, die der Schwäbische Albverein gekennzeichnet hat.

Vom Echterdinger Bahnhof führt der Weg durch die Burgstraße an der Stephanus-Kirche vorbei zur Bernhäuser Straße. Der Weg ist mit der Wegmarke Blauer Strich gekennzeichnet.
Nun geht es ostwärts weiter auf der Bernhäuser Straße. Ab jetzt ist der Weg mit der Wegmarke Blaues Kreuz gekennzeichnet. Es geht durch die Brühlstraße in den Zeppelinweg. An dessen Ende biegen wir in die Rotbrunnenstraße, die in der Gartenstraße endet. Das Blaue Kreuz führt uns von der Gartenstraße rechts ab und dann links weiter zum Zeppelinstein. Die Bänke in der Parkanlage laden zu einer Rast ein.
Der Weg führt parallel zur B27 in ein Gewerbegebiet. Am Ende überschreiten wir die breite Straße und biegen auf dem Feldweg vor dem Bach südwestlich ab. Nun gehen wir auf einigen Straßen ohne Wanderzeichen. Dem Feldweg folgen wir bis zur Stettener Hauptstraße. Wir queren diese und biegen danach in die Poststraße ein. An deren Ende geht es nach rechts in die Höfer Steige. Auf dieser geht es hinauf zur Jahnstraße. Nun folgen wir links abbiegend der neuen Wegmarke Rotes Plus. Dieses führt bis zum Uhlbergturm. Wir biegen von der Jahnstraße in die Erlachstraße. An deren Ende geht es in die Dr. Manfred-Müller-Straße. Ab hier bietet sich eine großartige Aussicht nach Norden hinunter, auf den Manfred-Rommel-Flughafen. Der Weg führt weiter zwischen Häusern und dem Wald zu den Weilerhau-Sportanlagen.
Auf der Finkenstraße kommen wir zur Achterwaldstraße. Hier ist links abzubiegen. Ab dem Kreisverkehr geht es auf der Panoramastraße und Lailensäckerstraße bis zur Hütte auf der Schafweide. Der links abbiegenden Straße folgt man in die Schönbuchstraße. Diese verlässt man in die Bergstraße und dann gleich weiter in die Forststraße. Am Ende rechts abbiegend in die Reutestraße. Die Wegweiser führen uns auf den richtigen Weg zum Uhlbergturm weiter.
Nach einer ausgiebigen Rundschau vom Turm und Rast verlassen wir den Platz auf dem Weg zwischen den Gärten und dem Wald abwärtsgehend. Unterwegs finden sich immer wieder Baumstämme mit Gesichtern und Masken am Wegrand. Der Weg ist mit dem Roten Plus gekennzeichnet und führt nach Neuenhaus. An der ersten Kreuzung nehmen wir den breiten Weg nach Osten. An der nächsten Kreuzung geht es auf dem breiteren Weg Richtung Nord-West bis zur Kreuzung mit einem durch die Wegmarke Rotes Plus gekennzeichneten Weg. Dem so gekennzeichneten Weg folgen wir in Richtung Süd-West hinab ins Aichtal. Im Aichtal führt der Weg stromaufwärts bis zur Burkhardtsmühle. Vor dem alten Bahndamm geht es über die Aich und die Landstraße zwischen Biergarten und dem Gasthof Burkhardtsmühle in das Reichenbachtal, genannt Siebenmühlental.
Wir bleiben auf dem Weg im Siebenmühlental vorbei an der Unteren und Oberen Kleinmicheles bis zur Kochenmühle. Von hier geht es auf dem Asphaltsträssle hinauf in den Wald zur Weidacher Höhe. Wegmarke ist jetzt der Rote Punkt. Oben auf der Weidacher Höhe bietet sich das Stettener Wanderheim für eine Einkehr an.
Am Ende des mit dem Roten Punkt gekennzeichneten Weges treffen wir wieder auf einen mit dem Roten Plus gekennzeichneten Weg. Nun geht es in Richtung Echterdingen. Nach dem Ortsausgang von Stetten bietet sich wieder eine tolle Aussicht nach Norden bis auf die andere Seite des Neckars. Der mit einem Roten Punkt gekennzeichnete Weg biegt rechts hinab in die Kleingärten und führt nach Echterdingen. Im Ort treffen wir auf den mit einem Blauen Strich gekennzeichneten Weg. Diesem folgen wir der Hauptstraße entlang in das Zentrum von Echterdingen. Die Straße führt aus dem Ort hinaus bis zum Bahnhof. Wir sind am Ziel.

 

Informationen für unterwegs:

Echterdingen
Echterdingen wurde erstmals 1185 als (H)ahtertingen urkundlich erwähnt. Die Herrschaftsrechte wechselten oftmals den Besitzer bis sie mit der Reformation an Württemberg wechselten. Zum 1.1.1975 schlossen sich Echterdingen, Leinfelden, Musberg und Stetten zur Stadt Leinfelden-Echterdingen zusammen. Heute hat Echterdingen ca. 14 000 Einwohner.

Stephanuskirche
Die spätmittelalterliche Stephanuskirche im Ortskern von Echterdingen wurde 1185 erstmals in einem Dokument erwähnt. Die Grundsteinlegung des Kirchturms war im Jahr 1439. Die neugotische Kirchturmspitze wurde jedoch erst zwischen 1880 und 1888 errichtet. Der spätgotische Hochchor wurde 1508/1510 aus Steinen der Echterdinger Burg erbaut. Um die Kirche herum befand sich bis ins 19. Jhd. der Friedhof. Hier finden sich noch Überreste eines Verteidigungssystems, das auch die hinter der Kirche gelegene „Untere Burg“ umgab.

Zeppelin-Gedenkstätte
Die Parkanlage ist eine Gedenkstätte. Hier wird an ein Unglück mit dem Zeppelin LZ4 erinnert. Am 5. August 1908 landete Ferdinand Graf von Zeppelin auf einer Testfahrt aufgrund eines Motorschadens mit dem Luftschiff LZ 4 hier. Dies war die erste Landung eines Luftschiffes auf festem Boden. Das Luftschiff wurde hier am Nachmittag desselben Tages während eines Gewitters vollständig zerstört. Diese Katastrophe hatte eine große Spendenaktion für den Grafen Zeppelin und seinen Luftschiffen zur Folge. Es wurden über sechs Millionen Goldmark gespendet. Dies ermöglichte Graf Zeppelin die Fortsetzung seines Werkes auf sicherer finanzieller Grundlage. Der Zeppelinstein markiert den Landungsplatz bei Echterdingen.

Filderstadt-Plattenhardt, Weilerhau-Sportanlagen
In der ehemaligen Tennishalle wurden Grand-Prix-Damen-Turniere gespielt. Wer bei den Tennisdamen Rang und Namen hatte, war mal hier. Ab 2006 wird das Turnier in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle gespielt. Die Tennishalle wurde zu einem Trampolin-Zentrum umgebaut.

Uhlbergturm
Am Rand des Schönbuches, wo es hinab in die Filder-Ebene geht, wurde im Jahre 1890 ein Aussichtsgerüst errichtet, dem 1903 ein 16 m hoher Holzturm folgte. 1962 musste dieser wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Zum 75-jährigen Jubiläum des Schwäbischen Albvereins wurde im August 1963 der neue Betonturm eingeweiht. Im Turmsockel befindet sich ein Kiosk, der an den Wochenenden geöffnet ist. Um den Turm sind Orientierungstafeln, eine Feuerstelle und eine Spielwiese vorhanden.

Siebenmühlental
Das Siebenmühlental, früher Reichenbachtal genannt, ist das Tal des Reichenbachs zwischen Musberg und seiner Mündung in die Aich bei Waldenbuch. Dem Taleinschnitt folgt ungefähr die Grenze zwischen dem Landkreis Böblingen zu seiner Rechten und dem Landkreis Esslingen zu seiner Linken.
Der heutige Name „Siebenmühlental“ bezieht sich auf die 1383 urkundlich als sieben mulin im Richenbach erwähnten Mühlen. Heute sind noch die Namen von 11 Mühlen bekannt. Sie wurden alle vom Reichenbach angetrieben. Man kann sich vorstellen, welche Konflikte sich dabei einstellten. Ist der Reichenbach doch nur ein kleiner Bach. Die Bezeichnung Siebenmühlental wurde während der 1930er Jahre aufgebracht im Bestreben, das Tal touristisch zu erschließen und zu vermarkten. Denn jetzt fuhr ja durch das Tal die Eisenbahn. Außer in der Eselsmühle wird in keiner der ehemals neun Getreidemühlen mehr gemahlen. In der Unteren Kleinmichelesmühle und der Burkhardtsmühle sind Sägewerke und Holzlager untergebracht.

Die Siebenmühlentalbahn war eine ca.11 Kilometer lange normalspurige Stichbahn. Die nicht-elektrifizierte Nebenbahn führte von Leinfelden über Steinenbronn bis nach Waldenbuch und folgte dabei überwiegend dem Siebenmühlental. Im Juni 1928 wurde von der Deutschen Reichsbahn der Betrieb auf der Siebenmühlentalbahn eröffnet.
Von Anfang an stand die Bahn jedoch in direkter Konkurrenz zum Verkehr auf der Straße. So gab es schon seit 1911 eine Busverbindung zwischen Degerloch und Tübingen. Spätere Kraftpost– und Bahnbus-Linien, die über Waldenbuch verliefen und kürzere Fahrzeiten boten, zogen Fahrgäste von der Bahn ab. Die Sägewerke und Mühlen schafften sich eigene Lastkraftwagen an und somit verlor sie auch ihr Frachtaufkommen. Im Mai 1955, also knapp 27 Jahre nach der Eröffnung – wurde der Personenverkehr durch die Deutsche Bundesbahn eingestellt. Schon bald darauf im Juli 1955 musste auch der Güterverkehr nach Waldenbuch eingestellt werden. Starke Regenfälle hatten den Bahndamm zwischen der Burkhardtsmühle und Waldenbuch beschädigt. Der Deutschen Bundesbahn waren die Reparaturarbeiten zu teuer. Im Jahr 1972 wurde dann auch die Strecke zurückgebaut. Heute ist der Bahndamm zwischen Musberg und Glashütte ein beliebter Wander- und Radweg. Der Weg wird durch entsprechende Beschilderung offiziell als Bundeswanderweg bezeichnet.

Wissenswertes zu den Mühlen im Siebenmühlental
1831 errichtete Friedrich Burkhardt, Müller auf der benachbarten Unteren Kleinmichelesmühle, an der Mündung des Reichenbachs in die Aich eine Sägemühle und eine Hanfreibe. 1893 wurde die Name Burkhardtsmühle erstmals genannt. 1887 ist dort erstmals eine Gastwirtschaft Waldhorn erwähnt. Vorteilhaft für das Sägewerk und die Gastwirtschaft war die Eröffnung der Siebenmühlentalbahn. Das Bahnhofsgebäude des Haltepunkts existiert bis heute und befindet sich jenseits der Aich. 1930 wurde nördlich der Burkhardtsmühle durch Rudolf Waidelich das Plattenhardter Freibad errichtet, das sich bei Wanderern großer Beliebtheit erfreute, aber ca. 1941 geschlossen wurde. Seit 1968 wurde die Burkhardtsmühle für Theateraufführungen genutzt, eine Laientheatergruppe gründete die „Komedescheuer“. 1974 zog die Theatergruppe in die Mäulesmühle um und in dieser Mühle finden seit 1985 die Aufführungen der schwäbischen Volkstheaterszenen Hannes und der Bürgermeister statt. Nach zahlreichen Besitzer- und Pächterwechseln und einem längeren Leerstand wurde 2000 der Biergarten Waldmeister wiedereröffnet. Seit 2010 wird die Burkhardtsmühle als Restaurant wieder bewirtschaftet.
Wandertipps des Schwäbischen Albvereins
Die Untere Kleinmichelesmühle wurde 1417 als „Schrufels Milin“ erwähnt. Das heute erhaltene Mühlengebäude wurde wohl in der Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut. 1907 baute Rudolf Waidelich (1882–1971) die bis zu diesem Jahr als Getreidemühle genutzte Mühle zur Sägemühle um.
Die Obere Kleinmichelsmühle ist die neunte Mühle im Siebenmühlental und in Privatbesitz. Laut Inschrift wurde diese Mühle im Jahr 1709 erbaut, benannt nach einem der drei Erben „klein“ Michel Weinmann.
Die Kochenmühle wurde im Jahre 1451 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr benachbart sind drei Scheunen, ferner ein Backhaus aus dem Jahre 1551. Die Mühle wurde 1836 zweigeteilt; heute ist in dem einen Teil des Gebäudes eine Gaststätte untergebracht, im anderen ein Architekturbüro. Erst 1956 wurde die Mühle elektrifiziert. 1720–1956 lebte dort eine Familie Koch, was den heutigen Namen der Mühle erklärt. Früher besaß die Kochenmühle außerdem einen gleichnamigen Haltepunkt an der ehemaligen Siebenmühlentalbahn.

Theater unter den Kuppeln in Stetten
Das Theater unter den Kuppeln ist ein semiprofessionelles Theater. Das Theater ist von einer Laienspielergruppe des Deutschen Roten Kreuz 1965 als Naturtheater Stetten gegründet worden. Man wollte mit den Einnahmen der Aufführungen einen neuen Krankenwagen finanzieren. Heute wird ein breitgefächertes Programm geboten.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Kiosk am Uhlbergturm

Wanderheim Stettener Hütte des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe

Kochenmühle im Siebenmühlental

Burkhardtsmühle mit Biergarten

Hirschguldenweg

Der Hirschguldenweg führt als landschaftlich reizvolle Strecke durch geschichtsträchtiges Gebiet: Er beginnt im Balinger Ortsteil Dürrwangen (Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins) und führt über die Ruine Schalksburg nach Burgfelden und durch das idyllisch gelegene Wannental wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Topographische Karte: 1:35.000 (Blatt24), Albstadt Balingen

Wenn man vom Bahnhof Frommern kommt, wandert man zunächst mit den Bahngleisen im Rücken nach rechts und folgt dem blauen Dreieck entlang der Beethovenstraße, weiter durch die Hurdnagelstraße bis zur ersten Abzweigung nach links. Der Weg folgt nach links in Richtung Bahngleise und nach etwa 100 m wieder rechts an den Bahngleisen entlang bis man links (Bahngleise überqueren) in die Marienstraße (Wegmarke „blaues Dreieck“) einbiegt. Nach etwa 300 m führt ein schmaler Fußweg rechts bergab über eine kleine Brücke und mündet in die Straße „Schwaderloch“die auf die Ebinger Straße führt. Nun biegt man rechts ab und erreicht nach einigen Metern das Haus der Volkskunst, ein Wanderheim und musischkulturelle Bildungsstätte des Schwäbischen Albvereins.

Am Haus der Volkskunst startet der Hirschguldenweg, den die Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Balingen konzipiert und ausgewiesen hat.

Anmerkung: Die ladbare gpx-Datei startet und endet ebenfalls am Haus der Volkskunst.

Der Hirschguldenweg führt durch eine Landschaft voller Geschichte und Geschichten allen voran die Sage vom Hirschgulden. Der historische Hintergrund ist der Wechsel der Herrschaft Schalksburgund ganz Balingen von Hohenzollern an Württemberg im Jahr 1403. Wilhelm Hauff hat die Sage bekannt gemacht.

Als Wegzeichen folgt man dem „blauen Dreieck“ bzw. dem gelben Kreis mit der Hirschstange und der Aufschrift Hirschguldenweg. Man wandert zunächst durch Dürrwangen entlang der Hauptstraße nach Stockenhausen, folgt dann dem„blaues Ypsilon“ durch die Siedlung über alte Streuobstwiesen zum Waldrand. Auf schönen Waldwegen geht es stetig bergan bis zur ersten Station, den Mammutbäumen. Das nächste Ziel ist die Ruine Schalksburg, von der noch Mauerreste erhalten sind. Vom Aussichtsturm auf dem Burggelände hat man einen herrlichen Blick ins Albvorland und auf die Balinger Berge.

An der Schalksburg treffen wir auf den HW1 (Wegmarke „rotes Dreieck“), dem wir weiternach Burgfeldenfolgen. Dort bietet sich die romanischen St. MichaelsKirche aus dem 11. Jahrhundert für eine Besichtigung an. Auf dem Rückweg durch den Ort kommt man zur Abzweigung zum Böllat (immer noch HW1) ein lohnender Abstecher mit spektakulärer Aussicht. Auf dem gleichen Weg zurück (jeweils 0,9 km) kommt man wieder auf den Hirschguldenweg und folgt dem Wegzeichen „Hirschguldenwegdurch den Wald abwärts durch das idyllisch gelegene Hofgut Wannental, bis man wieder auf den Weg mit dem blauen Ypsilon trifft. Von dort spazieren wir auf dem gleichen Weg wie beim Hinweg zurück bis zum Ortsanfang von Dürrwangen und geradeaus durch die Siedlung zur Ebinger Straße. Am Haus der Volkskunst vorbei erreichen wir auf dem Wanderweg mit der Wegmarke „blaues Dreieck“ den Bahnhof.

 

Informationen für unterwegs:
Alle Höhepunkte der Tour sind im Flyer „Hirschguldenwegausführlich beschrieben:

Haus der Volkskunst
Im Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins finden regelmäßig Seminare und Veranstaltungen rund um die überlieferte Volkskultur wie Tanzen, Musizieren, traditionelles Handwerk usw. statt. Das Haus kann für Gruppen gemietet werden. Auf Anfrage ist für Gruppen und Übernachtungsgäste eine Führung durch das Haus mit seinen verschiedenen sehenswerten musikhistorischen und heimatgeschichtlichenSammlungen möglich.

Mammutbäume:
Auf Initiative des württembergischen Königs Wilhelm I. wurden oberhalb des Wannentals nach 1868 drei Mammutbäume gepflanzt die Giganten stehen noch heute.

Schalksburg:
Die Schalksburg gehört zu den flächenmäßig größten Burganlagen der Schwäbischen Alb. Der auf dem Burggelände 1960 vollendete Aussichtsturm gewährt spektakuläre Ausblicke ins Eyachtal und zum Böllat.

– Burgfelden mit St. MichaelsKirche:
Das kleine Kirchlein mit bedeutenden Wandmalereien aus der Zeit um 1070/80 gilt als eine der ältesten Sakralbauten im Zollernalbkreis. Sie kann auf Anfrage besichtigt werden.
Schlüssel zur Besichtigung und Vereinbarung von Führungen: Reinhard Mayer, Email: reinhardmayer.burgfelden@freenet.de.

Böllat:
V
on hier genießt man herrliche Blicke ins Wannental, ins Albvorland und bis zum Schwarzwald.

 

Einkehrmöglichkeiten

Burgfelden: Bergcafé, Landhaus Post
– Dürrwangen: Café Restaurant Catrina