Rund um den Rotenberg

Die Wanderung führt uns um das durch den Uhlbach geschaffene Tal. Start ist am Bahnhof in Obertürkheim

Top. Karte: 1:35 000, Blatt 12, Stuttgart 1:25 000, W228, Stuttgart

In der Uhlbacher Straße treffen wir auf das Wanderzeichen des Schwäbischen Albvereins. Es begleitet uns bis zur Kirche. Nach wenigen 100 Metern sehen wir auf der linken Seite das Lokal Al Vecchio Mulino. Bei dem Haus handelt es sich um das ehemalige Hauptgebäude der Obertürkheimer Neckar-Mühle. Kaum vorstellbar, dass hier mal der Neckar vorbeifloss. Kurz nach dem Passieren der Obertürkheimer Kelter biegen wir links in die Kirchsteige ein. Hier stoßen wir auf die Markierungen des Stuttgarter-Rössle-Weges. Diesem folgen wir bis zu Sattel unterhalb des Mönchberges. Die Weinberge, durch die unser Weg führt, haben ihre Gestalt durch die Rebflurbereinigung in den Jahren 1968 bis 1971 erhalten. Bevor wir zu dem die Rebflurbereinigung beschreibenden Denkmal kommen, gehen wir eine Treppenanlage an den Stubensandsteinfelsen des Naturdenkmales Dautenfels hinauf. Oberhalb der Felsen gibt es eine Aussichtsplattform mit Rastplatz. Von hier hat man einen tollen Blick über den Neckar und in das Industriegebiet beiderseits des Neckars. Im Sattelbogen unterhalb des Mönchberges verlassen wir den markierten Wanderweg. Wir biegen rechts ab und steigen hinauf zur Grabkapelle auf dem Württemberg. Nun stehen wir auf dem Berg, der einem Teil unseres Bundeslandes seinen Namen gibt. Hier ist unbedingt eine Pause einzuplanen, denn den Rundblick muss man genießen. Wer will, und wenn die Möglichkeit geboten ist, kann an einer Führung durch die Grabkapelle teilnehmen. Weiter geht es am Rande des Stadtteiles Rotenberg vorbei in die Weinberge. Am südlichen Rand der Egelseer Heide verlassen wir die Weinberge und kommen in eine Gartenanlage. In dieser wandern wir gen Süden und gelangen zum Ausflugslokal Sieben Linden. Eine Einkehr bietet sich an. Im Winter ist sicherlich ein Aufwärmen bei einem Glühwein angebracht. Von hier ist es nicht mehr weit, aber es ist ein steiler Weg, bis zum Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins, dem Katharinenlindenturm. Auch er muss wegen der großartigen Aussicht bestiegen werden. Von hier oben schaut man in das Albvorland und sieht am Horizont den Albtrauf mit all seinen beeindruckenden Felsen. Natürlich muss man auch das Wanderheim Teck, den Hohen Neuffen und die Hohenzollern-Burg suchen und finden. Über Wiesen und durch Gärten führt der Weg unbezeichnet nach Reudern. Bei den ersten Häusern verlassen wir Reudern, steigen hinab zu den Weinbergen am Ailenberg. Wer möchte, kann im Sattel links abbiegen zum Melac Turm. Vielleicht fällt einem ja auch die Sage zu diesem Turm ein. Ansonsten geht es vom Sattel über Stäffele und schmalen Wegen hinab zur Asangstrasse. Jetzt sieht man links bereits den Bahnhof, unser Start und Ziel.
Aber – bevor man heimfährt, muss man unbedingt eine Besenwirtschaft in Obertürkheim besuchen. Mit einem Viertele ist es leicht, die Wanderung nochmal Revue passieren zu lassen.
Unser Wanderführer Peter Herrmann ist gerne bereit im Rahmen des Wanderführerpools Gruppen zu begleiten.

 

Informationen für unterwegs:

Grabkapelle auf dem Württemberg

Katharinenlindenturm

 

Einkehrmöglichkeit:

Sieben Linden

Katharinenlinde

Besenwirtschaften in Obertürkheim

Von Deggingen über die Klosterkirche Ave Maria zum Oberbergfelsen

Topographische Karte: Blatt 20, Geislingen-Blaubeuren, 1:35.000

Ausgangspunkt der Wanderung ist Deggingen im „Geisentäle“, zwischen Geislingen und Wiesensteig (ca. 500 m hoch gelegen). Die Ortsmitte verlassen wir in Richtung Klosterkirche Ave Maria (Kapuzinerkloster, erbaut von 1716 bis 1718, Ausstattung. Spätbarock), zur wir über die Wallfahrtsstationen aufsteigen.
Von hier ausgeht es dann auf dem Weg mit der roten Raute weiter hinauf auf die Hochfläche. Hier weist ein Wegweiser (rote Gabel) nach rechts zum nahen Kilianskreuz (Ausblick auf Deggingen und das Geisentäle).
Wir folgen dem Wanderweg entlang des Traufs bis zum Abzweig über einen Wiesenweg (rote Raute) in Richtung Aufhausen. Wo der Wiesenweg in einen asphaltierten Weg übergeht, gehen wir rechts hinauf zum Polizeifunkkturm (keine Markierung), welcher auf dem 785 m hoch gelegenen Aussichtspunkt Duchstetten zu sehen ist. Unmittelbar neben dem Funkturm befindet sich ein Grill- und Rastplatz mit Tischen und Bänken. Bei guter Sicht kann der Blick weit über die Schwäbische Alb schweifen.
Unser Weiterweg führt uns zum nahen Wald, dann nach rechts immer am Waldrand entlang wo wir dann bald das Hofgut Berneck sehen können. Beim Kruzifix folgen wir dem rechten Weg Richtung Albtrauf, wo wir wieder auf den markierten Wanderweg (rote Gabel) treffen.
Ein Wegweiser zeigt und den Abstecher zur ca. 200 m entfernten Buschelkapelle (erbaut 1847) und den Überresten der ehemaligen Burg Berneck (erbaut um 1250).
Wir gehen wieder zurück zum Abzweig und folgen dann dem Wegweiser zum Oberbergfelsen. Auf schmalem Traufpfad gelangen wir so zum 752 m hoch gelegenen Oberbergfelsen.
Vom Kreuz des Ostfelsen geht es noch wenige Meter hinüber zum Westfelsen, der ebenfalls eine schöne Aussicht bis Bad Ditzenbach und Gosbach bietet. Wir gehen nun wieder einige Schritte zurück zum nahen Wegzeiger, der uns auf dem Weg mit der roten Raute wieder hinunter zum Ausgangspunkt in Deggingen führt.

Anmerkung: Wer nicht bis zum Aussichtspunkt Duchstetten und dem Rastplatz aufsteigen will, kann vom Kilianskreuz direkt auf dem Traufweg (rote Gabel) weiter zur Buschelkapelle gelangen.

 

Informationen für unterwegs:

Klosterkirche Ave Maria

Burgruine Berneck und Buschelkapelle

 

Einkehrmöglichkeit:

Gasthaus Burgruine (Berneck)

Gastronomie in Deggingen

Grillplatz beim Polizeifunkturm

Zum Arboretum in Hohenheim

Wie wäre es mit einer beschaulichen Wanderung durch die herrlichen Wälder rund um das Stuttgarter Naherholungsgebiet Waldau? Der Weg führt bis zum Schlosspark der Universität Hohenheim mit schönen alten Baumbeständen und Panoramablick auf die Schwäbische Alb und durch das kleine Naturschutzgebiet Eichenhain mit alten Eichenbeständen.

Topographische Karte: 1:25 000, W228, Stuttgart

Von der Haltestelle auf dem Georgiiweg und der Löwenstraße zur Versöhnungskirche – nach links in den Roßhauweg (Markierung Blaues Kreuz) – Lauchweg – Schönbergweg – auf der Parasolstraße zu den Sportanlagen von Schönberg – nach den Tennisplätzen nach rechts hinauf zur Jugendfarm Birkach – Aulendorfer Straße – durch die Törlesäckerstraße zur Dorfmitte „Bei der Linde“ – Tiefer Weg bis zur Egilolfstraße – schmaler Fußweg (Markierung Blaues Kreuz) und auf einer Allee zum Schloß Hohenheim – Zurück nach Birkach auf der Schwerzstraße – Alte Dorfstraße – Auf dem Merkleweg hinunter ins Ramsbachtal – die L1016 überqueren und gleich danach auf einem Schotterweg hinauf zum Naturschutzgebiet Eichenhain – Sillenbuch – wieder die L1016 überqueren und auf dem Bebenhäuser Weg zur Waldau.

 

Informationen für unterwegs:

Schloss Hohenheim
Schloss Hohenheim – auf den Fildern südlich von Stuttgart gelegen – ist die jüngste Schöpfung von Herzog Carl Eugen. Er hatte das Landgut Garbenhof 1771 seiner damaligen Mätresse, der Stuttgarter Sängerin Katharina Bonafini, geschenkt.
Doch schon 1772 wechselten Mätresse und Besitzerin des Hofguts: Im Garbenhof hielt Freifrau Franziska von Leutrum ihren Einzug, die 1774 von Kaiser Joseph II. zur Reichsgräfin von Hohenheim erhoben und 1783 Gemahlin des Herzogs wurde. Franziska verwandelte den stets dem prallen Leben zugeneigten Carl Eugen in einen das stille Landleben genießenden Mann.
Von 1772 an wurde der Garbenhof, eigentlich ein großer Bauernhof, baulich aufgewertet, 1785 dann der Grundstein für ein neues, repräsentatives Schloss Hohenheim gelegt. Baumeister war Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer. Bis zum Tode des Herzogs 1793 in einer Mansarde des noch unvollendeten Schlosses führte Fischer die Bauarbeiten fort. Danach blieb das von den Nachkommen ungeliebte Schloss als Bauruine stehen, bis König Wilhelm I. dort 1818 eine Landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt gründete. Heute ist diese samt dem Schloss Bestandteil der Universität Hohenheim. Erhalten geblieben sind das Schloss Hohenheim und der Park mit dem Botanischem Garten.
Für Gourmets: Die nahe Speisemeisterei bietet Sterneküche für Genießer!

Eichenhain
Das Naturschutzgebiet „Am Eichenhain“ zeichnet sich insbesondere durch die Vielfalt in seinen charakteristischen Bestandteilen aus. Man findet hier Einzelbäume, vor allem Alteichen, Gebüschund Baumgruppen, der begrenzenden Hainbuchenhecke, den ungestörten Ufergehölzen des Kleinhohenheimer Baches und der Klingen, sowie den offenen Magerrasen und Wiesenflächen. Der „Eichenhain“ ist somit sowohl stadtnahes Erholungsgebiet von besonderer Schönheit, wie auch Lebensraum für zum Teil seltene Pflanzen und Tierarten und ihren speziellen Ansprüchen an den Naturhaushalt. Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von rund 34,2 ha.

 

Einkehrmöglichkeiten

Zum Abschluss in vielen Sportgaststätten auf der Waldau

Felsen – Ruine – Wasser

Eine anspruchsvolle Wanderung mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Bitte beachten:
Geeignet für sichere und geübte Wanderfreunde. Teilweise auf schmalen Wegen mit steil abfallendem Gelände. Wurzeln und Steine erfordern hohe Aufmerksamkeit während der
Wanderung. Gutes Schuhwerk ist notwendig, Wanderstöcke sind hilfreich. Nach Niederschlag sind Abschnitte sehr rutschig!

Topographische Karte: 1:25 000, W243, Bad Urach

Nach dem Start ins Tal erfolgt der Aufstieg zur Burgruine Hohen Urach. Nach dem „Burgtor“ bietet sich ein schöner Blick auf Bad Urach und dann auch auf den weiteren Wanderweg.
Nach dem Genuss der Aussicht erfolgt ein kurzer Abstieg bis zum Sattel an der Kreuzhütte, um dann in einem kurzen aber knackigen Aufstieg über das Pfarrsteigle die Albhochfläche zu erreichen. Und schon sind wir am nächsten Aussichtspunkt – dem Eppenzillfelsen. Ein schöner Blick hinunter zum Uracher Wasserfall, dem Rutschenfelsen und dem Runden Berg.
Weiter geht’s am Albtrauf entlang bis zum Camererstein und dem Rutschenfelsen. Hier ein Blick zurück zur Ruine Hohen Urach und dem Eppenzillfelsen. Die Rohrauer Hütte ist bereits zu sehen. Nach einer Pause geht es eine kurze Strecke durch den Wald, bevor die Außenstelle Fohlenhof vom Haupt- und Landesgestüt Marbach ins Blickfeld kommt.
Weiter geht es bergab zu den Gütensteiner Wasserfällen. Landschaftlich wunderschön eingebettet rieselt von vielen Quellen das frische Wasser über die Tuffsteine und Felsen. Hier wurden früher auch Tuffsteine abgebaut, am Wasserbecken sind die geraden Wände gut sichtbar.
Über den Sattel am Runden Berg geht unser Weg in die „Hölle“. Ein steiniger Weg, immer leicht auf und ab. Nach der „Hölle“ ist, bei viel und hohem Wasserstand schon das tosende Geräusch des fallenden Wassers zu hören.
Die „Hochwiese“, wie die Ebene genannt wird, ist ein touristischer Anziehungspunkt von Bad Urach. Nach einer kurzen Stärkung aus dem Rucksack oder am Kiosk, das in den Sommermonaten täglich geöffnet ist, erfolgt der Abstieg ins Brühltal. Zwischendurch besteht die Möglichkeit, auf einem Stichweg an den Aufprallbereich des Wasserfalls zu kommen. Man kann hier auch sehr schnell nass werden.
Entlang dem Brühlbach ist der letzte Abschnitt der wieder zum Startpunkt und auch zum Ende der Wanderung führt.

 

Informationen für unterwegs:

Burgruine Hohen Urach
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg Hohenurach im Jahr 1235. Graf Ludwig I. von Württemberg ließ die Burg 1427 modernisieren und baute auf den Grundmauern eine neue Burganlage auf. Nachdem die Burg durch den Schmalkaldischen Krieg 1547 stark zerstört worden war, ließ Herzog Christoph von Württemberg die Burg 1551 wieder aufbauen. Ab dem 16. Jahrhundert diente die Burganlage auch als Staatsgefängnis. Inhaftiert waren dort beispielsweise der Tübinger Professor Nikodemus Frischlin (1547-1590).
Eine militärische Anlage wie die Landesfestung Hohenurach stellte auch für die Bürger der naheliegenden Stadt eine ständige Bedrohung dar. Allerdings entschloss sich erst Herzog Carl Eugen von Württemberg 1765 seine Soldaten in die Stadt zu verlegen und die Landesfestung Hohenurach abbrechen zu lassen. Von der Burganlage blieb nur eine gewaltige Ruine übrig, eine der größten, wuchtigsten und bedeutsamsten im süddeutschen Raum.
Die Burgruine ist frei zugänglich, aber nur zu Fuß zu erreichen.

Pfarrsteigle
Das Pfarrsteigle hat vermutlich seinen Namen aus dem Weg, den die Pfarrer früher von Urach auf die Albgemeinden benutzt haben.

Fohlenhof vom Haupt- und Landesgestüt Marbach
Das in den letzten Jahren schön renovierte „Vorwerk“, wie es vom Gestüt bezeichnet wird, ist die Kinderstube von Marbach. Hier werden die Fohlen nach der Trennung von der Mutterstute aufgezogen. Weitere Infos hier.

Gütensteiner Wasserfall
Bei dem Gütersteiner Wasserfall fällt das Wasser in vielen kleinen Kaskaden in ein gefasstes Becken. Dadurch hat dieser Wasserfall einen ganz eigenen Charakter. Dieser ist versteckter und romantischer aber nicht weniger beeindruckend als der Uracher Wasserfall.

 

Einkehrmöglichkeiten

Grillplatz an der Kreuzhütte

Rohrauer Hütte
Die Rohrauer Hütte ist ein Naturfreundehaus und bietet Wanderern die Möglichkeit zur Pause, bei mehrtägigen Wanderungen auch Übernachtungen an. Die Rohrauer Hütte wird durch ein Pächterehepaar bewirtschaftet und hat donnerstags bis sonntags geöffnet.
Die genauen Öffnungszeiten unter Rohrauer Hütte.

Kiosk am Wasserfall

Panorama pur und Märzenbecher – große Tour

Märzenbecher, auch Frühlingsknotenblume genannt, gehören zu den Frühblühern. Zusammen mit Schneeglöckchen und Winterling zaubern sie einen Hauch von Frühling.

Bitte beachten:
Schwere Wanderung. Gute Kondition erforderlich. Überwiegend begehbare Wege. Trittsicherheit
erforderlich.

Top. Karte: 1:25 000, W 243, Bad Urach

Am Bahnhof Owen beginnt die Tour mit einem kleinen historischen Gang durch das Unter- und Oberstädtle Owens auf der Bahnhofstraße entlang. Führt am zentralen Amtsbrunnen vorbei, über die Lenninger Lauter zur Kirchheimer Straße. Diese wird mit Hilfe der Fußgängerampel überquert und nun geht es stetig den Berg ins Oberstädtle hinauf. An der historische Stadtmauer Owens, direkt neben der neuen „Sibyllenschule“ steigt man auf einem Treppenturm hoch zum Rathausplatz. Auf der oberen Plattform des Treppenturmes lohnt sich ein Umdrehen und Besichtigen des Owener Unterstädtchens.
Beim weiteren Aufstieg über die Rathausstraße hoch zur Marktstraße erkennt man rechts das ehemalige Owener Schloss, das Rathaus. Oben an der Marktstraße angekommen führt der Weg an der historischen Bernhardskapelle rechts die Teckstraße hoch. Das rote Dreieck kennzeichnet den Hauptwanderweg HW1 des Schwäbischen Albvereins direkt hoch zur Burg Teck.
Kurz vor dem Ortsende (vor dem letzten linken Wohnhaus), hat man schon einen sehr schönen Blick hoch zur Burg, biegt man in den kleinen Fußweg links ab und kommt durch den ehemaligen Stadtgraben in den Torweg. Dieser mündet in den Rinnenweg, der dann mit den letzten Häusern in die Streuobstwiesen führt. Nach einer Rechts- und dann Linkskurve ist der ebene Feldweg erreicht. Rechter Hand das Hohebol, linker Hand herrliches Panorama über Dettingen, Kirchheim und darüber hinaus. Der kleine Bergkegel auf der rechten Seite in der leichten Kurve nach rechts ist ein kleiner Vulkan: hier Feuerbölle genannt. Dort wohnt auch ein Dachs. Nun erkennt man DettingenGuckenrain, Autobahn und Kirchheim-Jesingen. Bald kommt Nabern ins Gesichtsfeld ehe der Feldweg sich zum Trampelpfad verjüngt. Das ist der Verbindungsweg hinein in den Wald zum Aufstiegswanderweg hinauf zum Hörnle – gekennzeichnet mit blauem Dreieck. Der Weg durch die Lindenallee führt nun hinauf zur Zufahrtsstraße und zum Parkplatz Hörnle.
Natürlich ist es ein „Muss!“ den Ausblick von der Hörnleplattform über Nabern, Holzmaden, Bissingen und Weilheim zu erleben. in weiterer Ferne sieht man den Albaufstieg der Autobahn bei Aichelberg, noch fener die drei Kaiserberge bei Göppingen. Südlich hinter Bissingen ragt der Breitenstein.
Auf dem Zufahrtsweg zur Burg Teck geht es nun steil bergan. Kurz vor dem Rast Pavillon trifft man wieder auf den Hauptwanderweg HW1. Dieser führt nach rechts hinunter in das Tal. Dem folgen wir nur bis zum Abhang, schwenken aber dann nach links auf den Hangweg unterhalb der Burg Teck ein. Wer genau schaut, kann nun die ersten blühenden Märzenbecher entdecken. Rechts und links vom Wanderweg sind diese nun in größeren Feldern zu sehen. Man befindet sich direkt unter dem Turm der Burg Teck und kann die Öffnung der Sibyllenhöhle sehr gut erkennen.
Der Weg führt nun weiter zum Verbindungsweg Bölle-Parkplatz zur Burg Teck. Wer sehr aufmerksam ist, kann den blühenden Seidelbast am Wegesrand entdecken.
Statt Abstieg zum Parkplatz Bölle führt nun der Weg hinauf zum Bergrücken. Oben sind wieder einige Märzenbecherflächen sichtbar. Nun führt der Weg nach rechts Richtung Süden an der westlichen Bergkante entlang zum Gelben Felsen und an der ehemaligen Segelflughalle vorbei. Wieder gibt es die Gelegenheit, die herrliche Aussicht über das Lenninger Tal zu genießen. Das rote Dreieck des HW1 führt nun hinab zum Sattelbogen, ein Bergjoch, das das Lenninger Tal und Bissinger Tal trennt. Der Weg zum Bissinger Wasserfall führt nun auf der westlichen Seite des Bissinger Tales am Waldrand entlang hinab. Eine kleine Bergwachthütte ist rechter Hand in einer kleinen Lichtung zu sehen. Am bergseitigen Wegesrand sind nun wieder Märzenbecherfelder zu entdecken. Am Wasserfall, der Bach quert hier den Weg, geht es wieder zurück zur Bergwachthütte und steigt den kleinen Wanderweg hoch zur Albhochfläche. Dort kommt man bei dem historischen Friedhof der Dipoldsburg heraus. Geradeaus führt der Weg hinunter zur Raubersteige und weiter zum Engelhof. Von dort aus sieht nun die Burg Teck ganz anders aus. Die Wanderwegzeiger zeigen nun nach rechts zum Abstieg hinunter nach Unterlenningen. Am Abhang, rechts vom Wanderweg, sind wieder Märzenbecherfelder zu sehen. Immer geradeaus bleibend kommt man in Unterlenningen an. Der Bahnlinie folgend führt der Postweg nach Brucken. Kurz vor Brucken kann man links auf den schmalen Teerweg in den Feldern abbiegen, die Kirchheimer Straße queren und an der Bahnlinie entlang die Lauter überqueren. Am Mühlkanal entlang führt der Weg durch die nun langsam blühenden Schrebergärten in die Fabrikstraße von Owen. Weiter am Wasserkanal entlang kommt man zur Beurenerstraße. Diese queren und auf dem Fußweg am Wasserkanal entlang an der historischen Marienkirche vorbei. Eine Besichtigung dort ist sehr lohnenswert. Am Wasserkanal Wandertipps des Schwäbischen Albvereins entlang kommt man zur Amtstraße, die zur Bahnhofstraße führt. Linker Hand ist schon der Bahnhof, das Ziel, zu sehen.
Möglichkeit zur Abkürzung ab Unterlenningen: mit dem Zug direkte Rückfahrt nach Owen, mit dem Bus zur Haltestelle Owen Geschichtshaus.

 

Informationen für unterwegs:

Märzenbecher
Märzenbecher sind erkennbar an ihren charakteristischen glockenförmigen Blüten, die leicht überhängen und einen süßlichen Duft verströmen. Sie werden auch als Märzbecher, Frühlingsknotenblume oder als Großes Schneeglöckchen bezeichnet. Manchmal trifft man die Märzenbecher zur Blütezeit in heimischen Auenwäldern und Laubmischwäldern an. Dann bilden sie ein Meer aus weiß leuchtenden Blüten. Weitere Infos hier.

Owener Schloss

Bernhardskapelle
Die Bernhardskapelle war eine Kirche der Herzöge von Teck in Owen. Patron der Kirche war der Hl. Bernhard von Clairvaux. Bereits 1926 wurde das Gebäude ins Denkmalbuch eingetragen. Nach langwierigen Verhandlungen konnte 1988 das Haus Marktstraße 12 von der Stadt Owen erworben und saniert werden. Dabei wurden auch die Ausmalungen in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Baden-Württemberg freigelegt, gereinigt und gesichert. Heute wird das Gebäude als Kulturstätte und als Trauzimmer genutzt. Weitere Infos hier.

Burg Teck und Aussichtsturm
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg Teck im Jahre 1152. Archäologischen Funden nach könnte sie schon im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts erbaut worden sein. In deren ersten Generationen der „Tecker“ war die staatliche Burg Schauplatz einer fürstlichen Hofhaltung. Aufgrund von Schulden der Herren von Teck kam das Anwesen im Jahre 1381 zur Hälfte in württembergischen Besitz. Die Burg wurde 1529 im sog. „Bauernkrieg“ niedergebrannt. Herzog Karl Alexander von Württemberg plante die Burg Ruine zu einer modernen Festung auszubauen. Die Arbeiten begannen 1736, wurden jedoch schon ein Jahr später mit dem Tod des Herzogs wieder eingestellt. Das Oberamt Kirchheim erteilte 1738 die Erlaubnis zum Abbruch der Burg, so dass teilweise nur noch die Grundmauern erhalten blieben. Der Aussichtsturm mit Schutzhütte wurde im Jahre 1889 auf den Fundamenten errichtet. 1933 wurde neben dem Turm eine  Veranstaltungshalle gebaut. Sie erhielt den Namen „Mörikehalle“. 1941 erwarb dann der Schwäbische Albverein die Burg Teck und baute sie 1955 zum Wanderheim aus. Wer heute den Aufstieg über verschiedene Routen wagt, wird mit einem fantastischen Rundblick belohnt. Die Gasträume und der Innenhof laden zu einer Rast ein. Wer eine mehrtägige Wanderung plant ist auf der Teck ebenfalls richtig. Das Wanderheim des Schwäbischen Albvereins bietet verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten.

Hohenbol
Der Hohenbol ist ein 602,2 m ü. NHN hoher Berg bei der Stadt Owen im Landkreis Esslingen in BadenWürttemberg. Der Hohenbol ist ein Vorberg des Teckberges (der sich nördlich des Albtraufs im Vorland der Schwäbische Alb befindet) und diesem nordwestlich vorgelagert.
Bei dem Hohenbol handelt es sich um einen Berg vulkanischen Ursprungs. Er gehört zu den 355 Vulkanen, die aus dem Urach-Kirchheimer Vulkangebiet bekannt sind. Er entstand im Miozän, als sich einer der Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans einen Weg durch das umgebende Gestein bahnte. Durch Erosion des weicheren Umgebungsmaterial wurde der Hohenbol (insbesondere im Westen und Norden) freigelegt.

Feuerbölle
Die kleine Erhebung Feuerbölle im Lennninger Tal unterhalb vom Hohenbol nordöstlich von Owen ist einer der über 300 Schlote des sogenannten Schwäbischen Vulkans.
Dieser Vulkan war vor ca. 16 bis 17 Millionen Jahren tätig. Der Vulkan war in erster Linie explosiver Natur, eine wesentliche Förderung von Lava fand nicht statt.
Die über 300 Förderschlote des Schwäbischen Vulkans verteilen sich in einem Gebiet von ca. 25 Kilometern um Bad Urach. Es gibt sehr bekannte Schlote des Schwäbischen Vulkans, wie zum Beispiel das Randecker Maar, die Limburg oder das Schopflocher Moor. Und es gibt sehr viel mehr kaum bekannte Förderschlote. Dazu gehört die Feuerbölle bei Owen.
Die Feuerbölle bei Owen ist als Naturdenkmal ausgewiesen. Zudem ist sie ein Geotop. Das Naturdenkmal wurde im Jahr 1983 verordnet. Es ist ein flächenhaftes Naturdenkmal mit einer Größe von 0,3 Hektar. Gemäß der Beschreibung des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau hat der Förderschlot Feuerbölle einen Durchmesser von ca. 200 Metern.

Hörnleplattform
Der Aussichtspunkt Hörnle liegt nahe dem Aussichtspunkt Steinhofen. Die deutlich spürbare Ruhe des Naturschutzgebietes Irrenberg / Hundsrücken wirkt sich auch auf das Hörnle aus. Eine angenehme Stille beeindruckt und eine üppige Blumenpracht fällt sofort ins Auge. Dieses Paradies offenbart sich einem auf dem Weg zum Hörnle, das von der Aussicht dort gekrönt wird.

Sibyllenhöhle oder Sibyllenloch
Das Sibyllenloch ist eine Höhle des Teckbergs, die im Kalksteinfels unterhalb der Burg Teck bei Kirchheim unter Teck im Land Baden-Württemberg liegt. Die Höhle befindet sich unterhalb des Aussichtsturmes der Burg Teck. Unmittelbar vor dem Burgtor zweigt rechts der schmale Zustieg zum Höhleneingang ab. An der Höhle vorbei führt der Pfad weiter und bildet eine weitaus steilere Aufstiegsvariante zur Burg.

Bissinger Wasserfall
Der Bissinger Wasserfall ist ein kleiner, unspektakulärer Wasserfall.

(Historischer Friedhof der) Dipoldsburg oder Ruine Rauber
Auf einem Felskamm oberhalb des Giesnaubachs stand ab dem 12. Jahrhundert die Diepoldsburg. Die Anlage war über 200 Meter lang und war auf mehreren Felsenkämmen verteilt. Die Vorburg hat sich nicht erhalten. Die Kernburg wurde restauriert und weist neben dem Tor die Schildmauer und Grundmauern einiger Gebäudereste auf. Von der Burg eröffnet sich eine weite Aussicht nach Norden. Die Anlage lädt heute vor allem mit den umliegenden, bizarren Felsformationen zum Verweilen ein. Der Name Rauber stammt von der Nutzung als Raubritterburg. Weiterre Infos hier.

Marienkirche
Die Marienkirche ist eine gotische Kirche in Owen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Die Kirche war einst die Grablege der Herzöge von Teck, wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und anschließend wiederaufgebaut.

Einkehrmöglichkeiten

Burg Teck

Gastronomie in Owen

Panorama pur und Märzenbecher – kleine Tour

Märzenbecher, auch Frühlingsknotenblume genannt, gehören zu den Frühblühern. Zusammen mit Schneeglöckchen und Winterling zaubern sie einen Hauch von Frühling.

Bitte beachten:
Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

Topographische Karte: 1:25 000, W 243, Bad Urach

Am Bahnhof Owen beginnt die Tour mit einem kleinen historischen Gang durch das Unter- und Oberstädtle Owens auf der Bahnhofstraße entlang. Führt am zentralen Amtsbrunnen vorbei, über die Lenninger Lauter zur Kirchheimer Straße. Diese wird mit Hilfe der Fußgängerampel überquert und nun geht es stetig den Berg ins Oberstädtle hinauf. An der historische Stadtmauer Owens, direkt neben der neuen „Sibyllenschule“ steigt man auf einem Treppenturm hoch zum Rathausplatz. Auf der oberen Plattform des Treppenturmes lohnt sich ein Umdrehen und Besichtigen des Owener Unterstädtchens.
Beim weiteren Aufstieg über die Rathausstraße hoch zur Marktstraße erkennt man rechts das ehemalige Owener Schloss, das Rathaus. Oben an der Marktstraße angekommen führt der Weg an der historischen Bernhardskapelle rechts die Teckstraße hoch. Das rote Dreieck kennzeichnet den Hauptwanderweg HW1 des Schwäbischen Albvereins direkt hoch zur Burg Teck.
Kurz vor dem Ortsende (vor dem letzten linken Wohnhaus), hat man schon einen sehr schönen Blick hoch zur Burg, biegt man in den kleinen Fußweg links ab und kommt durch den ehemaligen Stadtgraben in den Torweg. Dieser mündet in den Rinnenweg, der dann mit den letzten Häusern in die Streuobstwiesen führt. Nach einer Rechts- und dann Linkskurve ist der ebene Feldweg erreicht. Rechter Hand das Hohebol, linker Hand herrliches Panorama über Dettingen, Kirchheim und darüber hinaus. Der kleine Bergkegel auf der rechten Seite in der leichten Kurve nach rechts ist ein kleiner Vulkan: hier Feuerbölle genannt. Dort wohnt auch ein Dachs. Nun erkennt man DettingenGuckenrain, Autobahn und Kirchheim-Jesingen. Bald kommt Nabern ins Gesichtsfeld ehe der Feldweg sich zum Trampelpfad verjüngt. Das ist der Verbindungsweg hinein in den Wald zum Aufstiegswanderweg hinauf zum Hörnle – gekennzeichnet mit blauem Dreieck. Der Weg durch die Lindenallee führt nun hinauf zur Zufahrtsstraße und zum Parkplatz Hörnle.
Natürlich ist es ein „Muss!“ den Ausblick von der Hörnleplattform über Nabern, Holzmaden, Bissingen und Weilheim zu erleben. in weiterer Ferne sieht man den Albaufstieg der Autobahn bei Aichelberg, noch ferner die drei Kaiserberge bei Göppingen. Südlich hinter Bissingen ragt der Breitenstein.
Auf dem Zufahrtsweg zur Burg Teck geht es nun steil bergan. Kurz vor dem Rast Pavillon trifft man wieder auf den Hauptwanderweg HW1. Dieser führt nach rechts hinunter in das Tal. Dem folgen wir nur bis zum Abhang, schwenken aber dann nach links auf den Hangweg unterhalb der Burg Teck ein. Wer genau schaut, kann nun die ersten blühenden Märzenbecher entdecken. Rechts und links vom Wanderweg sind diese nun in größeren Feldern zu sehen. Man befindet sich direkt unter dem Turm der Burg Teck und kann die Öffnung der Sibyllenhöhle sehr gut erkennen.
Der Weg führt nun weiter zum Verbindungsweg Bölle-Parkplatz zur Burg Teck. Wer sehr aufmerksam ist, kann den blühenden Seidelbast am Wegesrand entdecken. Jetzt beginnt der Abstieg rechts hinunter zum Bölle-Parkplatz. Hier lohnt sich eine kleine Pause mit herrlicher Aussicht über Owen und weit an der Blauen Mauer entlang zum Jusi bei Kohlberg und darüber hinaus.
Über die Graspiste führt der Weg geradeaus hinunter auf das große Bölle. Wie ein König fühlt man sich dort mit der herrlichen Aussicht direkt über Owen. Nun geht es linker Hand am kleinen Bölle vorbei hinunter zum Schafstall. Der direkte Abstieg nach Owen verläuft auf der Weinbergstraße, Im Grund und der Weinsteige. Laut Wanderzeichen muss nun die Kirchheimer Straße zur Beurener Straße gequert werden. Nach der Lauterbrücke führt ein Fußweg am Wasserkanal entlang rechts ab an der historischen Marienkirche vorbei. Eine Besichtigung dort ist sehr lohnenswert. Am Wasserkanal entlang kommt man zur Amtstraße, die zur Bahnhofstraße führt. Linker Hand ist schon der Bahnhof, das Ziel, zu sehen.

 

Informationen für unterwegs:

Märzenbecher
Märzenbecher sind erkennbar an ihren charakteristischen glockenförmigen Blüten, die leicht überhängen und einen süßlichen Duft verströmen. Sie werden auch als Märzbecher, Frühlingsknotenblume oder als Großes Schneeglöckchen bezeichnet. Manchmal trifft man die Märzenbecher zur Blütezeit in heimischen Auenwäldern und Laubmischwäldern an. Dann bilden sie ein Meer aus weiß leuchtenden Blüten. Weitere Infos hier.

Owener Schloss

Bernhardskapelle
Die Bernhardskapelle war eine Kirche der Herzöge von Teck in Owen. Patron der Kirche war der Hl. Bernhard von Clairvaux. Bereits 1926 wurde das Gebäude ins Denkmalbuch eingetragen. Nach langwierigen Verhandlungen konnte 1988 das Haus Marktstraße 12 von der Stadt Owen erworben und saniert werden. Dabei wurden auch die Ausmalungen in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Baden-Württemberg freigelegt, gereinigt und gesichert. Heute wird das Gebäude als Kulturstätte und als Trauzimmer genutzt. Weitere Infos hier.

Burg Teck und Aussichtsturm
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg Teck im Jahre 1152. Archäologischen Funden nach könnte sie schon im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts erbaut worden sein. In deren ersten Generationen der „Tecker“ war die staatliche Burg Schauplatz einer fürstlichen Hofhaltung. Aufgrund von Schulden der Herren von Teck kam das Anwesen im Jahre 1381 zur Hälfte in württembergischen Besitz. Die Burg wurde 1529 im sog. „Bauernkrieg“ niedergebrannt. Herzog Karl Alexander von Württemberg plante die Burg Ruine zu einer modernen Festung auszubauen. Die Arbeiten begannen 1736, wurden jedoch schon ein Jahr später mit dem Tod des Herzogs wieder eingestellt. Das Oberamt Kirchheim erteilte 1738 die Erlaubnis zum Abbruch der Burg, so dass teilweise nur noch die Grundmauern erhalten blieben. Der Aussichtsturm mit Schutzhütte wurde im Jahre 1889 auf den Fundamenten errichtet. 1933 wurde neben dem Turm eine  Veranstaltungshalle gebaut. Sie erhielt den Namen „Mörikehalle“. 1941 erwarb dann der Schwäbische Albverein die Burg Teck und baute sie 1955 zum Wanderheim aus. Wer heute den Aufstieg über verschiedene Routen wagt, wird mit einem fantastischen Rundblick belohnt. Die Gasträume und der Innenhof laden zu einer Rast ein. Wer eine mehrtägige Wanderung plant ist auf der Teck ebenfalls richtig. Das Wanderheim des Schwäbischen Albvereins bietet verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten.

Hörnleplattform
Der Aussichtspunkt Hörnle liegt nahe dem Aussichtspunkt Steinhofen. Die deutlich spürbare Ruhe des Naturschutzgebietes Irrenberg / Hundsrücken wirkt sich auch auf das Hörnle aus. Eine angenehme Stille beeindruckt und eine üppige Blumenpracht fällt sofort ins Auge. Dieses Paradies offenbart sich einem auf dem Weg zum Hörnle, das von der Aussicht dort gekrönt wird.

Sibyllenhöhle oder Sibyllenloch
Das Sibyllenloch ist eine Höhle des Teckbergs, die im Kalksteinfels unterhalb der Burg Teck bei Kirchheim unter Teck im Land Baden-Württemberg liegt. Die Höhle befindet sich unterhalb des Aussichtsturmes der Burg Teck. Unmittelbar vor dem Burgtor zweigt rechts der schmale Zustieg zum Höhleneingang ab. An der Höhle vorbei führt der Pfad weiter und bildet eine weitaus steilere Aufstiegsvariante zur Burg.

 

Einkehrmöglichkeiten

Burg Teck

Gastronomie in Owen

Hochgehflogen – sportlich und mal anders …

Eine abwechslungsreiche Wanderung für Wanderer, die keine Höhenmeter scheuen. Ein ehemaliger Vulkanschlot, tolle Aussichtsfelsen, der Hofladen im Gestütshof, der Aussichtsturm Hohe Warte und zum Abschluss die Dettinger Höllenlöcher machen diese Wanderung zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Topographische Karte: 1:25 000, W238, Metzingen oder
1:35.000 Reutlingen – Bad Urach

Wir starten am Bahnhof in Dettingen/Erms, überqueren die Bahnschienen und biegen links ab in die Vogelsangstraße (Richtung Urach). Am Ende der Straße biegen wir rechts in den Keckbronnenweg ab und folgen diesem bis zur B28. Wir biegen rechts ab auf die Brücke und überqueren die B28 und gehen gleich nach der Brücke wieder rechts. An der nächsten Kreuzung geht’s nach links und dann immer bergauf durch die Streuobstwiesenlandschaft zum Calverbühl. Auf dem ehemaligen Vulkanschlot steht eine wunderschöne alte Linde mit einem Bänkle drum rum und lädt zu einer ersten Verschnaufpause mit super Ausblick ein.

Vom Calverbühl geht‘s weiter in den Wald und auf schmalen Pfaden steil nach oben. Wir bleiben immer auf dem schmalen Pfad nach oben und überqueren die breiten Waldwege. Erst nach ca. 250 Höhenmetern geht es auf dem breiten Waldweg ca. 30 m nach links und kurz darauf steigt man rechts in einen schmalen Pfad ein und wandert weiter nach oben.

Oben angekommen geht es rechts weiter in Richtung Olgafels. Nun sind die Höhenmeter geschafft und auf einer Holzliege kann man sich vom Aufstieg erholen. Der Blick erstreckt sich über den Albtrauf bis zur Achalm bei Reutlingen und das Albvorland. Nun geht es zwischen Fluggelände und Albtrauf weiter zum Rossfels. Achtung – der Einstieg zum Rossfels ist schwer zu erkennen – in der Nähe ist ein kleiner Rastplatz.

Nach dem Abstecher zum Rossfels geht es weiter in Richtung Wiesfels und dann zum grünen Fels. Von dort wandern wir durch den Wald bis zum Wanderparkplatz Hohe Warte und von dort aus lohnt sich ein Abstecher zum Gestütshof St. Johann. Am Wochenende hat der Hofladen geöffnet. Wieder zurück zum Wanderparkplatz Hohe Warte folgen wir auf einem schmalen Pfad den Schildern und erreichen bald den Aussichtsturm.

Beim Abstieg folgen wir wieder auf einem schmalen Pfad den Schildern in Richtung Höllenlöcher bis zum nächsten Forstweg. Dort biegen wir rechts ab bis zur verlorenen Hütte. Von dort aus geht es weiter durch das Längental zu den Dettinger Höllenlöchern. Hier spalten sich Felsen ab und öffnen den Blick ins Innere der Alb. Von dort aus geht es dem Wanderweg folgend immer abwärts zurück nach Dettingen.

 

Informationen für unterwegs:

Calverbühl
Der Calverbühl ist eine markante Erhebung südlich von Dettingen an der Erms.

Olgafels – Rossfels – Wiesfels – grüner Fels
Aufgereiht am Wanderweg bietet jeder dieser Felsen eine umwerfende Aussicht.

Segelflugplatz Rossfeld
Hier starten zwischen April und Anfang November vor allem am Wochenende Segelflieger und Modellflugzeuge.

Gestütshof St. Johann
Der Gestütshof gehört zum Hanupt- und Landesgestüt Marbach. Hier wird noch Landwirtschaft und Viehzucht betrieben und hier befindet sich der Hofladen von Familie Werz.

Dettinger Höllenlöcher
Die im Volksmund als Höllenlöcher bezeichneten Felsschluchten sind besonders eindrucksvolle Beispiele dafür, wie sich sich die Alblandschaft im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Stein für Stein und Fels für Fels, der ausgewaschen abbricht und tiefe Rinnen hinterlässt. So entstanden die Höllenlöcher. Durch eines der Höllenlöcher führen spektakulär zwei Eisenleitern. Wer sich nicht traut: Es gibt einen Weg, der um die Löcher herum führt.

Aussichtsturm Hohe Warte
errichtet und betreut vom Schwäbischen Albverein bietet er einen 360°-Blick bis zum Schwarzwald und den Vogesen.

 

Einkehrmöglichkeit:

Hofladen im Gestütshof St. Johann
Im Augenblick ist das Restaurant am Gestütshof St. Johann geschlossen, aber im Hofladen von Familie Werz kann man sich mit schwäbischen Spezialitäten sowie Getränken, Kaffee und Kuchen versorgen.

Vereinsheim LSV Rossfeld
Auf dem Roßfeld, geöffnet am Wochenende (Getränke, Vesper sowie Kaffee und Kuchen)

Römersteinturm – Blick aufs Ganze

Die Wanderung bietet wechselnde Landschaftsbilder, karstige Flächen und senffarbige Wiesen, herrliche Ausblicke vom Römersteinturm ins Vorland und bei klarer Sicht sogar bis zu den Alpen. Buchenwälder und Blumenwiesen, Schafheiden, Kuppenberge und schroffe Felsen, geheimnisvolle Tropfsteinhöhlen sind die natürlichen Kostbarkeiten dieser herbschönen Landschaft. Der Römersteinturm, das Wahrzeichen der Gemeinde Römerstein, ist mit 874m der höchste Punkt auf der Mittleren Schwäbischen Alb und öffnet dem Besucher einen weiten Blick in die Umgebung. Eine Feuerstelle und zahlreiche Sitzgruppen laden den Besucher zur Rast ein. Der Turm ist in den Sommermonaten an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.

Topographische Karte: 1:25 000, W238 Metzingen

Vom Parkplatz beim Skilift, bzw. der Sommer-Bobbahn an der B 465 bei Donnstetten geht es ca. 150 m in südlicher Richtung dort wird die Bundesstraße überquert und wir biegen rechts in das Gewerbegebiet Eichenried ab. Der Straße folgend wandert man am südlichen Ortsrand entlang und nimmt die erste Anhöhe in Richtung Aussiedlerhof in Angriff. Der südlich des Hofes liegende Berg »Hasenhäusle« bietet eine herrliche Aussicht auf das Albdorf Donnstetten.

In Richtung Osten gehend lassen wir den Aussiedlerhof rechts liegen und nehmen den nächsten Feldweg der rechts ansteigt. Entlang der Hangkante erreichen wir die Anhöhe der »Kanzel«, einer von Buchen umsäumten Kalksteinformation. Weiter führt die Tour auf einem Feldweg in Richtung Osten und folgt für ca. 120 m der Landstraße in Richtung Westerheim. Diese wird dann überquert und auf gutem Weg erreichen wir das Sportgelände auf »Wachter«.
In Richtung Westen folgt man dem Weg bergab, verlässt diesen auf einen Schotterweg, der halbrechts abzweigt. Eine herrliche Fernsicht in Richtung Schwarzwald begleitet uns rechter Hand, bevor wir nach links in den abfallenden Feldweg einbiegen und nach 300 m die Bundesstraße überqueren. Der leichte Anstieg auf der gegenüberliegenden Seite zum »Vogel« ist bequem zu bewältigen.
Dem Weg links folgend biegt nach 150 m der beschilderte Wanderweg zum Römersteinturm rechts ab. Nach halbstündigem Marsch und kurzem Anstieg erreicht man die Waldwiese beim Römersteinturm, dem Wahrzeichen der Gemeinde Römerstein. Dieser mit Schieferschindeln beplankte Holzturm auf 874 m Seehöhe, dem höchsten Punkt der Mittleren Schwäbischen Alb, bietet
eine herrliche Aussicht auf das Umland.

Die Feuerstelle und zahlreiche Sitzgruppen laden den Besucher zum Verweilen ein. In den Sommermonaten ist der Turm an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Sonst besteht die Möglichkeit den Schlüssel auszuleihen, nähere Informationen hierzu erteilt Ihnen das Bürgermeisteramt Römerstein (Tel. 07382/9398-0).

Der Rückmarsch erfolgt erst auf dem gleichen Weg bis zum Wanderparkplatz am Bergfuß. Entlang der ca. 100 m entfernten Straße, erreichen wir auf einem parallel verlaufenden Feldweg nach 15 Minuten den Ausgangspunkt.

 

Informationen für unterwegs

Der Ort Römerstein
Mit den Ortsteilen Böhringen, Donnstetten, Zainingen, Strohweiler und Aglishardt, zusammen 3.900 Einwohner und 757 – 803 m hoch gelegen, ist Römerstein die höchstgelegene Gemeinde der Alb um Bad Urach, geografischer Mittelpunkt der Schwäbischen Alb.

Römer auf der Alb
Der südlich von Donnstetten gelegene „Hasenhäuslesberg“ fällt steil in einen Maarkessel ab. Ein römisches Kastell befindet sich seit antiker Zeit als Lager hier in verkehrsgeographisch und strategisch bedeutsamer Position. Es bildete mit einer Kette von weiteren Kastellen den „Alblimes“, eine zwischenzeitlichen Grenzsicherung der römischen Provinz Raetia vor dem endgültigen Ausbau des Raetischen Limes.

Das Kastell von Donnstetten war an drei Seiten von zwei umlaufenden Spitzgräben umgeben. An der Nordseite setzte die Grabenumwehrung aus, da das hier steil abfallende Gelände ein natürliches Annäherungshindernis darstellte. Eine dahinter liegende Holz-Erde-Mauer kann angenommen werden, ist aber archäologisch nicht nachgewiesen. Das Lager gehört mit seinen Abmessungen von 50 × 60 m (= 0,3 ha) zu den so genannten Numeruskastellen. Wie fast alle Kastelle dieser Fortifikationsgröße bot es Platz für eine Besatzung von 80 bis 100 Mann.
Die Datierung des Donnstettener Militärlagers ist bislang noch nicht gesichert. Möglicherweise wurde es in domitianischer Zeit, um die Jahre 85 bis 90 n. Chr., errichtet. Es könnte bis in die Mitte des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts, um die Jahre 150/160, Bestand gehabt haben.

Der Römerstein-Turm

Öffnungszeiten
In den Sommermonaten ist der Turm an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Sonst besteht die Möglichkeit den Schlüssel auszuleihen, nähere Informationen hierzu erteilt Ihnen das Bürgermeisteramt Römerstein (Tel. 07382/9398-0).

Geologie und Landschaftsrelief
Der Blick vom Turm schaut auf eine alte und auf eine junge Landschaft: Richtung Osten, Süden und Südwesten schweift der Blick über die Kuppen der mittleren Alb mit Wäldern, Wiesen, Feldern und Siedlungen. Diese Landschaft ist das Werk des Wassers und Windes während vieler Millionen Jahre. Dagegen blickt man nach Westen tief hinab in das Tal der Lenninger Lauter, die sich erst in den letzten Jahrmillionen tief in den Albkörper eingeschnitten hat. An der nahen Pfulb hat sie den Oberlauf der Ur-Fils (diese war wieder ein Zufluss der Ur-Lone) abgezapft und so das Tal „geköpft“. Zwischen Brucker Fels auf der Baßgeige und Gelbem Felsen am Teckberg tritt die Lauter ins Albvorland hinaus. Unterhalb der Teck ist der Engelhof zu erkennen, etwas rechts davon die Ruine Wielandstein und der Hohgreutfels und ziemlich nahe, oberhalb von Gutenberg, der Weiler Krebsstein mit dem Wasserfelsen, auf dem einst die Burg Wuelstein stand. Im Norden sind Reußenstein, Erkenberg und Boßler markante Punkte am Albtrauf. Nordöstlich ist der Einschnitt des oberen Filstales zwischen Wiesensteig und Geislingen deutlich zu erkennen, – etwas rechts davon der Fernmeldeturm Duchstetten. Die drei Kaiserberge, Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen, sind über dem Albtrauf gerade noch zu sehen. Im Westen zeigen die Kalkfelsen den Rand des Ermstales.

Wissenswertes über den Aussichtsturm
Die höchste Erhebung der Mittleren Alb (874 m), der Aussichtsberg Römerstein, war der Namenspatron für den Gemeindenamen und ist das Wahrzeichen der Gemeinde Römerstein. Er wurde 1912 errichtet und besteht aus einer verschalten Holzkonstruktion auf massivem Sockelgeschoss. Der Turm hat eine Höhe von 28 m und eine Standfläche von 844 m über Meereshöhe. Auf der Aussichtsplattform sind Orientierungstafeln angebracht. Auch Temperaturen kann man nicht nur fühlen, man kann sie auch sehen – vom Turm aus lassen sich fern ab im Tal andere Farbtöne ausmachen und daraus folgen auch unterschiedliche Klimaverhältnisse. Wir denken dabei an die Klimaerwärmung und C02 Belastung weltweit.

Schon bald nach der Gründung des Schwäbischen Albvereins im August 1888 wurde von Kennern der Landschaft die Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf den damals wenig bekannten Punkt Römerstein, Gemarkung Donnstetten, Oberamt Urach, gelenkt. Mit einer auf 874 m angegebenen Höhe ist dieser Berg, der ursprünglich „Oberer Bühl“ hieß und seit 1780 Römerstein genannt wird, zu einem Aussichtspunkt empfohlen worden. Obwohl in Donnstetten römische Siedlungsreste nachgewiesen worden sind, ist der Name des Römersteinturmes nicht auf römische Wurzeln zurückzuführen. Der Name Römerstein geht auf die Böhringer Familien Rem zurück, die schon 1356 genannt wird. Diese Familie besaß zu dieser Zeit ein großes Grundstück, das der umgebenen Feldflur den Namen seines Besitzers aufprägte. 1356 hieß die Flur „Rembrachstain“, 1454 „Remhartstein“, 1555 „Remetstein“ und erst von 1780 „Römerstein“.

Zur gleichen Zeit als der Albverein daran ging, Mittel zur Errichtung eines Turmes zu sammeln, wurde vom königlichen Katasteramt in Stuttgart im September 1892 ein Vermessungsgerüst errichtet. Nachdem dieses ausgedient hatte, beschloss der Albverein dem Staat das Gerüst abzukaufen, den umliegenden Baugrund zu erwerben und den Turm durch Treppen allgemein zugänglich zu machen. Auch eine kleine Schutzhütte war unten angebracht worden.

Leider war dieser unverschalte Holzturm nach wenigen Jahren vom Wetter so mitgenommen, dass man sich im Jahre 1904 entschloss, den Turm auf Abbruch zu verkaufen. Inzwischen war dieser Aussichtspunkt unter den Wanderern so beliebt geworden, dass unter den wenigen Turmbauplänen des Schwäbischen Albvereins der Bau eines widerstandsfähigen Turmes auf den Römerstein zu den ersten gezählt wurde. Mit Hilfe von jahrelangen unermüdlichen Geldsammlungen und durch das großzügige Vermächtnis des Rentners Otto Staib aus Stuttgart war der Verein in der Lage, den Römersteinturm im Sommer 1912 zu errichten. Seither ist er Ausflugsziel von Wanderern und Naturfreunde aus Nah und Fern.

Kirchberg/Jagst – Lendsiedel – Eichenau

Eine Rundwanderung rund um Kirchberg/Jagst mit herrlichem Weitblick. Zuerst über den Kreuzstein hoch zum „Hochholz“ und dem „Brandholz“ nach Lendsiedel. Dann um Lendsiedel herum am Rande von Eichenau wieder zurück über den Sandbuck und den Panoramaweg.

Die Wegweisung erfolgt durch kleine weiße Tafeln mit der Zahl (5 + 5A).
Nach dem Start und rechts am Spielplatz vorbei, geht es auf einem Trampelpfad steil bergauf. Oben angekommen, können wir uns im „Krappenhäußle“ kurz ausruhen, bevor es weiter am Waldrand entlang und durch das Neubaugebiet „Kreuzstein“ zu den Schulen geht. Links die August-LudwigSchlözer-Schule (Name eines Sohnes der Stadt, Professor und vom Zar geadelt), rechts die Schloßschule, die, wie der Name schon sagt, als Internatsgymnasium im Schloß gegründet wurde.
Gleich danach wenden wir uns nach links zum Wasserturm hin, der die ganze Stadt mit Eigenwasser aus der Jagst versorgt. Am Waldrand angekommen haben wir einen herrlichen Rundblick. Im weiteren Verlauf der Strecke wird uns dieser Blick begleiten. Am Ortsrand von Lendsiedel beginnt die Alternative (5A). Wir folgen der Straße abwärts bis zu einer großen Kreuzung, zweigen links ab und erreichen nach ein paar Hundert Meter das freie Feld. Kurz danach zweigt ein Feldweg rechts ab. Dem folgen wir bis wir wieder auf eine Fahrstraße treffen, die wir überqueren und wandern auf dem geteerten Weg den Hang hoch.
Dort zweigen wir rechts ab, machen am Waldrand eine 180 O Wendung und gehen auf den Weg ins Jagsttal abwärts nach Eichenau. Vorbei an den Kellerhäusern und über die Felder geht’s zum „Sandbuck“. Bei diesem Hang wurden bei Grabarbeiten nach Sand im 18.JHt urzeitliche Knochen gefunden, deren wichtigster Fund, ein Backenzahn eines unbekannten Nashornes zum Namensgeber in der Wissenschaft wurde. Vorbei am „Seelesbrunnen“ geht es durch Schrebergärten Richtung Frankenplatz. Über die zentrale Omnibushaltestelle und Querung der L 1040 geht es weiter auf dem Ockenauer Weg zum Panorama-Weg. Dieser Weg unterhalb der Charlottenhöhe und mit dem fantastischen Blick auf die Kirchberger Altstadt, führt uns zurück zum Ausgangspunkt.

 

Informationen für unterwegs:

Kirchberg/Jagst

Tipp des Autors: Vom Hochholz aus hat man eine herrliche Rundumsicht über die Hohenloher Ebene.

Rutzenweiler, Brettachtal und Limes

Abwechslungsreiche Rundwanderung bei Mainhardt durch die vielen kleinen Höfe von Rutzenweiler, das Brettachtal und entlang des UNESCO-Welterbe Limes.

Topographische Karte: Wanderkarte Schwäbisch Hall / Backnang des Schwäbischen Albvereins (Blatt 8, 1:35000, ISBN 978-3-92080-175-9) oder
Freizeitkarte Schwäbisch Fränkischer Wald (1:50000, ISBN 978-3-86398-394-9)

Die Tour startet in Mainhardt an der Waldhalle. Der Weg folgt der mit blauem Balken markierten Beschilderung hinab zum Teilort Baad, steigt wieder leicht an und biegt kurz vor Dennhof nach rechts in Richtung Ammertsweiler ab. Dort verlassen wir den blau markierten Weg und gehen über Wiesen zum Lumpenlochbächle hinab und erreichen den Klingenhof, dem ersten der vielen kleinen Höfe des malerischen Rutzenweiler. Links geht es kurz steil hinauf zum Eulhof und von dort zum Gögelhof, dem Spielort der Laienschauspielgruppe Mainhardter Wald. Immer rechts der kleinen Fahrstraße folgend geht es nach Blindenmannshäusle, um dort rechts nach Walklensweiler abzubiegen. Nach einem kleinen Teich biegt die Tour nach rechts ab zum Waldrand, dort beginnt ein steiler Abstieg. Im Ort Brettach angekommen wird der gleichnamige Bach überquert und nun dem markierten Hauptwanderweg 8 folgend der etwas gemächlichere Gegenanstieg begonnen. Bevor es jedoch wieder in den Wald geht, lohnt sich der Blick zurück auf die Burg Maienfels, die oberhalb des Brettachtals thront. Der Weg steigt in mehreren Kurven an und erreicht Schönhardt, wo wir rechts abbiegen und entlang des Waldrands gehen. Nach einer kurzen Passage durch den Wald erreichen wir den markierten Limeswanderweg, dessen kerzengeraden Verlauf wir bis nach Mainhardt folgen werden. Unterwegs erinnert ein Gedenkstein an die Weiße Rose und die Geschwister Scholl, deren Familie aus dem angrenzenden Weiler Steinbrück stammt. Entlang des römischen Grenzwalls passiert der Weg mehrere Klingen und die Rekonstruktion eines römischen Wachturms, von dem ein Blick zurück in Richtung Rutzenweiler möglich ist. Kurz vor Mainhardt liegt der Teilort Gailsbach, wo das Pahlmuseum zu einem kulturellen und die Dorfschenke zu einem

 

Informationen für unterwegs:

Sehenswertes in Mainhardt:
Überreste des Römerkastell, Schlössle

Laienschauspielgruppe Mainhardter Wald e.V.

Burg Maienfels

Gedenkstein Weiße Rose Geschwister Scholl bei Mainhardt-Streithag

Limeswanderweg und Römischer Wachturm bei Mainhardt-Gailsbach

Pahlmuseum Mainhardt

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasthaus Dorfschenke, Gailsbach

Gasthaus Alte Post, Mainhardt

Hotel Café Restaurant Schoch, Mainhardt

Vesperstube Waldblick, Mainhardt