Verborgene Schätze des Langerts

Topografische Karte: 1:35 000, Blatt 14, Aalen Schwäbisch Gmünd

Grandiose Aussichten, spektakuläre Felsen am Albtrauf, Urgeschichte der Trinkwasserversorgung, Menschen im Wasser, in der Luft und auf schnellen Brettern, Leute mit Mut und der bei der Namensgebung Pate stehender Langert mit seiner prächtigen Waldlandschaft, gut ausgebautem Wegenetzt und dem Wahrzeichen Aalbäumle sind einige der Höhepunkte entlang dieser wirklich eindrucksvollen und informativen Tour die den Namen „Die verborgenen Schätze des Langert“ trägt.

Vom Parkplatz der Fa. Franke geht es auf der Osterbucher Steige ca. 400 m in Richtung Limesthermen (rechter Gehweg). Dann links in die Dr. Georg Kress Straße einbiegen, dieser Straße ca. 100 m folgen bis der Gehweg endet. Rechts in den asphaltierten Weg einbiegen. Auf diesem Weg entlang des Heuchelbachs ist rechter Hand das Gebäude der Trinkwasser-Quellfassung Heuchelbach sichtbar. Es gibt Hinweistafeln für das dazugehörige Wasserschutzgebiet. Nach 900 m mündet der Weg rechtwinklig in einen asphaltierten Weg, dem Verbindungsweg von den Siedlungen Zochental und Triumpfstadt zum Thermalbad. An der Mündung wird rechts abgebogen und nach 400 m wird ein Wanderparkplatz und die Zufahrtsstraße zum Thermalbad erreicht.

Auf dem Weg dorthin werden

– die Tiefbrunnen für das Thermalwasser der Limesthermen,
– der Skilift mit Talstation
– eine ausgedehnte Streuobstwiese und
– der Trinkwasserhochbehälter Osterbuch

passiert.

Nach Querung der Zufahrtsstraße zum Thermalbad mit offenem Graben (Riechprobe, führt verbrauchtes Thermalwasser in den Heuchelbach ab) werden die Parkplätze der Limes-Thermen und des Hotels H+ passiertund es geht in den Wald, nun unser ständiger Begleiter. Auf asphaltiertem Weg 700 m kräftig bergauf bis zur Schranke am oberen Wanderparkplatz. Der Beschilderung folgend wird der Schotterweg Richtung Essingen genommen und nach 200 m links abgebogen. Nach weiteren 350 m wird die Bergstation des Skilifts erreicht.Vom Plateau des Skilifts ergibt sich ein phantastischer Weitblick auf die Aalener Buchr, das Kernstadtgebiet Aalen, die Teilorte Wasseralfingen und Hofen, , den Braunenberg, das Welland bis hin zur Schönenbergkirche in Ellwangen. Ebenfalls erkennbar sind die Ausläufer dem Remstals in westlicher Richtung und das Kochertal in östlicher Richtung.

Nun geht es bergab. Rechter Hand bei Blickrichtung auf die Stadt verläuft im Wald mit ca. 10 m Abstand von der östlichen Talabfahrt ein Forstweg (Erdweg) der nach 300 m an der Zeppelinhütte (Schutzhütte) endet.weiter geht es auf befestigtem Weg ca 200 m in Richtung Aalbäumle. Hier kreuzt der HW 1 Albsteig des Schwäbischen Albvereins. Diesem folgen wir ca. 900 m leicht ergab bis zum Kuckucksfelsen, der links sichtbar ist. Dann geht es weiter bis zum Finstertal etwas steiler auf einem schmalen Erdweg abwärts. Am südlichen Rand des Langerts angekommen ergibt sich ein freier Blick auf das Wolfertstal.

Vom HW 1 wird nun links abgebogen auf einen gut befestigten geschotterten Waldweg entlang des Albtraufs für ca. 1,5 km bis zum Langertstein. Vom Aussichtspunkt Langertstein bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf die Stadt Oberkochen, das Wolfertstal. Das Kochertal und das Brenztal. Unterhalb des Felsens befindet sich die Langertsteinhöhle. Dort bietet sich bei den vorhandenen Sitzmöglichkeiten eine Rast an.

Auf festen Waldwegen vom Langertstein aus 1,5 km immer gerade aus leicht berauf bis zum gut ausgebauten geschotterten Hauptwanderweg der von Oberkochen-Heide zum Aalbäumle führt.

Dem Weg Heide-Aalbäumle folgend wird nach ca. 300 m am Hinweisschild „Dreikönigsfelsen“ rechts abgebogen in den Waldweg, der einer schluchtartigen Ausprägung folgt. Nach 450 m wird die Schwabeninsel, einem Säulenfelsen mit Bergkreuz, erreicht.

Nach weiteren 700 m in einer Schleife, davon Teilstrecken mit schönem Blick auf Unterkochen, führt der geschotterte Weg zurück auf den Weg zum Aalbäumle. Die Route verläuft, von der Schwabenliesel kommend, 1,5 km auf dem HW 1 geradeaus weiter bis zum Aalbäumle, dem Wahrzeichen des Langerts (mit 681 m höchster Punkt) mit Aussichtsturm und Wanderhütte.
Hier bietet sich eine weitere Rast an. In dieser Zeit bietet sich die Möglichkeit den 26 m hohen Aussichtsturm zu besteigen und die phantastische Weitsicht in alle Himmelsrichtungen über die Aalener Bucht, das Welland, den Rosengarten und die Kaiserberge. Auch die Schönenbergkirche in Ellwangen ist sichtbar.

Nach der Pause führt die Tour zunächst wieder auf dem HW 1, ca. 400 m, der Beschilderung folgen, berabwärts immer gerade aus ca 1,9 km bis zur Höhe des Parkplatzes der Limes-Thermen. Dabei werden die beiden vegetationsfreien Abfahrten der Skipiste zweimal und einmal der Schleppliftbereich gequert, jeweils mit sehr guten Ausblicken auf die Innenstadt von Aalen. Auf dem weiteren Weg wird die Wegschranke und auf der rechten Straßenseite der obere Wanderparkplatz passiert. Nach einer scharfen Rechtskurve aus dem Wald sind das Hotel und die Limes-Thermen wieder zu sehen. Es lohnt sich auf dem unteren Parkplatz der Limes-Thermen kurz zu verweilen und eine letzten Blick auf die Aalener Bucht zu werfen.

Das letzte Stück der Wanderung verläuft zunächst von dort auf ca 700 m entlang der Zufahrt zu den Limes-Thermen mit einem schönen von der Straße abgesetzten Alleenweg bis rechts in die Osterbucher Steige abgebogen wird. Dieser Straße folgend wird nach weiteren 400 m der Ausganspunkt, der Parkplatz der Fa. Franke, erreicht.

 

Informationen für unterwegs:

Gebäude der Trinkwasser-Quellfassung Heuchelbach
Bereits im 16. Jahrhundert erstellt; mit Deichelrohrleitungen wird die Innenstadt mit Trinkwasser versorgt, wodurch ein Teil der Schöpfbrunnen entfällt.

Tiefbrunnen für das Thermalwasser der Limesthermen
Erfolgreiche Bohrung im März 1980, 650 m tief, 32 Grad warm.
Anschließend Bau im Römischen Stil, 7,5 Millionen € Baukosten.
Eigentümer des Bades sind 1 500 Bürger, Unternehmen und die Stadt.
Beginn des Betriebs 1985, 250 000 Besucher jährlich, gut für Muskeln und Rücken.

Der Skilift mit Talstation
50 Jahre alte Sporteinrichtung für Aalener direkt vor Ort ohne große Anfahrtszeiten.
In dieser Zeit nahezu immer Winterbetrieb möglich, 2 Talabfahrten.
Nutzung im Winter für Skifahren und Rodeln, im Sommer durch Gleitschirmflieger, Beweidung von Schafen

Eine ausgedehnte Streuobstwiese
Große Fläche, verschiedene Baumarten, sehr gepflegt, Beweidung durch Schafe

Der Trinkwasserhochbehälter Osterbuch
Erstellt 1926 für hochgelegene Baugebiete,
2. Standbein der Aalener Trinkwasserversorgung durch Anschluss an die Landesversorgung

Thermalbad Limes-Thermen

HW 1 Albsteig

Kuckucksfelsen
Zerklüfteter, bemooster Felsen, ca. 15 m hoch und hat burgartiges Gepräge, teilweise mit Sträuchern und Wacholder bewachsen, zeigt wuchtige Spalten und bietet Ausblicke ins Tal und zum Berg

Langertstein
Einer der vielen Felsen des Langerts, zählt zu den bekanntesten Felsen des Langerts, 20 m hoch, steil abfallend.

Langertsteinhöhle
Eine der vielen kleinen Höhlen der Gemarkung Oberkochen mit Nischen und Eulenlöchern.

Schwabeninsel
1944 von Mitgliedern der Kolpingjugend als symbolisches Zeichen des Widerstandes gegen das NSD-Regime errichtet.

Aalbäumle mit Aussichtsturm und Wanderhütte
Der Aussichtsturm hat eine bewegte Geschichte: Der erste Turm 1898 errichtet, seinerzeit unbewaldete Hochfläche, zwei weitere Türme folgten jeweils höher als der bisherige, jetziger Turm muss in ca. 5 Jahren (ca. 2024) aus statischen Gründen ersetzt werden.
Weitere Infos:
https://www.aalen-tourismus.de/aalbaeumle.7233.255.htm
https://www.aalbäumle.de/

 

Einkehrmöglichkeiten

Sitzgelegenheit / Pausemöglichkeit an der Langertsteinhöhle

Aalbäumle mit Aussichtsturm und Wanderhütte

 

Bienenwanderung

„Wir begeben uns auf den Bienenweg, indem wir uns die Weisheit und den Fleiß des Bienenvolkes einverleiben.“ (M. Lehnherr)

Die Wanderung beginnt am Rottenburger Bahnhof und nutzt zunächst ein Stück des ausgeschilderten „Sebastian-Blau-Wanderwegs“: dieser führt neckaraufwärts aus der Stadt hinaus und dann einen schmalen und steilen doch kurzen Kreuzweg hinauf. Oben angekommen folgt man nun dem angezeigten Pfad zur Altstadtkapelle und dem Feldweg weiter zum Lehrbienenstand. Dort erläutern Info-Tafeln das Imkerhandwerk.
Anschließend überquert man die nahe Landstraße – und biegt bei der nächsten Gelegenheit rechts ab auf den Wanderweg mit dem roten Kreuz. Dieser führt durch idyllische, bienenreiche Streuobstwiesen hinauf zur Weilerburg. Oben hat man eine grandiose Aussicht auf die Alb und den Schwarzwald, sodass sich hier eine kurze Rast anbietet.
Das rote Kreuz führt dann auch wieder hinab ins Dorf Weiler; unterwegs kann man in den Sommermonaten den Duft der vielen Bienenkräuter genießen, die sich auf den Trockenhängen und an den Steinmauern besonders wohl fühlen. Außerdem zeichnet sich die beeindruckende Burg Hohenzollern am Horizont ab. Der Weg gelangt schließlich in die Siebentäler. Bevor er dort dem Lauf des Katzenbachs folgt, passiert man die Aussiedlerhöfe an der Ziegelhütte. Hier sieht man ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich Bienenvölker auch in einem Hausgarten halten lassen.; wer mag, kann hier den selbstgemachten Honig kaufen (ein offenes Verkaufsregal mit Vertrauenskasse). Der Weg durchs Tal führt zur „Römerquelle“, die zu einer Mittagspause geradezu einlädt: denn hier darf man Wasserflaschen gratis mit Heilwasser wieder auffüllen.
Nach dieser Erfrischung geht es hinter dem Quellhäuschen weiter, über einen kurzen doch schmalen, steilen Wald-Pfad die wild-romantische Wolfsschlucht hinauf. Dort folgt man links dem Pfad mit dem blauen Punkt und hält sich an der nächsten T-Kreuzung rechts, um zwischen Wiesen und Feldern auf festen Wegen der Ausschilderung nach Frommenhausen (erst rotes Kreuz, dann Jakobsweg) zu folgen. Dort erfährt man im offenen Rathausgarten etwas über den Bienenkorb im Wappen der Gemeinde; außerdem sollte man sich etwas Zeit nehmen, um die Figurenbeute der Künstlerin Birgit Maria Jönsson zu bewundern. Hinterm Dorf, am Waldrand, befindet sich bei den Sportplätzen eine Wildbienenanlage. Wer mag, kann dort in einer Horchmuschel den Geräuschen von Wildbienen lauschen und etwas über deren Lebensweise erfahren.
Die letzte Etappe führt nordwärts, hinab ins Starzeltal, das zurück zum Neckar und nach Bieringen führt; für eine Einkehr bietet sich das Backhaus mit Café an. Der Bahnhof für die Rückfahrt befindet sich auf der anderen Neckarseite; von dort fährt die Regionalbahn (sonntags derzeit nur alle 2 Stunden) in ca. 10 Minuten zurück nach Rottenburg.

 

Informationen für unterwegs:

Lehrbienenstand

Weilerburg

Ziegelhütte

Römerquelle

Birgit Maria Jönsson
Weitere Infos hier:
https://www.bienenimbauch.de/
http://www.figurenbeuten.de/

 

Einkehrmöglichkeiten

Am Ende der Wanderung im Backhaus Bieringen

Steinheim an der Murr

Topografische Karte: 1:35 000, Blatt 7, Heilbronn Ludwigsburg

Steinheim an der Murr ist 1933 durch den Fund des rund 300.000 Jahre alten menschlichen Schädels weit bekannt geworden. Bei der Kirche lädt das ansprechende »Urmensch-Museum« ein. In den vergangenen Jahren ist der Steinheimer Burgberg im Zusammenhang mit der Umsiedlung von Eidechsen von den Bahnbaustellen aus Stuttgart durch die Presse gegangen. Bei den im oberen Bereich der Bergnase renovierten Trockenmauern stehen die Chancen, für die Tiere geeignete Lebensräume zur Verfügung zu stellen, wesentlich besser. Schauen wir doch mal nach.

An der Straße in Richtung Erdmannhausen / Kirchberg / Murr gleich außerhalb des Stadtgebietes fällt linkerhand ein terrassierter Steilhang auf, der Stein- oder Burgberg. Zahlreiche Terrassen sind von Gestrüpp befreit und viele Trockenmauern renoviert worden. Kurz danach mündet von links ein Seitental, der Otterbach, ein; hier befindet sich ein großer Wanderparkplatz. Unsere Wanderung beginnt hier. Direkt an der Straßenabzweigung, mit einem Geländer abgesichert, führt der mit dem Trauben-Symbol (Württembergischer Wein-Wanderweg) gekennzeichnete Pfad in den Steilhang, gleich geht es auf einer Treppe 300 Stufen steil bergauf. In den 1970er Jahren war der Steilhang als Terrassenhaus-Wohnanlage vorgesehen, heute ist er Eidechsen-Siedlung. Mit viel Geduld kann man an sonnenwarmen Tagen hier auch Eidechsen sehen; aber bitte auf dem Weg bleiben! Nach einigen Verschnauf- und Beobachtungspausen hat man die kleine Anlage der ehemaligen Burg Steinheim, 1260 zerstört, erreicht und wird mit einer reizvollen Aussicht ins Murrtal belohnt. Durch Weinberge und Felder erreicht man den Forsthof (Hotel / Restaurant) und dortigen Wanderparkplatz, von dem aus mehrere Wanderwege ins Bottwartal abgehen. Unser Vorschlag ist ein anderer: Wir überqueren die Straße am Forsthof nicht, sondern marschieren rechts abwärts dem Waldrand entlang zunächst auf asphaltiertem Weg bis zum Bach. Ein Bach mit zwei Namen: aufwärts von hier heißt er Rohrbach, abwärts Otterbach – dies im übrigen nicht ohne Grund: Bis etwa 1900 soll hier der Fischotter vorgekommen sein.

Hier müssen wir uns entscheiden:

  • Talabwärts geht es zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück durch ein reizvolles Wiesental mit einem stillen Weiher, an dem sich oft der Eisvogel sehen lässt, vorbei an der modernen großen Tagungsstätte der Baden-Württembergischen Wirtschaft und kurz darauf entlang eines interessanten Halbtrockenrasens mit charakteristischer Flora.

 

  • Wer seine Wanderung noch ein wenig ausdehnen möchte, kann an die andere Variante wählen: Man folgt dem markierten Wanderweg nach links, also Rohrbach aufwärts, und unterquert durch einen kleinen Tunnel die vielbefahrene Straße Backnang – Großbottwar – Kirchheim/Neckar. Wiesentalaufwärts (ohne Wegmarkierung) empfiehlt sich eine Pause an den beschaulichen Fischweihern; dann sollte man umkehren, wenn man nicht in den weiten Waldungen weiterwandern möchte. Den letzten Kilometer muss man auf Asphalt zurücklegen; wenn aber nicht gerade Gästewechsel in der Tagungsstätte ist, dann ist wenig Verkehr. Auffallend ist der unterschiedliche Talcharakter oberhalb und unterhalb der Tagungsstätte: Oberhalb ein typisches Tal in der Keuperformation mit weich gerundeten Oberflächenformen, unterhalb ein tief eingekerbtes V-Tal mit steilen Talwänden. So schön kann man kaum einmal den Unterschied zwischen Keuper- und Muschelkalklandschaft zeigen wie hier!

Über solche Betrachtungen hat man schnell den Wanderparkplatz an der Mündung des Otterbachs erreicht.

 

Informationen für unterwegs:

Urmensch-Museum

Burg Steinheim, Steinheimer Burgberg – Eidechsen-Siedlung

Hier finden Sie weitere Informationen.

 

Einkehrmöglichkeit:

Hotel Restaurant Forsthof

Mit Kindern grillen auf dem Mühlenweg

Top. Karte: 1:35 000, Blatt 8, Schwäbisch Hall Backnang

Der Mühlenwanderweg im Schwäbisch-Fränkischen Wald ist schon lange kein Geheimtipp mehr, aber eine wunderschöne Wanderung in einer herrlichen Landschaft. Die historischen Mühlen haben nichts von ihrer geheimnisvollen Faszination verloren. Ihre oft idyllische, meist einsame Lage hat über Jahrhunderte die Phantasie beflügelt und manche Schauergeschichte um Müller und Mühle ranken lassen.
Erleben Sie auf einem Teil des Mühlenwanderwegs Natur und Landschaft in ihrer ursprünglichen und abwechslungsreichen Form. Für Kinder sind besonders die vielen Grill- und Spielplätze sowie die Bademöglichkeiten in den Seen besondere Höhepunkte.

Start ist am Wanderparkplatz bei der Heinlesmühle (an der Landstraße L 1080 Welzheim – Gschwend). Wir folgen dem Tal der Schwaren Rot (Blaues Zeichen: Mühlenwanderweg – Rundweg 1) zur Heinlesmühle – etwa 80 m nach der Brücke über die Schwarze Rot verlassen wir die Fahrstraße nach rechts und folgen dem Pfad über die Brücke am kleinen Wehr dem Bach entlang zur Hummelgautsche. Der Weg folgt weiter dem Bach, bis dieser nach etwa 500 m den Hüttenbühl Stausee erreicht (Bademöglichkeit).
Wir folgen dem Weg auf der rechten Seeseite, bis wir die Straße Hellershof – Hintersteineberg erreichen. Hier geht´s auf dem Gehweg rechts der Straße. Auf der Höhe des Parkplatzes überqueren wir die Straße und halten uns sofort nach dem Parkplatz rechts – wir haben das Tal der Finsteren Rot erreicht. Vor dem Staudamm des Hagerwaldsees befindet sich die Gaststätte Hagerwaldsee und am Parkplatz eine weitere Grillmöglichkeit.

Weiter geht’s rechts am Waldrand die Stufen hoch zur Dammkrone und entlang der rechten Seeseite (Bademöglichkeit), am Ende des Sees über die Brücke und rechts dem Weg am Bach folgen. Nach ca. 800 m verlassen wir den Fahrweg – jetzt ohne Markierung – auf einen Fußweg (Blaue Schilder – Birkhof) über eine Brücke über die Finstere Rot. Wir erreichen leicht bergauf den Ort Schillinghof. Die Richtung beibehalten, erreicht man die Straße Hellershof – Hintersteinenberg, die wir überqueren (rechts befinden sich Busgaragen).
Auf der anderen Straßenseite folgt man der Straße nach Steinhaus und Voggenmühlhöfle die hinab ins Tal der Schwarzen Rot führt. Wir erreichen einen Querweg, der uns sicherlich bekannt vorkommt – diesem nach links folgen und schon steht man wieder vor der Hummelgautsche. Ab hier geht es auf dem gleichen Weg zum Parkplatz zurück.

 

Informationen für unterwegs:

Die Heinlesmühle
gibt es seit dem 12. Jahrhundert, die erste urkundl. Erwähnung im 16. Jahrhundert. Im Jahre 1829 zahlte die Mühle mit 10 Gulden fast ein Viertel des Gemeindesteueraufkommens. Besonderheit: die einzige Mühle im Welzheimer Wald mit zwei Mühlrädern – Mahl- und Sägemühle.
Die Mühlenschenke ist täglich geöffnet.

Die Hummelgautsche
gibt es seit dem 14. Jahrhundert, der offizielle Name ist Vaihinger Sägmühle.
Sie war eine Gemeinschaftsmühle freier Bauern. Sie besitzt ein mittelschlächtiges Wasserrad und war bis Ende der 50er Jahre in Betrieb. Hier befindet sich ein wunderschöner Grillplatz mit Schutzhütte.

Hüttenbühl Stausee
In schöner Lage findet man den Hüttenbühlsee in Alfdorf-Hüttenbühl. Parkplätze sind vorhanden, ebenso eine Liegewiese und Grillstellen.

Hagerwaldsee
Der Badesee in Alfdorf-Hüttenbühl bietet eine Liegewiese, Grillstellen, eine Angelmöglichkeit und einen Campingplatz.

Der Mühlenwanderweg verbindet auf einem 37 km langen Rundweg elf der schönsten noch erhaltenen Mühlen. Wem der Hauptwanderweg zu lang lang, für den stehen 5 kürzere Rundwanderwege mit einer Länge von 10 bis 18 km zur Verfügung.

Hier finden Sie weitere Informationen über den gesamten Mühlenwanderweg.

 

Einkehrmöglichkeiten

Gaststätte Hagerwaldsee und Grillmöglichkeit

Verschiedene Grillplätze während der Strecke

Enz und Glems, stehen für Idylle und Historie (RW 1 + 7)

Rundwanderung mit der Markierung „Rundweg 1 und 7 – Schwäbischer Albverein e. V. Ortsgruppe Markgröningen“

Topografische Karte: 1:35.000 Heilbronn Ludwigsburg     

Enz und Glems auf beiden Seiten in idyllischen Landschaften erleben und Historisches erfahren. Tauchen Sie ein in die historische Altstadt von Markgröningen.

Vom Kelterplatz in Unterriexingen wandern wir auf der Kelterstraße nach rechts und gleich wieder links in den Burgweg zur Schlossparkstraße bis Egarten, dann nach rechts weiter durch die Enge Gasse und Jahnstraße bis zur Turn- und Festhalle. Anschließend überqueren wir die Fahrstraße und wenden uns nach links auf den Radweg, nach ca. 300 m führt uns dieser über die Enz. Weiter geht es links über den Radweg entlang der Enz bis Oberriexingen in die Austraße. Am Ende der Austraße führt unser Weg nach links auf den Enzdamm, auf dem wir bis zur Enzbrücke verbleiben. Idyllische Aussichten auf die Enzlandschaften und die alten Stadtmauern von Oberriexingen begleiten uns auf diesem Weg. Wir überqueren die Enzbrücke und wandern direkt nach der Brücke gleich wieder links Enzabwärts (Wiesenweg) bis zur Straße Ober-/Unterriexingen, die wir überqueren. Wir folgen nun der Straße auf dem parallell laufenden Radweg Richtung Unterriexingen, um nach ca. 150 m nach rechts hoch zum KZ-Friedhof zu gehen. Vor dem Friedhof geht es nach links auf dem „Rundweg Unterriexingen“ zur Frauenkirche4). Wir gehen weiter bergauf zum Ostlandkreuz und wenden uns am Kreuz nach rechts durch den Muckenschupf. Nach dem Waldaustritt11) führt uns unser Weg links am Waldrand entlang auf die Feldhochfläche (schöner Blick auf die eindrucksvolle Westansicht von Markgröningen). Weiter geradeaus über den Bergweg ins Glemstal wieder nach Talhausen. Nun geht es die Glems aufwärts, vorbei an der Papiermühle, der Unteren Mühle, dem Sportplatz und der Spitalmühle zur Vaihinger Straße und weiter zum Spitalplat). Nun wenden wir uns Richtung Stadtmitte über die Mühl- und Kirchgasse. Dabei wandern wir an vielen schönen Fachwerkhäusern und an der doppeltürmigen ev. Bartholomäuskirche aus dem 13. Jh. vorbei zum Marktplatz mit Marktbrunnen. Hier steht auch das 1441/42 erbaute historische Rathaus. Weiter geht es in die Schlossgasse. Hier finden wir bei der Hausnummer 8 das älteste Fachwerkhaus Markgröningens aus dem Jahre 1347. Der Weg führt uns vorbei an der Zehntscheuer und dem Landesfruchtkasten. Auf der rechten Seite steht das einstige Schloss, in welchem heute das Helen-Lange-Gymnasium untergebracht ist. Bevor wir durch das Obere Tor die Altstadt verlassen, kommen wir am Wimpelinhaus vorbei. Nach dem Durchgang wenden wir uns rechts und gleich wieder links in das Wohngebiet „Auf Hart“. Danach geht es gleich wieder rechts in den Platanenweg, dann geradeaus durch die Anton-Bruckner-Straße. Weiter geht es dann auf einem Feldweg durch die Weinberge St. Johännser (Lettenbödle). Am Weinlehrpfad Markgröningen erfahren wir einiges über die dort angebauten Rebsorten. Ein Abstecher von hier zum Schlüsselberg (ehem. Schlüsselburg) bietet uns wunderschöne Aussichten auf Talhausen und zum Stromberg, wenn auch durch Sträucher und Bäumen schon etwas zugewachsen. Unser Weg führt weiter nach unten Richtung Talhausen, danach durch das Glemstal am Klärwerk vorbei. Die Glems begleitet uns nun durch idyllische Wiesenlandschaft. Nach 1,7 km überqueren wir den Bach an einer kleinen Brücke und wandern weiter Richtung Unterriexingen. Über die Kreuzgartenstraße geht es zur Markgröninger Straße, dort nach rechts und gleich wieder links in die Kelterstraße, auf der wir zu unserem Ausgangspunkt zurückkommen.

 

Informationen für unterwegs

Die Kelter
wurde 1873 erbaut. Teilweise wurde das Holz der alten Kelter wiederverwendet, die am Eingang zum Meierhof stand. Bis zum Herbst 2003 wurde hier noch jeden Herbst Most gekeltert.

Schlossparkstraße
Hier befindet sich Burg und Schloss mit Meierei. Der Bau begann im 12 Jahrhundert und wurde immer wieder erweitert. Der zum Schloss gehörende Meierhof ist heute landwirtschaftlicher Privatbesitz. Bis ins 19. Jh. gehörten die alte Kelter und ein Schafstall dazu.

KZ-Friedhof
Im Jahr 1944 wurde in Unterriexingen ein Unterlager des KZ-Außenkommandos von Vaihingen/Enz eingerichtet. Im November 1944 erfolgte der Bezug durch etwa 500 Häftlinge aus Vaihingen. Weiter Informationen bieten die Gedenktafeln am Friedhof.

Frauenkirche
Erbaut im 14. Jahrhundert. Sie ist „Unserer lieben Frauen“ geweiht und war ursprünglich Pfarrkirche von Unterriexingen.

Als „Schupf“ werden oft Baumgruppen bezeichnet. „Muckenschupf“ heißt demnach der Wald, in dem besonders viele Mücken vorkommen.

Spitalplatz
Bereits 1507 ließ Spitalmeister Johannes Betz den Spitalkeller erbauen, um die sehr großen Weinvorräte des Spitals einlagern zu können, die zuvor in zwei Kellern lagerten. Zwei Jahre später, 1509, wurde dann das eindrucksvolle Pfründhaus des Heilig-Geist-Ordens darüber errichtet. Die Stadtbücherei und die städt. Musikschule sind im Spitalgebäude untergebracht.

Die Bartholomäuskirche
ist ein in mehreren Bauphasen entstandener gotischer Kirchenbau aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Die dem Apostel Bartholomäus geweihte und heute evangelische Kirche hat zwei Kirchtürme mit unterschiedlichen Turmhelmen.

Landesfruchtkasten
Erbaut 1468/69 als Speicherbau zur Einlagerung von Getreide für Notzeiten.

Oberes Tor
Es ist das jüngste und einzig noch erhaltene der ehemals vier Stadttore. 1750 wurde zwei Gefängniskammern in den oberen Stockwerken eingerichtet.

Wimpelinhaus
Gleich neben dem Oberen Torturm, steht der denkmalgeschützte Wimpelinhof. Das Wohnhaus besitzt eine prächtige Fachwerkfassade aus der Zeit der Renaissance. Welcher Bauherr das Haus 1599 erstellte, ist nicht bekannt.

Naturdenkmal Siegental
Ab hier kann man einen Abstecher zum Naturdenkmal Siegental unternehmen (ca. 1 km). Hier gibt es die wohl schönsten Heiden und Halbtrockenrasen im Landkreis Ludwigsburg. Das ganze Gebiet ist auch ein Naturschutzgebiet und befindet sich an Muschelkalkhängen.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Markgröningen
Am Marktplatz gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten, Eisdielen und Cafes:

Gasthaus „Bären

Hotel Restaurant „zum treuen Bartel“

Cafe „Kaffee-Klecks“

 

Oberriexingen

Gasthaus „Linde“ direkt bei Enzbrücke

 

Unterriexingen

Vereinsheim „Enzwiesen“ bei der Turn- und Festhalle

Enz einmal aufwärts und einmal abwärts – Kultur inklusive (RW 7)

Rundwanderung mit der Markierung „Rundweg 7 (RW 7) – Schwäbischer Albverein e.V. OG Markgröningen“

Topografische Karte: 1:25.000 Stuttgart       

Die Enz bei Unterriexingen auf beiden Seiten in idyllischen Landschaften erleben und Historisches mitnehmen.

Vom Kelterplatz wandern wir auf der Kelterstraße nach rechts und gleich wieder links in den Burgweg zur Schlossparkstraße bis Egarten, dann nach rechts weiter durch die Enge Gasse und Jahnstraße bis zur Turn- und Festhalle. Anschließend überqueren wir die Fahrstraße und wenden uns nach links auf den Radweg, nach ca. 300 m führt uns dieser über die Enz. Weiter geht es links über den Radweg entlang der Enz bis Oberriexingen in die Austraße. Am Ende der Austraße führt unser Weg nach links auf den Enzdamm, auf dem wir bis zur Enzbrücke verbleiben. Idyllische Aussichten auf die Enzlandschaften und die alten Stadtmauern von Oberriexingen begleiten uns auf diesem Weg. Wir überqueren die Enzbrücke und wandern direkt nach der Brücke gleich wieder links Enzabwärts (Wiesenweg) bis zur Straße Ober-/Unterriexingen, die wir überqueren. Wir folgen nun der Straße auf dem parallell laufenden Radweg Richtung Unterriexingen, um nach ca. 150 m nach rechts hoch zum KZ-Friedhof zu gehen. Vor dem Friedhof geht es nach links auf dem „Rundweg Unterriexingen“ zur Frauenkirche, anschließend rechts durch einen Hohlweg (Frauenklinge) hinunter zur Glems. Von hier wandern wir nach links Richtung Unterriexingen und über die Kreuzgartenstraße zur Markgröninger Straße, dort nach rechts und gleich wieder links in die Kelterstraße, auf der wir zu unserem Ausgangspunkt zurückkommen.

 

Informationen für unterwegs

Die Kelter
wurde 1873 erbaut. Teilweise wurde das Holz der alten Kelter wiederverwendet, die am Eingang zum Meierhof stand. Bis zum Herbst 2003 wurde hier noch jeden Herbst Most gekeltert.

Schlossparkstraße
Hier befindet sich Burg und Schloss mit Meierei. Der Bau begann im 12 Jahrhundert und wurde immer wieder erweitert. Der zum Schloss gehörende Meierhof ist heute landwirtschaftlicher Privatbesitz. Bis ins 19. Jh. gehörten die alte Kelter und ein Schafstall dazu.

KZ-Friedhof
Im Jahr 1944 wurde in Unterriexingen ein Unterlager des KZ-Außenkommandos von Vaihingen/Enz eingerichtet. Im November 1944 erfolgte der Bezug durch etwa 500 Häftlinge aus Vaihingen. Weitere Informationen bieten die Gedenktafeln am Friedhof.

Frauenkirche
Erbaut im 14. Jahrhundert. Sie ist „Unserer lieben Frauen“ geweiht und war ursprünglich Pfarrkirche von Unterriexingen.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasthaus „Linde“
direkt bei Enzbrücke in Oberriexingen

Vereinsheim „Enzwiesen“
bei der Turn- und Festhalle Unterriexingen

Besuch bei Zeitzeugen (RW 5)

Topographische Karte: 1:25.000 Stuttgart

Rundwanderung mit der Markierung „Rundweg 5 (RW 5) – Schwäbischer Albverein e. V. OG Markgröningen“

Es handelt sich um eine Wanderung zu zwei geschichtlichen Highlights: Der Festungsanlage Hohenasperg und dem Keltengrab am Kleinaspergle. Auf dem Rückweg bezaubern uns schöne Gärten und der idyllische Leudelsbach.

Vom Parkplatz Tammer See aus überqueren wir die Straße Markgröningen-Tamm und biegen bald darauf nach links ab. Der Weg führt uns zur Straße Markgröningen-Asperg. Hier wenden wir uns nach links, an der Klinik und dem Behindertenheim vorbei geht es hinauf zum Wasserturm. Dort rechts auf dem Oberen Hurstweg zum Hohenasperg. Links und rechts des geteerten Weges liegen kleine Parzellen von Wein- und Obstgärten. Zu Asperg gehörend passieren wir auf dieser hervorragenden Wohnlage auch etliche Villen. Nach dem Überqueren der Straße Asperg-Tamm steigt der Weg an zur Festungsanlage Hohenasperg. Vor dem Hauptportal biegen wir nach rechts ab. Der Weinbergweg, dem wir folgen, bietet fantastische Aussicht auf die Weingärten, zur Festungsmauer hinauf und auf die Stadt Asperg hinunter. Am Ende des Weges führt eine Steintreppe mit unserem Wegezeichen 5 nach unten zum „Schwitzgässle“. Dort gleich rechts in die Karlsstraße. Später wieder nach rechts in die Bahnhofstraße. An der Bushaltestelle Wilhelmsplatz wenden wir uns nach links, überqueren den Schulhof der Goetheschule und die Eglosheimer Straße. Nach einem kurzen Stück auf der Osterholzstraße wenden wir uns nach rechts und gelangen auf dem Pflugfeldersträßle hinauf zum Kleinaspergle. Hier steht eine Informationstafel zum keltischen Grabhügel. In Sichtweite entdecken wir beim Naturfreundehaus einen riesigen Biergarten und zwei weitere Sportgaststätten. Alle bieten Abhilfe bei Durst und Hunger.
Direkt vor dem Grabhügel stehend gehen wir nach links. Wir passieren Felder, eine Gärtnerei und private Gärten. Erst an der nächsten Autostraße (Möglingen-Asperg) heißt es Acht geben. Ein weißes Farbzeichen auf dem Weg führt uns zuerst 30 m auf dem Gehweg nach links. Hier überqueren wir die Straße und sehen vor uns ein niedriges Steinhaus, ein altes Unterstellhaus für die Bauern und Weingärtner. Vor diesem Steinhäuschen biegen wir rechts ab in schöne privaten Gärten. An 2 Ecken biegen wir nach einiger Zeit rechts ab und einmal nach links. Da sehen wir schon den westlichen Stadtrand von Asperg vor uns liegen, auf den wir zu gehen. Bei der nächsten größeren Abbiegung wenden wir uns nach links und folgen dem Höhenweg bis wir schließlich hinunter ins Leudelsbachtal gelangen. Dem idyllischen Bächlein wandern wir entlang nach rechts. Ein Fischweiher liegt schließlich auf der rechten Seite. Dort geht es über das Brücklein nach links. Wir überqueren die Straße Markgröningen-Asperg und finden uns wieder auf dem Weg, den wir schon zu Beginn der Wanderung gegangen sind, zurück zum Tammer See, dem Ausgangspunkt.

 

Informationen für unterwegs:

Der Hohenasperg war 400 v. Chr. ein Keltensitz eines bedeutenden Keltenfürsten. Als die Römer bis 300 n. Chr. vertrieben waren, stand auf dem Berg eine Grenzgrafenburg, welche die Stämme der Alemannen und Franken auseinanderhalten sollte. Seit dem Mittelalter befand sich hier die Burg der Grafen von Asperg. Unter Herzog Ulrich entstand ab 1535 dann die Festungsanlage, wie wir sie heute kennen. Der Hohe Asperg hat auch den Namen „Tränenbuckel“, weil seit dem frühen Mittelalter bis in die Nazizeit politische Gefangene dort eingekerkert waren. Seit 1968   dient die Anlage als Staatsgefängnis und -krankenhaus für psychisch kranke Häftlinge. Unser Wanderweg führt etwas unterhalb der Festungsanlage um den Berg herum. Wer Interesse hat an geologischen und weiteren geschichtlichen Informationen wird der Aufstieg zur Burganlage und ein Rundgang empfohlen. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf den westlichen Teil des Kreises Ludwigsburg, zum Engelberg (Leonberg), zur Solitude und zum Fernsehturm Stuttgart.

Weitere Infos finden Sie hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohenasperg

https://de.wikipedia.org/wiki/Justizvollzugskrankenhaus_Hohenasperg

https://visit.ludwigsburg.de/start/entdecken/festung+hohenasperg.html

Asperg
ist eine Stadt im Strohgäu am Fuße des Berges Hohenasperg, im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Stadt gehört zum Landkreis Ludwigsburg, zur Region Stuttgart und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.

Das Kleinaspergerle
ist ein frühlatènezeitlicher Grabhügel rund 1000 Meter südlich des Hohenaspergs zwischen Asperg und Möglingen in Baden-Württemberg.

Leudelsbachtal
Das Naturschutzgebiet (NSG) Leudelsbachtal im baden-württembergischen Landkreis Ludwigsburg umfasst eine Fläche von 117,9 Hektar, die großteils zur Markung von Markgröningen und teils zur Markung von Bietigheim-Bissingen gehört.

 

Einkehrmöglichkeiten

In Asperg mehrere Einkehrmöglichkeiten abseits der Strecke im Ort, Biergarten und

Restaurant Kleinaspergle

 

Eine einsame Wand

Topografische Karte: 1:35000; Blatt 5 und 9                  

Bei dieser Rundwanderung durch Hohenlohe-Franken kommen wir immer wieder an die Jagst zurück. Wir durchwandern landschaftstypische Feldfluren, kleine Orte und sehen auch einige der hier sehr zahlreichen Steinbrüche. Der Besuch der Anhäuser Wand des ehemaligen Klosters Anhausen, sowie der Ruine der Heinzenmühle gehören zu den Höhepunkten dieser Tageswanderung
Jedem der sich nach der Wanderung noch fit fühlt, ist ein Besuch der Innenstadt Crailsheims zu empfehlen. Ein Besuch im Cafe Kett ist ein Muss! Als Erinnerung an diese Wanderung sollten hier im Cafe unbedingt die Spezialitäten „Crailsheimerle“ und „Horaffen“ gekauft werden.
Für die Anreise empfiehlt sich die Bahn. Hier am Bahnhof Crailsheim gibt es auch Parkplätze.
Die Wanderung beginnt am Bahnhof. Wir folgen der Zufahrtsstraße zum Bahnhof nach Norden bis zur Bundesstraße. Hier biegen wir nach rechts. Beim Bayrischen Hof verlassen wir die Bundesstraße und gehen den schmalen Weg bis zur Jagst. Es geht rechts weiter auf dem Randweg bis zur Brücke. Diese überqueren wir und gehen direkt den Weg gegenüber bis zur Ackerstraße weiter. Der Ackerstraße ist links in den Sandgrubenweg zu folgen. Von diesem wird rechts in den Hans-Neu-Weg abgebogen. Auf der linken Seite geht es in den Haldenmühlenweg. Ab hier ist unser Wanderweg mit dem SAV-Wanderzeichen des HW4 gekennzeichnet. Der so gekennzeichnete Weg führt uns zu der Heldenmühle, zum Auhof, zur Weidenhäuser Mühle und zum Schloss Burleswagen. Das Schloss kann nicht besichtigt werden. Nun führt der Weg hinunter ins Jagsttal und wieder hinauf. Bevor es ins Tal der Gronach geht, muss wieder hinunter zur Jagst gewandert werden. Der rote Punkt führt uns durch das Tal der Gronach zur Hammerschmiede in Gröningen. Nach einer Rast und eventuellen Besichtigung des technischen Denkmals Hammerschmiede geht es dem roten Punkt folgend bis zum Ortseingang Gröningens. Auf der Hauptstraße geht es nach Norden. Vor dem Brauerei Gasthof Wacker geht es links in die Bölgentaler Straße. Über die Untere Kaiserstraße kommt man zur Gröninger Hauptstraße. Dieser nach Norden folgend, gelangt man auf der linken Seite zum Gahmweg. Hier ist der Weg mit dem Wanderzeichen blaues Hufeisen gekennzeichnet. Den so gekennzeichneten Weg verlassen wir bei dem großen Gehöft und wandern auf dem Weg nach Norden. Bei der 2. Bachüberquerung biegen wir nach links in Richtung Westen und wandern auf diesem Weg, bis wir auf den HW4 kommen, immer gerade aus. Der HW4 führt uns zur Klosterruine Anhausen. Es steht hier die einsame Wand auf freiem Feld. Wir wandern weiter auf dem HW4 nach Bölgental und hinab ins Jagsttal. Bei der Ruine der Heinzenmühle wechseln wir über die Brücke auf die andere Uferseite. Auf der anderen Seite gehen wir kurz nach rechts und dann links hinauf zum Parkplatz. Hier treffen wir auf einen Wanderweg, der mit dem roten Kreuz gekennzeichnet ist. Auf dem Parkplatz biegen nach links in den Rastplatz und folgend dem roten Kreuz bis Tiefenbach. In Tiefenbach verlassen wir bei der Aufteilung der Bruckstraße den markierten Wanderweg und gehen rechts in die schmale Bruckstraße. An deren Ende gehen wir weiter auf der rechten Seite der Kreisstraße nach Süden. Die Kreisstraße verlassen wir beim nächsten Feldweg auf der linken Seite. Auf diesem geht es nach Roter Buck. Wenn der Weg zu Ende ist, biegen wir nach links. Nach der Kurve gehen wir den ersten Weg nach Osten. Wir gelangen wieder auf den mit dem roten Kreuz gekennzeichneten Weg und folgen südwärts bis zum Crailsheimer Bahnhof, dem Ziel der Wanderung.

 

Informationen für unterwegs:

Weidenhäuser Mühle
Historische, denkmalgeschützte Mühle an der Jagst. Bauwerke aus dem 14. Jahrhundert. Seit 1941 kein Mühlenbetrieb mehr.

Schloss Burleswagen
Das heutige Schloss besteht im Kern aus einer Burg. Sie wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts errichtet. Das Schloss und Rittergut wurden im Dreißigjährigen Krieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Seit 1923 ist das Schloss im Privatbesitz.

Hammerschmiede Gröningen
Die Hammerschmiede wurde 1804 erbaut. In dem Museum befinden sich Geräte und Maschinen handwerklicher und frühindustrieller Fertigungsgänge, ein wasserbetriebenes Schwanzhammerwerk mit drei Hämmern, transmissionsbetriebene Drehbänke, Gewindeschneidemaschinen und Bohrgeräte im Einrichtungszustand um 1900. Auf dem Gelände befindet sich auch noch eine historische, voll funktionsfähige Ölmühle.
Führungen durch das Museum werden angeboten.

Anhäuser Wand
Die Wand steht auf freiem Feld zwischen Bölgental und Wallhausen. Sie ist der Rest der Klosteranlage Anhausen. Die 20 m hohe und 10 m lange Mauer ist ein Überrest der nördlichen Wand des gotischen Chores. An der Innenseite dieser Chorwand sind die Grabdenkmäler der Herren von Bebenburg recht gut erhalten. Das Kloster wurde 1403 gegründet. Seit dem Jahr 1557 gabt es keine Mönche mehr im Kloster. Danach wurde es als Bauernhof genutzt. 1700 wurde das Klostergebäude fast vollständig abgebrochen. Die Anhäuser Wand wurde 1925 unter Denkmalschutz gestellt.

Ehemalige Heinzenmühle
Ihr Bestand wird schon 1357 erwähnt. Sie war bis 1965, als ein Brand sie zerstörte, in Betrieb.
Der 34 m lange Holzsteg wurde 1997/8 erstellt.

 

Einkehrmöglichkeiten

Hammerschmiede Gröningen

Brauerei Gasthof Wacker

Biermanufaktur Engel

Cafe Kett

Der Schöne vom Oberland

Wer kennt den „Schönen vom Oberland“?
Auf den Spuren von Jakob Fischer

Topografische Karte: 1:25 000, W263, Bad Waldsee

Eine längere Wanderung in schöner oberschwäbischer Landschaft mit vielen Informationen über den Entdecker des Apfelbaums, dessen Geburtsort und Wohnort bis zu seinem Tod.
Außerdem: Wo ist der Standort dieses alten Urbaums, wie sieht er heute aus und wie geht es mit ihm weiter? Weitere Infos hier.

Beginn der Wanderung ist am Bahnhof in Biberach (530 m). Hier beginnt der rote Punkt-Weg. Diesem Weg folgen. Nach dem Omnibusbahnhof führt er links in die Bahnunterführung, geradeaus weiter über die Rißbrücke und die B465 zum evangelischen Friedhof.
Dem roten Punkt weiter bergan folgen. Hier verläuft gleichzeitig der Jakobsweg. Der Weg steigt durch das Wohngebiet und den anschließenden Wiesen auf 590 m an.

Nach einer leichten Senke reiht sich eine leicht ansteigende Strecke durch Streuobstwiese an. Weiter dem roten Punkt-Weg folgen.
Am Ortsanfang von Mettenberg ist die Höhe von 600 m NN erreicht. Hier die L280 (Mettenberger Straße) überqueren und an der Einfahrt rechts „Am Mittelgewand“, ist schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite, das ehemalige Wohnhaus von Jakob Fischer zu sehen.
Weiter auf dem roter Punkt-Weg bis zur Ausschilderung Hochstetter Hof. Hier den roter Punkt-Weg verlassen. Nun der Ausschilderung geradeaus folgen und die B30 überqueren. Am Waldrand bei der Ruhebank rechts abbiegen und auf dem Schotterweg weiterwandern.
Am Waldrand den Schotterweg verlassen und Wiesenweg geradeaus weiter, am Waldrand entlang, bis zur neuen Wegmarkierung dem roten Kreuz links folgen. Dem roten Kreuz folgen bis zu einer Lichtung mit Gemarkung Krettlesgau Distrikt XIII, Aspenghau Abt.5. Hier rote Kreuz-Markierung verlassen.
Nach rechts auf einem Wiesenweg am Waldrand entlang und kurz danach mündet der Wiesenweg weiter geradeaus in einen Feldweg. Die K7504 geradeaus queren, dann dem Feldweg geradeaus weiter folgen. Nach ein 90 Grad Rechtsbiegung kommt der Weg zur K7503 in Winterreute. Hier auf dem Gehweg links weiter die Straße entlang. Es geht bergab nach Schlottertal (620 m), dann aufwärts zum schönsten Aussichtspunkt der Wanderung.
Am Wasserhochbehälter bei 650 m evtl. gute Alpensicht. Die Tour verläuft weiter auf dem Radweg nach Ringschnait. Am Ende des Gehwegs die Straßenseite wechseln. Die Wanderung geht links auf einem schmalen Fußweg talwärts zum Friedhof und zum nebenliegenden Sportplatz.
Hier ist eine gute Möglichkeit eine Mittagsrast einzulegen.
Ein kleines Biotop und ein schattiger Kinderspielplatz mit vielen Ruhebänken laden dazu ein. Die Wanderstrecke läuft nun wieder mit dem rote Kreuz-Zeichen weiter durch Ringschnait und wieder hinaus. Der Weg steigt auf 650 m an. Am Bildstock wird nach rechts auf einen Schotterweg abgebogen. Ab hier der blauen Punkt-Markierung folgen. Auf der Strecke wird die K7569 in gerader Linie überquert. Weiter dem blauen Punkt folgen.
An der K7570 muss der Vorder- und der Schlussmann eine Warnweste überziehen!
Nach links 250 m auf der Straße weitergehen und dem blauen Punkt nach in die Paradiesstraße einbiegen. Der Weg führt direkt zum Jakob-Fischer-Urbaum Naturdenkmal. Auf der rechten Seite.
Einige Meter weiter stand der landwirtschaftliche Hof von Jakob Fischer (heute Jagdschule). Die Wanderstrecke führt zurück zur K7570. Diese wird überquert und nach rechts abgebogen. Am Straßenrand entlang verläuft die weitere Route bis zum großen Feldkreuz auf der rechten Seite. Hier wird die Straße überquert und nach links in den befestigten Fahrweg eingebogen. Der Weg führt leicht abwärts, an der Kirche vorbei, zum Jakob-Fischer-Platz.

 

Informationen für unterwegs:

Iß Äpfel von Georg Ries
Eines musst du dir stets merken,
wenn du schwach bist: Äpfel stärken!
Äpfel sind die beste Speise
Für zu Hause, für die Reise,
für die Alten, für die Kinder,
für den Sommer, für den Winter,
für den Morgen, für den Abend.
Äpfel essen ist stets labend.
Äpfel glätten deine Stirn,
bringen Phosphor ins Gehirn.
Äpfel geben Kraft und Mut
Und erneuern dir dein Blut.
Darum, Freund, so lass dir raten:
Esse frisch, gekocht, gebraten
Täglich ihrer fünf bis zehn.
Wirst nicht dick,
doch jung und schön
und Nerven wie ein Strick –
Mensch im Apfel liegt dein Glück!

Um 1850 hatten sich die Vorfahren von Jakob Fischer in der Rottumer Einöde zwischen Mittelbuch und Rottum (heute Jagdschule, Paradiesstraße 18) niedergelassen. Jakob Fischer wurde hier 1863 geboren. Er war Landwirt und Gärtner, nebenbei Samenverkäuferund Schuhmacher. 1892 übernahm er die kleine Landwirtschaft. In Mittelbuch, unweit seinem wohnort, war er 1898 Mitbegründer des Musikvereins. Ebenfalls gehörte er zu den fleißigsten Wandersleuten im Biberacher Albverein.

Auf dem evangelischen Friedhof war das Grab von Jakob Fischer. Der Grabstein wurde entfernt und es gibt keine Hinweistafel.

Jakobsweg

Wohnhaus Jakob Fischer
1928 verkaufte Jakob Fischer sein Anwesen in Rottum, Paradiesstraße 18 und zog nach Mettenberg bei Biberach a. d. Riß. Hier starb er 1943.

Jakob-Fischer-Urbaum Naturdenkmal
1903 entdeckte er das kleine Apfelbäumchen am Waldrand und pflanzte es in seinen Garten in der Paradiesstraße. Der Wildling wuchs zu einem Baum, ohne dass er je korrigiert wurde. 1912 trug der Baum prächtige Äpfel – kernig, saftig, aromatisch. Hell begeistert teilte er es seinem Schwiegersohn Carl Uebele mit, der 1891 einen Gärtnereibetrieb in Biberach gegründet hatte. Uebele und Fischer reisten nach Stuttgart zum württembergischen Gärtnereiverband. Sie konnten die kritischen Experten überzeugen und der Apfel wurde nach seinem Vater „Jakob Fischer“ benannt. Bald darauf wurde die Sorte in allen Baumschulen des Landes angebaut und Vermehrt. Zwischen 1920 und 1930 kam die Apfelsorte in größeren Mengen auf den Markt.

Urbaum
115 Jahre ist der Urbaum alt und man weiß nicht, wie lange er noch überlebt. 1920 wurde er durch einen Orkan entwurzelt. Jakob Fischer pflanzte ihn wieder ein und hegte und pflegte ihn. Seit 1988ist er in die Liste der Naturdenkmale des Landkreises Bierach aufgenommen. Im Julius Kühn Institut in Dresden (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen) gelang es den Urbaum 1:1 zu klonen. Was sich recht einfach anhört, war eine kleine Sensation, denn man benötigt bei so alten Bäumen junge Triebe. 2016 wurden Pflanzen an den örtlichen Obst- und Gartenbauberater übergeben. Die Pflanzen müssen sich an das rauhe Klima und an den schweren Boden im Landkreis Biberach gewöhnen. Frühestens dieses Jahr (2018) kann ein Klon in die Nähe des Urbaums gesetzt werden. Ein anderer soll im Museumsdorf Kürnbach bei Bad Schussenried gepflanzt werden.

Eigenschaften des Jakob Fischer Apfelbaums:
Herkunft:      Zufallssämling
Verbreitung: Deutschland
Baum:          stark wachsend
Frucht:         groß bis sehr groß, goldgelb, sonnenseitig oft leuchtend rot
Reifezeit:      Anfang bis mitte September, begrenzt haltbar

 

Einkehrmöglichkeiten

Mittags beim Sportplatz in Ringschnait – Rastmöglichkeit

Zum Abschluss im Gasthaus Löwen

Idyllisches und Historisches (RW 1)

Rundwanderung mit der Markierung „Rundweg 1 (RW 1) –  Schwäbischer Albverein e.V. OG Markgröningen“

Tauchen Sie ein in die historische Altstadt von Markgröningen und den idyllischen Landschaften links und rechts der Glems.
Wir starten unseren Rundweg am Spitalplatz und wenden uns Richtung Stadtmitte über die Mühl- und Kirchgasse. Dabei wandern wir an vielen schönen Fachwerkhäusern und an der doppeltürmigen ev. Bartholomäuskirche aus dem 13. Jh. vorbei zum Marktplatz mit Marktbrunnen. Hier steht auch das 1441/42 erbaute historische Rathaus. Weiter geht es in die Schlossgasse. Hier finden wir bei der Hausnummer 8 das älteste Fachwerkhaus Markgröningens aus dem Jahre 1347. Der Weg führt uns vorbei an der Zehntscheuer und dem Landesfruchtkasten. Auf der rechten Seite steht das einstige Schloss, in welchem heute das Helen-Lange-Gymnasium untergebracht ist. Bevor wir durch das Obere Tor die Altstadt verlassen, kommen wir am Wimpelinhaus vorbei. Nach dem Durchgang wenden wir uns rechts und gleich wieder links in das Wohngebiet „Auf Hart“. Danach geht es gleich wieder rechts in den Platanenweg, dann geradeaus durch die Anton-Bruckner-Straße. Weiter geht es dann auf einem Feldweg durch die Weinberge St. Johännser (Lettenbödle). Am Weinlehrpfad Markgröningen erfahren wir einiges über die dort angebauten Rebsorten. Ein Abstecher von hier zum Schlüsselberg (ehem. Schlüsselburg) bietet uns wunderschöne Aussichten auf Talhausen und zum Stromberg, wenn auch durch Sträucher und Bäumen schon etwas zugewachsen. Unser Weg führt weiter nach unten Richtung Talhausen, danach durch das Glemstal am Klärwerk vorbei. Die Glems begleitet uns nun durch idyllische Wiesenlandschaft. Nach 1,7 km überqueren den Bach an einer kleinen Brücke. Ca. 270 m später geht es links auf einem Wiesenpfad und weiter durch die so genannte Frauenklinge zur Frauenkirche. Von hier haben wir einen schönen Blick auf Unterriexingen. Wir gehen weiter bergauf zum Ostlandkreuz und wenden uns am Kreuz nach rechts durch den Muckenschupf. Nach dem Waldaustritt führt uns unser Weg links am Waldrand entlang auf die Feldhochfläche (schöner Blick auf die eindrucksvolle Westansicht von Markgröningen). Weiter geradeaus über den Bergweg ins Glemstal wieder nach Talhausen. Nun geht es die Glems aufwärts, vorbei an der Papiermühle, der Unteren Mühle, dem Sportplatz und der Spitalmühle zur Vaihinger Straße. Über diese aufwärts gelangen wir zum Ausgangspunkt zurück.

 

Informationen für unterwegs

Spitalplatz
Bereits 1507 ließ Spitalmeister Johannes Betz den Spitalkeller erbauen, um die sehr großen Weinvorräte des Spitals einlagern zu können, die zuvor in zwei Kellern lagerten. Zwei Jahre später, 1509, wurde dann das eindrucksvolle Pfründhaus des Heilig-Geist-Ordens darüber errichtet. Die Stadtbücherei und die städt. Musikschule sind im Spitalgebäude untergebracht.

Die Bartholomäuskirche ist ein in mehreren Bauphasen entstandener gotischer Kirchenbau aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Die dem Apostel Bartholomäus geweihte und heute evangelische Kirche hat zwei Kirchtürme mit unterschiedlichen Turmhelmen.

Landesfruchtkasten
Erbaut 1468/69 als Speicherbau zur Einlagerung von Getreide für Notzeiten.

Wimpelinhaus
Gleich neben dem Oberen Torturm, steht der denkmalgeschützte Wimpelinhof. Das Wohnhaus besitzt eine prächtige Fachwerkfassade aus der Zeit der Renaissance. Welcher Bauherr das Haus 1599 erstellte, ist nicht bekannt.

Obere Tor
Es ist das jüngste und einzig noch erhaltene der ehemals vier Stadttore. 1750 wurde zwei Gefängniskammern in den oberen Stockwerken eingerichtet.

Frauenkirche
Erbaut im 14. Jahrhundert. Sie ist „Unserer lieben Frauen“ geweiht und war ursprünglich Pfarrkirche von Unterriexingen.

Muckenschupf
Als „Schupf“ werden oft Baumgruppen bezeichnet. „Muckenschupf“ heißt demnach der Wald, in dem besonders viele Mücken vorkommen.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Am Marktplatz gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten, Eisdielen und Cafes

Gasthaus Bären

Hotel Restaurant Zum treuen Bartel

Cafe Kaffee-Klecks