Felsenmeer und mehr


 Topografische Karte:     1:25 000, W251 Albstadt

Beginnt in der Region:  Südwestalb, Albstadt
Beginnt im Gau:            Zoller-Gau

Eindrucksvolle Felsformationen, idyllische Waldwege, Wacholderheide und viel Aussicht – diese Runde bietet für Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt. Sie ist knapp 15 Kilometer lang und geht ordentlich in die Waden, lässt sich aber bei Bedarf auch abkürzen.

Start dieser attraktiven Rundtour ist der Bahnhof in Albstadt-Lautlingen. Von dort wenden wir uns rechterhand die Von Staufenberg-Straße in Richtung Ortsmitte. Links biegt die Zelterstraße ab, rechts geht es weiter in die Hohenwiesenstraße, wieder links in die Vordere Gräbe. Wir queren die Bundesstraße, laufen ein paar Meter nach rechts bis zur Mühlgasse, die leicht aufsteigend zu den Sportanlagen des Ortes führt. Dort verlassen wir Lautlingen auf einem Wiesenweg (Muliweg), der mit dem „Traufgänge“-Zeichen markiert ist.

Krakselei im Felsenmeer

Je nach Jahreszeit blühen auf dem Südhang die Herbstzeitlosen oder Sommerblüher wie die Skabiosen oder der Klee. Linkerhand führt der Weg schließlich in den Wald hinein. Gemütlich wandern wir mal bergauf, mal bergab bis wir den Einstieg zum Felsenmeer erreichen. Der Wegzeiger weist uns steil den Berg hinauf – in Serpentinen wandern wir auf schmalem Pfad weiter. Immer mehr Steine und Felsen säumen den Weg, bis schließlich ein kurzes Stück ordentlich gekrakselt werden muss.

Oben angekommen wenden wir uns mit der Traufgang-Markierung nach links, überqueren die nächste Wegkreuzung geradeaus und steigen wieder bergab, bis wir wieder auf unserem ursprünglichen Waldweg ankommen. Dem folgen wir nach rechts. Wem die steile Runde durch das Felsenmeer zu anstrengend ist, bleibt einfach geradeaus auf dem Waldweg.

Bergauf, bergab, bergauf zum Böllat

An der nächsten großen Wegekreuzung biegen wir auf den HW1 ein (Rotes Dreieck). Stetig zieht sich der Pfad nach oben bis wir schließlich eine Scharte erreichen – gesäumt mit Felsen und einigen Steinmännchen. Nach links bietet sich ein kurzer Abstecher zur Schalksburg mit seinem schön restaurierten Bergfried an. Zurück bei der Scharte wenden wir uns nach rechts und steigen dann einige Meter weiter linkerhand den Hang hinab. Dort treffen wir wieder auf die Traufgang-Makierung, der wir nach rechts folgen. An einer weiteren Wegekreuzung biegen wir scharf rechts ab und wandern weiter durch den Wald bis zum Ortsrand von Burgfelden. Nun sind es nur noch einige Meter zum Böllat. Dort erwartet uns eine großartige Fernsicht. Wir machen es uns auf den Bänken gemütlich. Denn spätestens jetzt ist eine ordentliche Pause fällig.

Zurück in Burgfelden folgen wir wieder dem roten Dreieck des HW1 zurück Richtung Albkante und den Aussichtspunkt Hehr. Dort wenden uns nach links und laufen mit der roten Raute und dem Traufgang-Symbol an der Albkante entlang bis der Wiesenpfad in ein schmales geteertes Sträßchen übergeht. Dem folgen wir einige Zeit und genießen den Blick nach links in die beeindruckende Wacholderheide auf dem Heersberg. Schließlich wenden wir uns wieder nach rechts mit der Traufgang-Markierung in den Wald hinein. In einem weiten Bogen führt uns der Pfad bergab zurück ins Tal. Nahe des Klosters St. Margareta mit seinem auffälligen Zwiebelturm treffen wir auf das Flüsschen Eyach.

Füße Kühlen im Kneippbecken

Dort erwartet uns eine großzügige Kneippanlage, wo sich der Wandernde wunderbar die Füße und die Arme kühlen kann. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt. Gemütlich geht es an der Eyach entlang zurück nach Lautlingen.

Wer die Tour gerne etwas abkürzen möchte (ca. 3 Kilometer), kann ab der Scharte bei der Schalksburg auf der Höhe bleiben, dem HW1 über einen aussichtsreichen Grat folgen und sich den Schlenker über den Böllat und Burgfelden sparen. Beim Aussichtspunkt Hehr treffen beide Wege wieder aufeinander.

Nehmt einen gut gepackten Rucksack mit Verpflegung und ausreichend Getränken mit. Dazu kommen witterungsangepasste Kleidung, robuste Wanderschuhe und Sonnenschutz. Mit all diesen Vorbereitungen steht einem unbeschwerten Wandertag nichts im Wege.

 

Einkehrmöglichkeiten:
Lautlingen: Krone Lautlingen – Wirtshaus und Café,
Burgfelden: Landhaus Post

Durch Schluchten und Klingen

Topografische Karte:    1:25 000, W218 Heilbronn,
Beginnt in der Region: Schwäbisch-Fränkischer Wald
Beginnt im Gau:           Rems-Murr-Gau

Die Wanderung verläuft meist auf Forst- und Wirtschaftswegen, jedoch auch ein paar Kilometer auf schmalen, teilweise sehr steilen Pfaden. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind erforderlich.
Bitte Rucksackvesper und ausreichend Getränke mitbringen. Und denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und Sonnenschutz / Sonnencreme.

Wir starten am Wanderparkplatz 150 m südwestlich von 71577 Großerlach-Altfürstenhütte und überqueren die Straße. Anfangs über Felder, dann im Wald steil hinab bis zum Kuhnbach. Ein gut ausgebauter Forstweg führt uns entlang des Kuhnbachs in westliche Richtung. Auf dem Weg findet sich nach ca. 700 m ein netter Rastplatz, der sich für eine erste Trinkpause anbietet. Bei schlechtem Wetter läuft man besser noch 300 m weiter zur Hirtenwaldhütte. Diese bietet eine überdachte und windgeschützte Sitzgelegenheit.
Nach weiteren 500 m biegen wir halbrechts in einen schönen Wanderweg ab. Er führt uns nach ein paar hundert Metern wieder auf den Forstweg und hoch bis zum Parkplatz Seewiese.
Direkt gegenüber dem Parkplatz führt der Wanderweg in den Wald hinein (Schild „Bodenbachschlucht“). Nach wenigen Meter geht es steil bergab durch die wildromantische Bodenbachschlucht. Unten angekommen folgen wir links dem Forstweg entlang des Dentelbachs für ca. 100 m. In der Linkskehre des Forstweges nehmen wir den schmalen Pfad entlang des Dentelbachs durch die Tobelschlucht. Der Pfad führt zwischen imposanten Felsen hindurch hinauf zum Naturdenkmal Hohler Stein. Bei sehr nassem Wetter kann das erste Stück auch auf dem Forstweg (rechts des Dentelbachs) hochgegangen werden.

Nach dem Hohlen Stein geht es nochmals steil aufwärts durch beeindruckende Felsen hinauf bis zur Verbindungsstraße nach Großhöchberg. Hier finden wir nochmals Sitzgelegenheiten an einer kleine Grillstelle.
Am Grillplatz folgen wir für wenige Meter der Straße nach links und dann gleich wieder rechts auf den Forstweg „Laßweilerweg“. Diesem folgen wir nun immer in östlicher Richtung durch den Wald und weiter oberhalb des Ortschaft Neufürstenhütte bis zu unserem Ausgangspunkt.

 

Informationen für unterwegs:

Bodenbachschlucht:
Die Bodenbachschlucht ist eine der wildesten und urwüchsigsten Schluchten im Schwäbischen Wald. In die großartige Felsschlucht kann man, gutes Schuhwerk vorausgesetzt, über Treppenstufen, geländergesicherte schmale Pfade und kleine Brücken hinabsteigt. Die Talwände sind steil, mit herausragenden Felsen und Felssimsen, aus denen immer wieder Blöcke abbrechen und in die Schlucht stürzen. Der nadelbaumreiche Wald mit vielen Moosen und Farnen kommt dem ursprünglichen Waldbild vor Beginn der menschlichen Nutzung und Umgestaltung sehr nahe. Nach rund 700 m wird die Schlucht „zahmer“ und der Erdpfad trifft auf einen Forstweg. Um einen Bergrücken herum führt ein Weg sanft bergab zur benachbarten Schlucht des Dentelbachs. (Quelle: www.schwaebischerwald.com)

Tobelschlucht und Naturdenkmal Hohler Stein:
Beim Naturdenkmal Tobelschlucht mit dem „Hohlem Stein“ handelt es sich um eine Bachklinge des Dentelbachs im Stubensandstein mit kleinem Wasserfall. Als Naturdenkmal eingetragen war früher nur eine Teilpartie, der sog. „Hohle Stein“ (450 m ü.NN) – eine grottenartig unterspülte Felsbank des Mittleren Stubensandsteins. Die amphietheaterartig abschließenden Felswände der Tobelschlucht sind jedoch nicht weniger schützenswert. (Quelle: www.schwaebischerwald.com)

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasthaus Linde,
Wüstenroter Strasse 22, 71577 Grosserlach-Altfürstenhütte

Hutewald und Jagdrevier

Top. Karte: 1:25 000, W237 Tübingen Schönbuch

Naturerlebnis Schönbuch

 
Waldnutzung früher und heute
Auf der Rundwanderung von Bebenhausen über die königliche Jagdhütte kann man viel über die Geschichte der Waldnutzung der letzten 300 Jahre erfahren.
In dieser Zeit hat sich der Wald von einer Waldweide über ein Jagdrevier des Hochadels bis hin zu einem Naherholungsziel des Großraums Stuttgart – Herrenberg – Tübingen entwickelt.
Anhand verschiedener Stationen wird die Nutzungsgeschichte gezeigt.

Die Waldweide (Hutewald)
Frühe Beschreibungen des Weidewalds stammen aus der Zeit um 1700.
So ist für 1714 ein Viehbestand von ca. 15.000 Stück in mehr als 100 Herden beschrieben. Goethe schien 1797 auch beeindruckt von der „Waldlandschaft“ gewesen zu sein, als er von seiner Fahrt von Stuttgart in die Schweiz „nur einzelne Eichbäume auf der Trift (Weide)“ in der heutigen Waldregion vorfand.
Die Waldweide kann an der Wiese hinter der Becklesgartenhütte gesehen werden. Neben den Weideflächen waren die wichtigen Baumarten der Waldweide Eichen und Buchen, die für die in den Wald getriebenen Mastschweine einen reichlich gedeckten Tisch boten. Diese Baumarten befinden sich entlang den Bebenhäusener Sträßle.
Aktueller Fin Fakt: bei Herrenberg wurden 2019 eine Herde Galloway Rinder auf eine eingezäunte Waldweide gebracht.

Das Jagdrevier
1812 lädt König Friedrich zu einem Dianen Fest bei dem 823 Stück Wild zur Strecke gebracht wurden.
1849 mussten die Herrscherhäuser ihr Jagdprivileg abgeben, woraufhin Prinz Wilhelm von Württemberg ab 1866 den Schönbuch als Jagdrevier pachtet. Der Schönbuch wird zum ersten Naherholungsziel für „Stuttgarter“.
1888 lässt er auf dem Steingart, mit 560 m eine der höchsten Erhebungen im Schönbuch, eine Jagdhütte errichten. Diese Hütte ist in den folgenden Jahrzehnten ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt für die Jagdgesellschaften des 1891 zum König gekrönten Prinzen, der ein leidenschaftlicher Jäger war.
Die Aussicht, die man von der Jagdhütte aus genießen kann, tut ihr Übriges dazu, dass sie bis heute ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Radausfahrten ist.
Fakt: Allein im Jahr 1888 wurden 262 Stück Wild erlegt. Bereits zu dieser Zeit war Wildschaden ein großes Problem, so dass schon zu dieser Zeit Wildzäune errichtet wurden.

Weitere bekannte Persönlichkeiten, die die Jagdhütte nutzten:

  • Bundeskanzler Georg Kiesinger (BK 1966-1969), welcher nicht selten der Wochenendpolitik der Bundesrepublik auf der königlichen Jagdhütte nachging.
  • Hofmarschall von Plato, dem die Plato Eiche gewidmet ist.

Einen kurzen Abstecher weg von der Jagdhütte befindet sich das „Königsbrünnele“ (Königsbrunnen), der vermutlich 1870 Errichtet wurde. Es ist ein idyllischer Punkt, gut versteckt im Wald. Und ideal zum Fotografieren.

Die Nutzung heute

  • Heute stellt der Naturpark Schönbuch in wichtiges Naherholungsziel der Metropolregion Stuttgart dar.
  • Ein umfassendes Wander- und Radwegenetz durchzieht den Schönbuch. Auf der Strecke kreuzen und folgen wir mehrere MTB-Strecken.
  • Am Punkt Teufelsbrücke sehen wir en großes Feuchtbiotop neben einer Grillstelle, direkt an einer Kreuzung. Diese Stelle ist im Sommer sehr beliebt und kann von 4 Seiten aus erreicht werden. Hinweistafeln zu weiteren „Phänomenen“ laden zu weiteren Erkundungen des Naturparks Schönbuch ein.
  • Auf der Strecke genießen wir das was die Naherholung heute ausmacht. Entlang des Golderbachs hören und sehen wir eine Vielzahl von Vögeln und lauschen dem Plätschern des Baches, ein Phänomen, das in unserer hektischen Welt kaum noch wahrgenommen wird bzw. werden kann.
  • Fun Fakt: in den 1960iger Jahren wurde darüber nachgedacht, den Stuttgarter Flughafen in den Schönbuch zu verlegen. Erst 1972 wurde dagegen entschieden.

 

 

Vom Parkplatz folgen wir dem Fußweg bis zum Ortsrand von Bebenhausen. Hier wenden wir uns am Wegweiser „Alte Straße“ nach links und wandern ins Goldersbachertal dem Wegweiser „Königliche Jagdhütte“ folgend.

Nach ca. 25 Minuten Wanderzeit auf einem geteerten Weg, vorbei an 2 Feuchtbiotopen und etlichen Brückenübergängen über der Goldersbach, erreichen wir eine Grillstelle, ab der sich das Tal gabelt. Hier wenden wir uns nach links und folgen über eine weitere Brücke, dem Bebenhäuser Sträßle in Richtung Becklesgartenhütte in das Bebenhäuser Tal. Der Weg führt entlang des Arenbachs bis zu einem Wildgatter. Hier betreten wir den „inneren“ Berecih des Landschaftschutzgebietes Schönbuch.

Nach etwa 35 Minuten auf dem Bebenhäuser Sträßle erreichen wir die Becklesgartenhütte, eine Grillstelle mit Tischen und Bänken, an der eine erste kurze Rast eingelegt werden kann. An der Weggabelung bei der Grillstelle wenden wir uns nach rechts und folgen dem zunächst sanften Anstieg biszum Naturdenkmal Plato Eiche. Hier halten wir uns links und folgen dem kurzen Anstieg bis wir nach ca. 350 m mit den Abzweig nach rechts den letzten Anstieg vor der Jagdhütte erreicht haben. Nach weiteren 10 Minuten erreichen wir die Jagdhütte und haben somit mit 535 m den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Hier werden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. In der Ferne ist die Burg Hohenzollern am Rande des Albtrauf zu sehen. Lässt man den Blick nach rechts schweifen erkennt man die Burg Hohenneuffen. Und wenn man von der linken Verandakante der Jagdhütte das Gedicht zur Kapelle gelesen hat, erkennt man die Wurmlinger Kapelle direkt über den Wipfeln, vor der Erhebung der Burg Hohenzollern, stehen. Der Platz vor der königlichen Jagdhütte lädt mit ausreichenden Sitzgelegenheiten und Tischen zu einer ausführlichen Rast ein, die mit Blick auf die Schwäbische Alb erahnen lässt, warum Prinz Wilhelm II. hier im Jahr 1888 die „Jagdhütte Schönbuch“ errichten ließ.

Nach der Rast gehen wir rechts an der Jagdhütte, vorbei an der „Signaleiche“ und einigen kleineren Wellingtonien, über die Anhöhe „Steingarten“ bis zu einer Wegkreuzung.
Hier gehen wir wieder nach rechts und finden nach ca. 30-40 m einen schmalen Durchgang im Gebüsch, hinter dem wir einen Natudpfad finden, der uns nach wenigen Minuten zu einer kleinen gefassten Quelle, dem Königsbrunnen, führt. Hier kann man für ein paar Minuten die Ruhe und Idylle des Kleinods mitten im Wald genießen.

Vom Königsbrunnen gehen wir den Pfad wiedre zurück zur Wegkreuzung und folgen dann dem Weg rechts hinunter bis zum nächsten Querweg, dem wir nach links folgen. Nach ca. 10 Minuten auf ebener Strecke biegt der Weg nach rechts und wir wandern talwärts bis zur nächsten Querung, der wir nach rechts folgen und nach rund 25 Minuten die Teufelsbrücke links unter und erblicken.

An der Teufelsbrücke angekommen, haben wir die Gelegenheit einen Blick auf einen kleinen mit Schilf umsäumten Teich zu werfen. Im Sommer ist die Wahrscheinlichkeit hoch, eine Ringelnatter durch das Schilfgras schlängeln zu sehen.

Ab hier begeben wir uns auf den letzten Abschnitt unserer Wannderung. Wir folgen dem gemütlichen vor sich plätschernden Goldersbach talwärts auf der linken Uferseite, bis wir an der Tellerbrücke auf den, von rechts kommenden, Radweg stoßen. Ab hier teilen wir den Weg für etwa 20 Minuten mit den Radfahreren bis wir zu einem Wildgatter kommen, durch das wir den Inneren Bereich des Schönbuchs wieder verlassen.

Hier kommen wir wieder an die Grillstelle, die wir schon zu Beginn unserer Wanderung gesehen haben. Dem Weg talwärts folgend erreichen wir nach ca. 20 Minuten, von wo es nur noch ein paar Minuten zum Parkplatz sind, an dem die Wanderung endet.

Optional:
Das Schloss / Kloster Bebenhausen kann geführt besichtigt werden. Dazu finden stündlich Führungen statt, die ca. 45 Minuten dauern. Derzeit gibt es nur eine max. Personenbegrenzung von 25 Personen. Bitte Beachten: Im Schloss gilt das Tragen von medizinischen Masken weiterhin als Pflicht. Eintrittspreis: 8 €/Person (Stand 13.2.2023).

 

Informationen für unterwegs:

Goldersbachertal
Der Goldersbach ist ein Bach im zentralen Baden-Württemberg, der im Stadtgebiet von Tübingen von links in die Ammer mündet. Er verläuft nahezu vollständig innerhalb des Naturparks Schönbuch. Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 73 km² und damit knapp die Hälfte des Naturparks.
Da der Goldersbach einer der wenigen noch unverbauten Bäche in Baden-Württemberg ist, findet man in seinem Tal einige seltene Arten, wie z. B. den schillernden Eisvogel. Im Bach leben seltene und stark bedrohte Fischarten wie die Groppe, die Bachforelle oder das Bachneunauge. Der Steinkrebs ist Anfang der 90er Jahre der Krebspest erlegen.
Der Goldersbach führte in den vergangenen Jahrhunderten in Tübingen-Lustnau mehrmals zu starken Hochwassern. Sein Abflussverhalten wurde vom Geologischen Institut der Universität Tübingen in den 1980er-Jahren intensiv untersucht. Zur Diskussion stand damals die Errichtung eines Stausees im Goldersbachtal. Ein Staudamm hätte jedoch stark in die Landschaft und in die Umwelt eingegriffen und fand keine Zustimmung in der Bevölkerung. Stattdessen wurde ein Regenrückhaltebecken geplant. Ein Teil des Tals zwischen Bebenhausen und Lustnau wurde mit Dämmen eingegrenzt, ein bewegliches Tor im Bereich der Straße kann bei Starkregen geschlossen werden, die Talaue kann temporär geflutet werden und nimmt dann als Regenrückhaltebecken das Hochwasser auf. Das Rückhaltebecken wurde im März 2012 eingeweiht.

Feuchtbiotop
Feuchtbiotope sind sensible und hochkomplexe Gebilde, die auf jeden Wandel reagieren und deshalb unseren Schutz benötigen.  Veränderungen im Wasserhaushalt oder Verschmutzungen der klaren Gewässer ziehen Konsequenzen bis hin zum Absterben der charakteristischen Lebensgemeinschaften nach sich. Selbst das unbedachte Betreten feuchter Flächen kann langfristige Schädigungen hervorrufen. Neben den aktiven Pflegemaßnahmen zu ihrem Schutz ist es deshalb wichtig, dass sich jeder Besucher des Naturparks Schönbuch darüber im Klaren ist, dass er Gast in einer Naturlandschaft ist, deren natürliches Gleichgewicht er nicht stören darf.  

Landschaftschutzgebietes Schönbuch
Fast der gesamte Naturpark Schönbuch ist als Landschaftsschutzgebiet erfasst.
Darüber hinaus gibt es im Naturpark eine Reihe von Schutzgebieten nach dem Wald- und dem Naturschutzgesetz des Landes Baden – Württemberg. Es sind dies Naturschutzgebiete, Waldschutzgebiete (Bann- und Schonwälder) und auch Naturdenkmale. In diesen meist kleinräumigen abgegrenzten Gebieten gelten ganz im Gegensatz zum Landschaftsschutzgebiet wesentlich strengere Vorgaben bezüglich der weiteren Nutzung.
Im Jahre 2001 wurde der Schönbuch mit angrenzenden Flächen als Teil des europaweiten Netzes „Natura 2000“, einem Netz von wichtigen Flächen für den Natur- und Artenschutz, an die Europäische Union gemeldet. Ausschlaggebend für diese Meldung war das Vorkommen seltener Pflanzengesellschaften auf den trockenen und feuchten Standorten und das Vorkommen europaweit seltener Waldgesellschaften.
Auch gefährdete Tierarten – wie manche Fledermäuse oder Käfer – führten zur Ausweisung dieses Gebietes.
Weitere Infos hier.

Naturdenkmal Plato Eiche
Die Plato-Eiche liegt an dem Weg Happsteige im Schönbuch auf Ammerbucher Gemarkung nahe der Grenze zur Entringer Gebiet.
Im ersten der unten aufgeführten Links wird die Namensgebung so erzählt, wie sie von Schönbuch-Naturführern auch beschrieben wird: An dieser Stelle soll der von 1891 bis 1904 als Oberjägermeister arbeitende Detlev Wilhelm August Freiherr von Plato (*1846 – †1917) die dort ausrutschende Königin Charlotte bei einem Jagdausflug vor dem Stürzen bewahrt haben, aber dabei diese aus Sicht des Königs Wilhelm II. etwas zu lange im Arm gehalten haben. Daraufhin wurde von Plato vom König nach Berlin versetzt.
Die dort heute stehende Eiche ist mutmaßlich zu jung um dort überhaupt ein besonderer Baum gewesen zu sein. Auch eine Pflanzung eines kleinen Baums damals scheint wegen des geringen Stammdurchmessers unwahrscheinlich.

Wurmlinger Kapelle
Die heutige Kapelle wurde als Saalbau 1680 errichtet. Romanische Krypta (frühes 12. Jhdt.).
Die Wurmlinger Kapelle ist in ihrer idyllischen Berglage ein Wahrzeichen für die Region und beliebtes Ausflugsziel. Gedichte von Ludwig Uhland, Nikolaus Lenau u.a. tragen zu ihrer Bekanntheit bei.
Sie liegt auf dem Kapellenberg (auch Wurmlinger Berg genannt) bei Wurmlingen im baden-württembergischen Landkreis Tübingen ist ein beliebtes Ausflugs- und Wallfahrtsziel.

Königliche Jagdhütte
Seine Königliche Hoheit Prinz Wilhelm von Württemberg ließ im Jahre 1888 die „Jagdhütte Schönbuch“ – wie die Königliche Jagdhütte damals genannt wurde – errichten. Sie steht auf dem Plateau des Steingart und kann wohl als „geräumiges Blockhaus“ bezeichnet werden. Recht bescheiden ist die Hütte wohl deswegen ausgefallen, weil der auf Sparsamkeit bedachte Kronprinz sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollte, er habe zu viel Geld ausgegeben, zumal nach der Säkularisation das Abtshaus im ehemaligen Kloster Bebenhausen unter König Friedrich bereits zum königlichen Jagdschloss umgebaut worden war.
Die Königsjagdhütte wurde sogleich Lieblingsort des jagdlichen Geschehens des am 6. Oktober 1891 zum König von Württemberg gekrönten Prinzen. Über den Postbotenweg erhielt der König, wenn er auf der Königsjagdhütte weilte, wichtige Nachrichten.
Nichts desto trotz der nicht allzu prunkvollen Ausstattung wurde sie rasch gesellschaftlicher Mittelpunkt des jagdlichen Ge­schehens.

Signaleiche
Im Gelände der Jagdhütte steht die Signaleiche; der gleichnamige Vorgänger dieses Baumes stand außerhalb der jetzigen Einfriedung.

 

Einkehrmöglichkeiten

Grillstelle
nach etwa 25 Minuten

Becklesgartenhütte
Grillmöglichkeit mit Tischen und Bänken

Jagdhütte
Mit Tischen und Bänken

Schlusseinkehr in Bebenhausen

Härtenrunde

Topografische Karte: 1:25 000, W 237 Tübingen und W 242 Sonnenbühl

Die „Härten-Runde“ ist ein ca. 22 km langer Wanderweg, der alle fünf Teilorte der Gemeinde Kusterdingen umschließt. Die Härten bilden eine Hochebene zwischen Steinlach-, Neckar- und Echaztal, die hauptsächlich von einem Buchenmischwald umgeben ist. Typisch sind die intensiv genutzten Ackerflächen sowie Streuobstwiesen. Der Wanderweg „Härten-Runde“ kann sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn begangen werden. Die Startpunkte (Info-Tafeln) sind bei jedem Teilort.
Da die komplette Runde eine Gehzeit von ca. 5 –6 Stunden erfordert, ist es ggf. sinnvoll, den Weg in zwei Sektionen aufzuteilen — in die „Nordschleife“ (17,5 km, 4-4,5 Stunden) und in die „Südschleife“ (11 km, 3-3,5 Stunden).
Es empfiehlt sich auf jeden Fall, gute Wanderschuhe zu tragen, da einige Passagen durch feuchtes Gelände gehen. Direkt auf den Wegstrecken gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, aber ganz in der Nähe liegen mehrere Gaststätten.

Unter „Downloads“ am Schluss dieser Seite finden Sie neben der gpx-Datei auch einen Flyer im pdf-Format.

 

Einkehrmöglichkeiten

Die aktuellen Öffnungszeiten erfährt man telefonisch oder auch über das Internet bei der jeweiligen Gaststätte

Sportheim Gaststätte TSV Kusterdingen
Jahnstr. 25,
Telefon: 0 70 71 – 97 73 901,
Montag Ruhetag

Bauernhofcafé Im Höfle
Tübinger Str. 14,
Telefon: 0 70 71 – 37 701,
Montag und Dienstag Ruhetag

Ristorante Pizzeria Etna
Tübinger Str. 8,
Telefon:  0 70 71 – 31 900,
Dienstag Ruhetag

Mayers Waldhorn, Mähringen
Neckar-Alb-Str. 47,
Telefon: 0 70 71 – 13 330,
Montag Ruhetag

Restaurant Kompf
Jettenburg,
Mähringer Str. 34,
Telefon: 0 70 71 – 91 50 874,
kein Ruhetag

Landgasthof zum Ochsen
Jettenburg,
Dorfstr. 23,
Telefon: 0 70 71 – 34230
Dienstag Ruhetag

Ristorante Pizzeria Milano
Wankheim,
Obere Str. 15,
Telefon: 0 70 71 – 97 96 62 00,
kein Ruhetag

Landgut Kemmler
Hauptstr. 20,
Wankheim,
Telefon: 0 70 71 – 85 99 540,
kein Ruhetag;

Sportgaststätte Reinenberg
Bahnhofstr. 69,
Mähringen,
Telefon: 0 70 71 – 99 45 541,
Montag Ruhetag 

Rottweiler Turm im Blick

Topografische Karte: 1:25 000, W250 Spaichingen
Beginnt in der Region: Baar und Neckar von Schwenningen bis Horb
Beginnt im Gau: Gau11 – Heuberg-Baar-Gau

Der neue 246 Meter hohe Aufzugstestturm ist speziell auf die Aufzugtechnik von morgen ausgelegt: In den zwölf Schächten innerhalb des Turms, der einen Durchmesser von 21 Metern aufweist, können die Ingenieure Aufzüge mit schwindelerregenden Geschwindigkeiten von bis zu 18 m/s testen. Mit diesem Turm wird Rottweil zum Zentrum für die Zukunft der vertikalen Personenbeförderung.

Bitte Rucksackvesper und ausreichend Getränke mitbringen. Und denken Sie an witterungsangepasste Kleidung, gute Wanderschuhe und Sonnenschutz / Sonnencreme.

Wir starten eine interessante Wanderung am Bahnhof in Rottweil. Dort gibt es auch Parkplätze für mit dem Auto Anreisende. Eine durchgängige Markierung der Wanderung gibt es nicht.
Wir folgen vom Bahnhof aus Richtung Göllsdorf dem „blauen Dreieck“ bzw. der Beschilderung „Naturlehrpfad“ auf dem Gehsteig bzw. später auf einem Wanderweg/Radweg. In Göllsdorf geht es am Rathaus vorbei, den Schildern „Linsenbergweiher“ folgend, in das dortige Naturschutzgebiet. Häufig hat man nach Göllsdorf den Testturm mit seiner Gesamthöhe von 246 m immer wieder im Blick. Der Turm wurde zwischen 2014 und 2017 gebaut. Die Besucherplattform auf 232 m bietet bei gutem Wetter einen grandiosen Rundumblick.
Wir folgen der Wegweisung bis zum Linsenbergweiher, einem idyllisch gelegenen Weiher. Dieser lädt ein zu einer Rast. Dort liegt auch die Fischerhütte, die von Dienstag bis Sonntag Speisen und Getränke anbietet.
Weiter geht es bis zum Wegweiser „Katzenwald“, dann nach links und nach 100 m wieder rechts in Richtung „Hasenwirts Käppele“. Über dem Neckartal hinweg sieht man die spektakuläre Kulisse der Rottweiler Altstadt, der ältesten Stadt von Baden-Württemberg. Von links sieht man den Kapellenturm, dann den Hochturm (Wach- und Gefängnisturm), dann den Turm des spätromanischen Heilig-Kreuz-Münsters und zuletzt den alles überragenden Thyssen Testturm.
Gegenüber der Kapelle „Maria im Feld“ geht es einen nicht bezeichneten Weg/Trampelpfad links an einer langen Hecke vorbei, bis wir wieder auf einen Teerweg kommen und diesem folgen wir dann rechts auf der Römerstraße bis an die Wegkreuzung „Römerhof“, wo wir dann nach links Richtung Thyssen Krupp Testturm wandern.
Am Gasthof Seehof queren wir die L423 und stehen vor dem Industriegebiet „Berner Feld“. Von hier kann man direkt zum Testturm gehen.
Zurück geht es entlang der Neckarstraße hinab in das Neckartal. Wir queren den Neckar und biegen danach scharf links ab, vorbei an der Spittelmühle und auf dem Radweg bis zum Eisenbahntunnel. Rechts oben über dem Eisenbahngleis der Gäubahn hat man einen schönen Blick auf die Lorenzkapelle am Bockhof und den Pulverturm, einem Teil der früheren Stadtbefestigung. Vor dem Tunnel geht der Fußweg gerade aus hoch in die Altstadt von Rottweil, deren Besuch unbedingt mit der Wanderung verbunden werden sollte. Den Bahnhof erreichen wir dann über die Hochbrücke links die Bahnhofstraße hinunter.

 

Informationen für unterwegs:

Thyssen Testturm
100 Ingenieure planten eines der spannendsten Bauvorhaben Deutschlands, das in weniger als zehn Monaten im 3-Schichtbetrieb gebaut wurde. Zum Einsatz kamen unter anderem 15.000 Kubikmeter Beton, 200 Felsnägel und 2.640 Tonnen Stahl.
Der Turm hat zahlreiche Architektur-, Ingenieurs- und Designpreise gewonnen und bietet einige Alleinstellungsmerkmale. So ist er das weltweit erste Bauwerk, das durch ein Schwingungspendel im Inneren des Turmschafts in Schwingungen versetzt werden kann. Auf diese Art werden reale Windlasten simuliert. Der Schaft ist mit einer speziellen Glasfaser-Textilie entlang eines Wendelrohrs ummantelt, welche die eigentliche Außenform des Turms festlegt. Der Turm ist dadurch gleichzeitig das höchste textilverkleidete Gebäude der Welt.
Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 40 Millionen Euro unterstreicht TKE die besondere Bedeutung der Region: Zusammen mit dem Aufzugswerk in Neuhausen auf den Fildern bildet Rottweil mit dem Testturm eine hochmoderne Innovationsschmiede für Aufzugstechnik mit insgesamt über 1.500 Mitarbeitern.
Weitere Infos hier.

Linsenbergweiher

Kapelle Maria im Felde „Hasenwirts Käppele“
Einsam auf freier Wiese vor dem prächtigen Panorama Rottweils steht die Kapelle Maria im Felde, sie wird auch „Hasenwirts Käppele“ genannt. Die Vorfahren der heutigen Besitzer des Gasthauses zum Hasen waren im 19. Jahrhundert Karl Viktor Baier (Hasenwirt) und danach sein Sohn Karl Viktor Baier (Junghasenwirt).
 

Rottweiler Altstadt
Rottweils historische Innenstadt entführt den Besucher in längst vergangene Zeiten. Das Alte Rathaus mit seiner spätgotischen Fassade und dem repräsentativen Ratssaal aus dem Jahr 1521 erzählt noch heute von der stolzen Reichsstadtzeit. Kunstvoll gestaltete Brunnen, das Schwarze Tor und der Hochturm, erhaltene Teile der Stadtmauer sind wie Fenster in verschiedene Zeitepochen. Mächtige Bürgerhäuser mit außergewöhnlichen Erkern und originellen Stechschildern prägen das Stadtbild. Abseits der belebten Hauptstraßen in den kleinen Gässchen scheint die Zeit stehen geblieben und doch ist Rottweil keine Museumsstadt, sondern lebendig, aufgeschlossen und modern.
Drei Kirchen laden in Rottweils Zentrum ein zu Besinnung und kunsthistorischer Betrachtung. Rottweils Hauptkirche, das Münster Heilig-Kreuz, ist eine eindrucksvolle dreischiffige Hallenkirche mit prächtigen spätgotischen Gewölben. Die evangelische Predigerkirche war einst Klosterkirche der Dominikaner; ihr lichtdurchfluteter stimmungsvoller Barock überrascht, im großartigen Deckengemälde von Joseph Wannenmacher ist Rottweiler Geschichte festgehalten. Die bereits 1313 erwähnte Kapellenkirche wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und von Joseph Firtmair, einem Schüler von Cosmas Damian Asam, ausgemalt. Der Kapellenturm, das Wahrzeichen Rottweils, ist vielleicht das bedeutendste Baudenkmal am oberen Neckar und wurde 1981 zum Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erklärt. Die Bauplastik stellt den größten Figurenzyklus einer schwäbischen Kirche im 14. Jahrhundert dar.
Wer die Stadt erkundet, findet kleine grüne Oasen mitten im Zentrum. Der Kameralamtsgarten, versteckt im Bereich der ehemaligen Johanniterkommende, lädt ein zum Verweilen und Innehalten, der Bockshof, an der Stadtmauer gelegen, ist im Sommer idyllische Theaterkulisse für hervorragende Inszenierungen des Zimmertheaters.
In der historischen Innenstadt findet man ein bunt gefächertes Angebot von spezialisierten inhabergeführten Fachgeschäften und bekannten Filialisten. Besuchen Sie während Ihres Einkaufsbummels unbedingt eines der zahlreichen Restaurants für ein leckeres Essen oder gönnen Sie sich in einem der Cafés bei einem Kaffee eine kleine Auszeit vom Einkaufen.

Kapellenturm
Nur wenige andere Gebäude prägen das Stadtbild Rottweils so wie die Kirchen der Stadt. Ihre Größe und Pracht lassen sie von weitem hin sichtbar werden. Insbesondere der Turm der Kapellenkirche ist eines der besonderen Wahrzeichen der Stadt. Der 70 Meter hohe Turm gilt als einer der schönsten gotischen Türme zwischen Prag und Paris.

Hochturm
Wachturm
Der Turm war schon im 16. Jahrhundert nachweislich Wohnung des Hochturmhüters. Zu seinen Aufgaben gehörten das Nahen des Feindes sowie Brände in der Stadt und den umliegenden Dörfern mit Hornsignalen oder dem Läuten der Feuerglocke zu melden. Auch hoher Besuch wurde beim Einreiten in die Stadt mit Hornsignalen begrüßt. Der Hochturm war bis nach dem zweiten Weltkrieg bewohnt.

Gefängnis
Der Hochturm war zusammen mit dem Schwarzen Tor jahrhundertelang wichtigstes Gefängnis der Reichsstadt Rottweil. Ein entsprechendes Gelass hat sich auf halber Höhe erhalten. Der Turmwächter war für die Versorgung der Gefangenen verantwortlich. Vor allem im 16. und 17. Jahrhundert wurden auch hier der Hexerei Verdächtige eingekerkert.

Aussichtsturm
Seit dem 19. Jahrhundert ist der 54 m hohe Turm Aussichtsturm und wurde u.a. von Ludwig Uhland und Berthold Auerbach besucht. Hat man die 187 Stufen erklommen belohnt ein herrlicher Ausblick auf die Stadt mit den umliegenden Dörfern und bis hin zur Schwäbischen Alb.

Spittelmühle
ist ein soziales Zentrum mit Schreinerei und Weberei, von und mit wohnungslosen Menschen.

Gäubahn
Historisch stand die Bezeichnung Gäubahn, auch Gäu-Bahn geschrieben, nur für die 1879 eröffnete Bahnverbindung Stuttgart–Freudenstadt. In den 1930er Jahren dehnte sich der Begriff dann auch auf den Abschnitt Eutingen im Gäu–Horb am Neckar aus, welcher vormals zur Nagoldtalbahn gezählt wurde. Ab den 1950er Jahren bürgerte sich der Ausdruck schließlich auch für den Abschnitt von Horb am Neckar nach Singen (Hohentwiel) ein, bevor die Deutsche Bahn diesen ab Mitte der 1990er Jahre auch in der Überschrift der entsprechenden Kursbuchtabellen verwendete.

Lorenzkapelle
Wenige Schritte vom Dominikanermuseum entfernt befindet sich die an der Stadtmauer ab 1580 errichtete Lorenzkapelle. Unter dem damaligen Unterbaumeister Weber von Werth wurde das kleine Gotteshaus im Stil der wiederbelebten Gotik der Gegenreformation errichtet. Auf der Pürschgerichtskarte von 1564 sind noch Häuser zu erkennen, die für dieses Bauvorhaben abgerissen wurden. Das Innere der Kapelle wurde flach eingewölbt und sensibel ausgemalt. Um 1584 wurde sie eingeweiht.
Weitere Infos hier.

Pulverturm
Der hoch über dem Neckar wachende Pulverturm markiert die Nordostecke der alten Stadtbefestigung. Er diente während der Reichsstadtzeit als Lagerort für das in der Rottweiler Pulvermühle erzeugte Schießpulver. Im Jahre 1884 wurde in der Rottweiler Pulverfabrik das rauchschwache Schwarzpulver von Max Duttenhofer erfunden. Beim halbrunden Pulverturm befindet sich auch Lorenzkapelle im Bockshof. Der Bockshof diente in den Jahren 1570-1832 als Friedhof. Sehenswert ist auf dem Friedhof der klassizistische Grabstein eines Rottweiler Stadtarztes an der Mauer links vom Pulverturm. Im Sommer ist der Bockshof mit dem Pulverturm Kulisse für die Freilichttheateraufführungen des Rottweiler Zimmertheaters.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Fischerhütte am Linsenbergweiher
Linsenbergweiherstraße 1, 78628 Rottweil,
Telefon: 07 41 – 48 00 99 4

Landgasthof zum Seehof
Balinger Str. 100, 78628 Rottweil,
Telefon: 07 41 – 77 54

Himmelwärts

Topografischer Karte: 1.25 000, W242, Sonnenbühl

Ausgangspunkt der sportlichen Tour ist der Parkplatz „Linde“ in Kappishäusern.
Auf der L210 von Richtung Metzingen kommend, auf Höhe der Abzweigung Kappishäusern, nach links abbiegen, Richtung Sportheim, direkt nach dem Abbiegen befindet sich der Wanderparkplatz „Linde“.
Die L210 quert man Richtung Ortseingang Kappishäusern, der blauen Gabel durch den Ort folgend. Nach ca. 500 m geht es bergan, vorbei am Wasserbehälter, dem geschotterten Weg weiter folgen bis zum Jusi – dem größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans. Von hier eine beeindruckende Weitsicht – bei klarer Sicht bis zum Schwarzwald und den drei Kaiserbergen.
Von dort dem Strömfeldweg (blaues Dreieck) über den bewaldeten Grat abwärts zum Sattelbogen folgen, danach wieder hinauf zum Hörnle, dem höchsten Punkt des Berggrats. Der naturbelassene Gratweg verläuft über einen langen Kamm zum Schillingskreuz. Weiter dem blauen Dreieck bergan folgen zur mächtigen, alten Karlslinde.
Der Traufweg verläuft in einem großen Bogen über den Deckelesfels, von dem man einen schönen Blick ins Ermstal genießen kann, vorbei am Seizenfels. Weiter geht es auf dem Waldpfad bis zum Segelfluggelände Hülben.
Vom Parkplatz des Segelfluggeländes nach rechts in einem Graspfad abbiegen, gekennzeichnet mit der roten Gabel, weiter bis zum Buckleten Kapf, einem schönen Aussichtspunkt. Hier ein Blick hinab ins Ermstal bis nach Metzingen zum Weinberg und weit ins Albvorland.
Weiter geradeaus, einem alpinen Trampelpfad abwärts durch den Wald folgen, bis ein asphaltierter Weg kreuzt. In diesen recht einbiegen – dem blauen Dreicheck folgend – in Richtung Buchhalde.
Am Ortseingang befindet sich der Garten Eden, der sehr unscheinbare Eingang befindet sich gegenüber einem Spielplatz. Der Garten ist von April – Oktober jedem kostenlos zugänglich.
Weiter dem blauen Dreieck folgend auf asphaltiertem Weg durch die Buchhalde bis zur Verbindungsstraße zwischen Dettingen/Erms und Hülben. Die Straße überqueren und geradeaus weiter, dem Wegzeichen „Goldlandrunde“ (gelber, schwarzberandeter Kreisring auf weißem Grund) folgen bis zum Grillplatz Gaisbuckel.
Der „Paradiesweg“ führt am Waldrand entlang zum Naturschutzgebiet Goldland-Klausenberg, vorbei an Obstbaumwiesen. Ein Wegzeiger führt die „Goldlandrunde“ abwärts Richtung Dettingen/Erms. Diesem ein Stück folgen bis links ein schmaler Wiesenpfad abzweigt.
Diesem Weg weiter folgen bis zu einer Kreuzung. Den dortigen Wegweisern weiter auf dem „Paradiesweg“ folgen Richtung Käppishäusern. Ein schöner Picknickplatz, mit freiem Blick ins Ermstal bis zur Burgruine Hohenurach und an Metzingen vorbei zur Achalm, lädt zum kurzen Verweilen ein.
Es geht weiter auf dem Schotterweg oberhalb des Ortes bis der schon bekannte Wasserbehälter erreicht ist. An diesem links abbiegen, der blauen Gabel folgen durch den Ort, vorbei an Weinbergen, am Friedhof, bis zum Parkplatz „Linde“.

 

Informationen für unterwegs:

Jusi
Nur wenige Kilometer außerhalb der Outletcity Metzingen erhebt sich der markante Jusiberg, 673 Meter hoch und vor rund 17 Mio. Jahren einst einer der größten Vulkanschlote des schwäbischen Vulkans. Mehr als 350 Ausbruchstellen sind bekannt und prägen bis heute große Teile der Landschaft in dieser Region. Hier erlebt man eindrucksvoll die Entstehungsgeschichte der Schwäbischen Alb, wunderschöne Buchenwälder, traumhafte Ausblicke bis zum Schwarzwald sowie eine artenreiche Flora und Fauna. Auf den meist naturbelassene Wegen läßt sich die einmalige Landschaft eindrucksvoll genießen und man bekommt so einen Vorgeschmack auf das UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb.

NSG Steinbruch Hörnle
1902 wurde mit den Gesteinsabbau begonnen. Im Jahr 1950 wurde vom Schwäbischen Albverein der Durchbruch nach Dettingen verhindert. 1975 wurde der Gesteinsabbau überraschend eingestellt. Die Bürgerinitiative Hörnle verhinderte anschließend die Deponierung von kontaminiertem Neckarschlamm im Steinbruch Hörnle. Neuffener Vereine beantragten 1989 den Steinbruch Hörnle als Naturschutzgebiet auszuweisen. 1997 wurde der Steinbruch Hörnle endlich als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Eine Schautafel auf dem Gipfel (707 m über NN) informiert über den jahrelangen und erfolgreichen Kampf in den 1950er-Jahren um den Erhalt des markanten Bergrückens, federführend dabei der Schwäbische Albverein unter Leitung seines Präsidenten Georg Fahrbach.

Schillingskreuz
Gemäß einer Überlieferung: Gedenkstein für einen im Jahr 1341 auf der Bärenjagd bei/in der Schillerhöhle (auch Schillingsloch genannt) nahe des Hohen Wittlingen Schwerverletzten und hier auf dem Heimtransport nach Neuffen gestorbenen Herrn von Schilling. Einst stand hier ein Gedenkstein mit Kreuz, daher der Name Schillingskreuz.
Die Ebene südwestlich des Gedenksteins war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts landwirtschaftlich genutzt.

Karlslinde
Zu Ehren von König Karl von Württemberg steht an der Spitze des Bergsporns »Kienbein« auf 712 m über NN die 1871 gepflanzte »Friedenslinde«, ein Naturdenkmal. Auf der zur Gemeinde Hülben zählenden Berghalbinsel fanden sich Keramikscherben, die auf eine Besiedelung in der Hallstattzeit (etwa 800 bis 500 vor Christus) hinweisen.

Deckelesfels
Einer Kanzel gleichend ragt der Deckelesfels (699 m über NN) ins Wachtertal. Beeindruckend ist die Aussicht von hier aus über Dettingen-Buchhalde und den Kernort, das untere Ermstal und den Neckargau. An klaren Tagen ist am Horizont der Schwarzwald zu sehen.

Seizenfels
Einen Rundblick über das Wachtertal bietet sich vom Seizenfels (722 über NN) an: Ostwärts zur Albgemeinde Hülben (Foto), nach Süden auf die gegenüberliegenden Buchenwälder des Albtraufs und gen Westen auf Dettingen-Buchhalde und den Roßberg.

Segelfluggelände Hülben
Das Segelfluggelände ist mit zwei Start- und Landebahnen aus Gras ausgestattet. Bei Westwind wird die 470 m lange Piste 29 als Start- und Landebahn verwendet. Bei Ostwind wird die 690 m lange Piste 08 als Startbahn verwendet, während die Piste 11 als Landebahn verwendet wird (mit einer verfügbaren Landestrecke von 410 m).
Der Betreiber des Segelfluggeländes ist die Fliegergruppe Hülben e. V.
Am Flugplatz findet Flugbetrieb mit Segelflugzeugen, Motorseglern, Ultraleichtflugzeugen und Motorflugzeugen statt. Segelflugzeuge starten per Windenstart oder Flugzeugschlepp.
Die Gaststätte des Fliegerheims der Hülbener Fliegergruppe ist samstags ab 15 Uhr und sonntags (auch an Feiertagen) ab 10 Uhr geöffnet und bietet schmackhafte Gerichte an.

Buckleten Kapf
Einen einprägsamen Blick auf Dettingen, ins untere Ermstal mit seinen Weinbergen und ins Albvorland bietet sich dem Wanderer vom Buckleter Kapf (732 m über NN). Durch Freischneideaktionen der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins entstand auf der Spitze des markanten Eckpfeilers im Albtrauf (wieder) Heimat für seltene Schmetterlingsarten.

Garten Eden
Der Garten Eden ist einer der beiden öffentlich zugänglichen Gärten der Evangelischen Bruderschaft Kecharismai (EBK), in der Region auch als die „Blumenmönche“ bekannt.

Naturschutzgebiet Goldland-Klausenberg

Burgruine Hohenurach
Die Ruine ist eine ehemalige Gipfelburg auf 692 m ü. NN. Sie liegt etwa 250 Meter oberhalb des Ermstals und der Stadt Bad Urach und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Ruine selbst ist nicht bewirtschaftet; allerdings gibt es am Fuße des Bergs und am nahegelegenen Uracher Wasserfall eine Bewirtung.

 

Einkehrmöglichkeiten

Grillplatz Gaisbuckel

Picknickplatz

Segelflieger

Topografische Karte: 1:25 000, W230 Geislingen
Beginnt in der Region: Nördliche Alb, Stauferland
Beginnt im Gau: Nordostalb-Gau

Bitte Rucksackvesper und ausreichend Getränke mitbringen. Und denken Sie an witterungsangepasste Kleidung, gute Wanderschuhe und Sonnenschutz / Sonnencreme.

Dieser Weg beginnt wie fast alle Rundwanderwege in Waldstetten beim Malzeviller Platz.
Kürzere Varianten, beginnen beim Freibad oder am Wanderparkplatz zwischen Waldstetten und Weilerstoffel. Dabei spart man die Strecke durch die Breitestraße vorbei am Freibad in Richtung Weilerstoffel und am Ende der Tour auch diesen Rückweg.
Vom Wanderparkplatz geht unser Weg über die Landstraße und steigt gleich wieder nach links abzweigend über das Klossenhölzle zum Unteren und Oberen Zusenhof.
Nach dem Oberen Zusenhof eröffnet sich ein erhabener Blick zum Hornberg, Kalten Feld, Schwarzhorn sowie zum kahlen Schönbergle. Bevor der Feldweg in den Wald geht, zweigen wir rechts ab und steigen kurz am Waldrand und später im Wald auf schmalem Pfad bis sich der Weg wieder öffnet und den Blick auf die Drei Kaiserberge frei gibt. In der Ferne ist bereits der Albtrauf bis zu Teck erkennbar.
Auf dem geteerten Sträßchen steigen wir vollends auf den Hornberg. Hier besteht sein vielen Jahrzehnten ein Segelflugplatz, auf dem schon Pioniere der Luftfahrgeschichte Deutschlands aktiv waren.
An den Fliegerhallen vorbei gelangen wir auf das Feld mit dem Anstieg zum Kalten Feld. Achtung, unser Weg zweigt rechts in den Wald ab und führt auf steilem Waldweg bergab in Richtung Tannhof. Aus dem Wald kommend, ist der Blick nach Norden über Waldstetten hinweg beeindruckend.
Durch die Tannhöfe wandern wir gemächlich nach Weilerstoffel und zurück auf dem Wanderweg nach Waldstetten.

Ein Insider-Tipp: Die Segelflieger-Wanderung lässt sich bei Bedarf vom Hornberg aus mit der Top of Ostalb Rundwanderung 5 kombinieren. Dazu wechselt die Markierung ab Hornberg und die Wanderung führt zusätzlich zum Franz-Keller-Haus und der berühmten „Villa Maus“ sowie zur sagenumwobenen Reiterles Kapelle.
Damit erhöht sich die Strecke auf ca. 14 km und 4 Std. Wanderzeit.

 

Informationen für unterwegs:

Unterer Zusenhof, Imkerei
Der Zusenhof liegt an einem schönen, sonnigen Südhang der schwäbischen Ostalb.
Von hier aus betreiben wir unsere Berufs­imkerei.
Zur Über­winterung und für den ersten köstlichen Früh­jahrs­blüten­honig steht ein Großteil der Bienen­völker in den Streu­obst­wiesen der Umgebung und des Remstales.
Im Verlauf des Sommers bringen wir einen Teil unserer Bienen­völker in andere Tracht­gebiete, z. B. in den Schwäbischen Wald, den Pfälzer Wald oder nach Branden­burg.
So können wir eine Vielzahl von leckeren Honig­sorten aus eigener Imkerei anbieten.
Bernhard Henschke & Roselinde Henschke-Weber,
Unterer Zusenhof, 73550 Waldstetten,
Telefon: 0 71 71 – 87 75 27

Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg
ist ein Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 1.205) im Gebiet der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Gemeinde Waldstetten im Ostalbkreis sowie der Gemeinde Lauterstein im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Mit Verordnung vom 23. Dezember 1994 hat das Regierungspräsidium Stuttgart das Gebiet unter Naturschutz gestellt.

Die Drei Kaiserberge
Hohenstaufen (684 m ü. NHN), Rechberg (708 m ü. NHN) und Stuifen (757 m ü. NHN) sind Zeugenberge der Schwäbischen Alb und bilden eine markante Dreiergruppe zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd, die weithin sichtbar das Landschaftsbild prägt. Zusammen mit Aasrücken und Rehgebirge bilden die Drei Kaiserberge seit 4. Oktober 1971 ein Landschaftsschutzgebiet.
Die Bezeichnung Kaiserberge rührt daher, dass der Hohenstaufen die Stammburg des Königs- und Kaisergeschlechts der Staufer trug. Die Überreste der Burg sind noch zu sehen, außerdem die besser erhaltene Ruine einer Dienstmannenburg der Staufer auf dem benachbarten Rechberg.

Segelflugplatz / Fliegergruppe Waldstetten
„Wir lieben das Fliegen und haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses wunderschöne Hobby jedem interessierten zugänglich zu machen! Um dieses auch Schülern, Auszubildenden und finanziel nicht so gut gestellten Personen zu ermöglichen, decken wir einen großen Teil unserer Finanzierung über die Vereinsarbeit ab. Wir organisieren zum Beispiel Feste und reparieren Flugzeuge, was Geld in unsere Kasse bringt um die Mitglieder zu entlasten. Ein Segelflieger braucht daher entgegen der weitverbreiteten Meinung nicht viel Geld, er sollt allerdings etwas Zeit zur Verfügung haben um sich in die Gemeinschaft einbringen zu können!“

Tannhof
Die Hofanlage, bestehend aus landwirtschaftlichem Betrieb und Reitanlage, ist seit über 100 Jahren im Besitz der Familie Schmid und wird heute von Uli Schmid geleitet.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gastronomie in Waldstetten

SeeGang

Topografische Karte:     1:25 000, W269 Konstanz

Glitzernde Wellen auf dem Wasser, weiß-rosa-rot leuchtende Obstbäume, weiße Berggipfel am Horizont – dazu barocke Prachtbauten mit Aussicht, bunte Fachwerkstädtchen, entspannte Menschen und gutes Essen, fertig ist das Bild vom Bodensee. Der Premiumweg SeeGang erschließt diese einmalige Vielfalt der Landschaft so gelungen, wie kein zweiter zertifizierter Wanderweg in Deutschland.
Wandern auf dem Premiumweg SeeGang ermöglicht eine Entschleunigung zwischen den beiden Städten Konstanz und Überlingen. Auf rund 53 Kilometern bieten sich auf schönen Naturwegen und schmalen Pfaden immer wieder neue beeindruckende Ausblicke über den See. Wildromantische Tobel werden durchquert, wechseln sich mit Streuobstwiesen und schattigen Waldpassagen ab. Burgruinen, historische Städte, malerische Dörfer und die Blumeninsel Mainau bilden den kulturellen Kontrast zum Naturerlebnis Bodensee.

Bitte ein Rucksackvesper für unterwegs und ausreichend Getränke sowie wetterangepasste Bekleidung mitbringen. Der Wanderweg verläuft oft auf Wanderpfaden, die teilweise steil und mit Wurzeln und Steinen durchsetzt sind. Feste Schuhe mit griffiger Profilsohle sind erforderlich.

Unsere Teilstrecke von 14,5 km führt auf dem Premiumwanderweg „Seegang“ von Bodman-Ludwigshafen zunächst nach Sipplingen, dann auf steilem Pfad hinauf zum Haldenhof und von dort durch lichten Wald und Obstwiesen nach Hödingen. Weiter geht es über eine Anhöhe, am Internat Schloss Spetzgart vorbei, durch den Spetzgarter Tobel und oberhalb von Goldbach wieder zurück nach Überlingen zum Bahnhof Therme – herrliche Ausblicke auf den Bodensee und in die Alpen garantiert.

 

Informationen für unterwegs:

Der komplette Premiumwanderweg SeeGang unter https://premiumwanderweg-seegang.de

Ruine Hohenfels
Kleiner Ruinenrest (wie es dazu kam, ist etwas unterhalb auf einer Infotafel anschaulich erklärt), der über einen gewundenen Pfad nur wenige Meter vom lohnenderen Aufstiegsweg von Sipplingen zum Haldenhof erreichbar ist. Schöne Aussicht auf den Bodanrück und bei gutem Wetter bis zum Alpstein und den Churfirsten.
Toll zum Rasten (Sitzbank) oder Versteckspielen mit Kindern. Vorsicht: Der Mauerrest am höchsten Punkt ist gut zugänglich und absturzgefährlich.

Aussichtspunkt Torkelbühl
Von dem Aussichtspunkt Torkelbühl unterhalb des Dorfes Hödingen, welcher durch eine imposante Linde schon von Weitem sichtbar ist, kann man an klaren Tagen einen der schönsten Blicke über den Bodensee bis zur Alpenkette genießen.

Schloss Spetzgart
An der Stelle, an welcher heute Schloss Spetzgart thront, gab es eine um 1200 erbaute Stauferburg. Im Jahr 1503 wurde die ruinöse Burg umgebaut und das Schloss errichtet. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde es wiederum in den Jahren 1634 durch schwedische und 1643 durch französische Truppen zerstört. Der Wiederaufbau in der heutigen Form erfolgte bereits 1671 unter Abt Konrad Kneer von Obermarchtal. In den Jahren 1747 bis 1749 wurde das Anwesen barockisiert. Heute gehört das Schloss zur Schule Salem und ist nicht öffentlich zu besichtigen.

Stadtgarten
Der 1875 angelegte Stadtgarten ist eine der bedeutendsten botanischen Sehenswürdigkeiten am Bodensee.
Der Überlinger Stadtgarten zählt durch die Artenvielfalt und die harmonische Verbindung von ungestalteter und gestalteter Natur zu den bedeutendsten botanischen Gärten der Vierländerregion Bodensee. Die klimatisch begünstigte Lage am Fuße der Molassefelsen lässt auf engem Raum mediterrane und exotische Pflanzen gedeihen.
Seine Entstehung verdankt er dem Wunsch der Stadt, den im Lauf des 19. Jahrhunderts zahlreicher werdenden Kur- und Badegästen auch einen attraktiven Park bieten zu können.
1875 erhielt der Schlossgärtner von Heiligenberg den Auftrag, auf dem westlich der Stadt gelegenen Reb- und Gemüseland einen Garten anzulegen. Die ersten Pflanzen kamen von der Insel Mainau, wo es seit 1855 einen großherzoglichen Park gab.
Überlingen verdankt die wichtigsten Teile des Stadtgartens und der wertvollen Kakteensammlung Hermann Hoch (1866-1955). Der seit 1894 als Stadtgärtner in Überlingen tätige Hoch war nach seiner Lehrzeit in einer Konstanzer Handelsgärtnerei für viele Jahre auf Wanderschaft gegangen und hatte in mehreren Schlossparkgärtnereien gearbeitet.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Höhengasthof Haldenhof
Haldenhofweg 51,
88662 Überlingen – Bonndorf,
Telefon: 0 77 73 –  56 13

Hofcafé Vogler
Brunnenstraße 14,
88662 Überlingen-Hödingen,  
Telefon: 0 75 51 –  94 52 44

Gastronomie in Überlingen

Seen, Berg und Ruine

Topografische Karte: 1:25.000, W 217 Bietigheim-Bissingen

Idyllische Seewaldseen mit Grill- und Spielplatz laden zum Verweilen ein; dann hoch hinauf zum Baiselsberg der höchsten Erhebung im Stromberg, weiter über zerfallenen Klosterruinen und zurück ins mittelalterliche Horrheim mit einigem historischen Fachwerk.

Zu Beginn gehen wir zurück in Richtung Ortsmitte/Kirchturm, gleich darauf wenden wir uns in den Wacholderweg nach links und stoßen auf die Pforzheimer Straße. Hier geht es geradeaus weiter in die Rotenbergstraße. In dieser wandern wir mit den Markierungen rote Traube/blauer Punkt, die Straße biegt nach links überqueren die Baiselbergstraße und wandern aus dem Ort hinaus. Es geht über freies Feld, rechts neben uns der Baiselberg und der Hummelsberg. Bei einer alten Krugstatt biegen wir nach links, Richtung Eselsburg. Wir überqueren die L 1131, weiter geht es zwischen Streuobstwiesen auf den Wald zu. Kurz nach einer Wegkreuzung zeigt das Schild „Rotenbergweg“ nach rechts, dann gleich wieder rechts auf den „Diebruckweg“. Wir folgen weiter dem Zeichen blauer Punkt Richtung Seewaldseen. Auf diesem Feldweg wandern wir zwischen Wald und Wiesen hinab zum Mettertal. Das Flüsschen und die Landstraße L 1131 werden überquert, drüben geht es auf einem Asphaltweg markierungslos nach links weiter. Wir durchqueren nach links den Wanderparkplatz „Seewaldseen“ und wenden uns an der Orientierungstafel nach rechts, Richtung „Steinbachhof“. Bald darauf kommen wir links zu den Seewaldseen (ehemals Klosterseen) mit einem Grill- und Spielplatz. Die Tour führt weiter mit blauem Punkt rechts an den Seen vorbei, wir gehen in den Wald hinein und bei der Wegekreuzung wird auf der Strombergstraße geradeaus aufwärts gewandert, weiterhin dem blauen Punkt folgend. Der Lauerbrunnen zur Erfrischung und die Stromberghütte mit Grillplatz und Ratsbänken werden erreicht. Unser Weg führt uns in mehreren Kehren weiter aufwärts, bei der Kreuzung nimmt uns die Strombergstraße nach rechts. Weiter aufwärts kommen wir zum Laubsteigleweg, auf dem geradeaus etwas steil aufwärts. Wir erreichen die Laubsteigle-Schutzhütte. Die Tour führt uns nun nach rechts in den Rennweg, nun folgen wir dem Markierungszeichen blaues Kreuz. Zunächst geht es weiter aufwärts, links sehen wir ein Richtungsschild „Baiselsberg 150 m“, wer will, kann einen Abstecher auf die Kuppe des mit 477 Meter höchsten Berg im Stromberg machen. Der Weg senkt sich, unten an der Kreuzung halten wir uns mit der Markierung rotes Kreuz zunächst geradeaus, dann weist ein Richtungsschild nach links zur Klosterausgrabung. Wir wandern auf einem Waldweg weiter abwärts, treten aus dem Wald oberhalb der Weinberge und haben eine prächtige Aussicht. Nun können wir wahlweise gleich rechts etwas bergauf den Weg in Wald nehmen, der parallel zum Weinlehrpfad verläuft. Markiert mit dem roten Kreuz und gerade im Sommer eine schattige Alternative. Wir können aber auch wenn Sie aus dem Wald kommen auf den Rebsortenlehrpfad, markiert mit dem Zeichen rote Traube nach rechts gehen. Beide Alternativen stoßen bei einer Krugstatt auf einen Querweg bei der Klosterberg-Schutzhütte. Nun folgend dem roten Punkt geht es durch die Weinberge abwärts, weiterhin mit tollen Aussichten. Unten geht an der Kelter vorbei, stoßen auf die querende Maulbronner Straße, in der nach links. Bei einzel stehenden Gebäuden nach rechts in den Plattenweg, ein Fußgänger und Radweg. Es geht durch weites Wiesengelände, über die Metter, dann in der St.-Leonhard-Straße nach links zur Pforzheimer Straße. Diese überqueren wir, kommen in die Klosterbergstraße, kurz danach rechts in die Alte Schulstraße. An deren Ende wenden wir uns nach rechts hin zum „Horrheimer Türmle/Bärentürmle“, das im Mittelalter Teil der Stadtmauer war. Wir gehen durch den Turm hindurch, wenden uns sofort dahinter in der Berengerstraße nach links. Dann wandern wir in die Neue Schulstraße nach rechts zum Ausgangspunkt zurück.

 

Informationen für unterwegs

Mettertal
Das Mettertal ist neben denen von Kirbach im Norden und Schmie im Süden das mittlere der drei großen Täler, die den Stromberg gliedern. Die Metter ist ein 28,2 km langer Fluss im mittleren Baden-Württemberg überwiegend im Enzkreis.

Baiselberg
Der Baiselsberg im Landkreis Ludwigsburg zählt zum Naturpark Stromberg-Heuchelberg und ist mit einer Höhe von 476,6 m ü. NHN der höchste Punkt des Strombergs.

Die Klosterruine Baiselsberg
ist die Ausgrabungsstätte eines ehemaligen Klosters der regulierten Augustinerinnen in Baden-Württemberg.
Zwischen 1364 und 1374 ließen sich einige fromme Frauen als Klausnerinnen (‚inclusae‘), d. h. ohne Ordenszugehörigkeit, auf dem Baiselsberg nieder. Sie zählten zum gehobenen städtischen Bürgertum und unterstellten sich einer dem regionalen Niederadel angehörenden „mater“: Anna von Gemmingen. Die älteste bekannte Urkunde von 1374 betrifft eine Schenkung der Gräfin Mechthild von Zollern, geb. von Vaihingen, und schließt sich an einen vorausgehenden (urkundlich nicht belegbaren) Gründungsakt an. Die fromme Sammlung erwarb durch Stiftungen und eingebrachtes Vermögen einen bescheidenen Wohlstand und lebte von den jährlichen Einkünften aus Rentenkäufen. Darüber hinaus verfügte das spätere Kloster über zwei Altar-Pfründen: Maria-Magdalenen- und Dreifaltigkeitspfründe….

Horrheim
ist ein Weinbauort im Landkreis Ludwigsburg am Stromberg. Er gehört zur Stadt Vaihingen an der Enz. Er ist umringt von Wäldern, Seen und Weinbergen, ist eingebettet in das Naherholungsgebiet Stromberg.
Horrheim war ehemals eine mittelalterliche Stadt und wurde erstmalig 771 n. Chr. im Urkundenbuch der Benediktinerabtei in Lorsch erwähnt. Die Stadtgründung erfolgte Mitte des 13. Jahrhunderts durch Graf Konrad von Vaihingen. Von der Stadtmauer übrig geblieben ist nur das Horrheimer Türmle, auch „Bärentürmle“ genannt. Die Bezeichnung geht wohl auf den letzten Bewohner des Turms zurück: einen großen Mann, der einen langen Mantel trug und aus Sicht der Kinder wohl auch tapsig wie ein Bär daherkam. Heute ist im Bärentürmle ein kleines Heimatmuseum untergebracht.
Weitere Wahrzeichen von Horrheim sind das historische, im Fachwerkstil gebaute Rathaus, die Alte Kelter und die St. Clemens-Kirche mit ihren wertvollen Wandgemälden aus dem 14. Jahrhundert.
In Horrheim wird seit etwa 1147 n. Chr. Weinbau betrieben. Mit dem Wein- und Rebsortenlehrpfad am Klosterberg hat der Ort dem guten Tropfen aus Württemberg ein würdiges Denkmal gesetzt. Auf dem knapp 3 km langen Weinlehrpfad werden die unterschiedlichen Facetten des Weinbaus auf 23 Tafeln anschaulich erklärt. Welche Weinanbaugebiete gibt es in Deutschland, was ist ein Vollernter, wozu dient die Begrünung im Weinbau und welche Arbeiten fallen im Jahresverlauf an? Diesen und vielen weiteren Fragen kann bei einer Wanderung durch die idyllischen Weinberge am Klosterberg auf den Grund gegangen werden. Unterwegs eröffnen sich immer wieder malerische Aussichten, teilweise reicht der Blick bis zur Schwäbischen Alb, den Löwensteiner Bergen und hinunter bis in das gesamte mittlere Neckartal.
Oberhalb des Weinlehrpfads befindet sich der Vaihinger Rebsortenlehrpfad. Hier wurden auf einer Weglänge von etwa 500 Metern rd. 40 verschiedene Rebsorten angepflanzt. Hinweistafeln informieren über die Herkunft der Rebsorte, den benötigten Boden, die Lesereife und den aus der Rebsorte entstehenden Wein.
Auf dem nahen Baiselberg, der höchsten Erhebung des Strombergs, entdeckte man in den 1970er Jahren Reste eines mittelalterlichen Klosters. Ausgewählte Funde, Urkundenreproduktionen und Fotos von den zwischen 1975 und 1990 durchgeführten Grabungen sind in der Verwaltungsstelle Horrheim in einem besonderen Raum ausgestellt, der zu den Öffnungszeiten der Verwaltungsstelle zugänglich ist.

In Horrheim ist 2029 die Gartenschau.

 

Einkehrmöglichkeiten

Landgasthof Rebstock,
Klosterbergstraße 6,
71665 Vaihingen an der Enz,
Telefon: 0 70 42 / 81 64 34

Kraft tanken – Habsthal

Topografische Karte: 1:35 000, Blatt 30 Sigmaringen Pfullendorf

Kraftorte und Energiequellen gibt es in unserer heimatlichen Umgebung sehr viele. Wir laden Sie ein, sich bei dieser Wanderung darauf einzulassen, Energie zu tanken und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen.

Start ist in der Klosterkirche in Habsthal. Man verlässt die Kirche durch das Hauptportal und geht über die Treppe weiter Richtung Ortsmitte von Habsthal. Man orientiert sich an der Beschilderung für den Querweg, der mit der Wegmarke „blauer Kreis“ gekennzeichnet ist und überquert die L286. Am Ortsfriedhof vorbei führt ein Wanderpfad an Heckenlandschaften und am Waldrand vorbei nach Rosna. In der Ortsmitte biegt der beschilderte Weg nach rechts ab, Richtung Mengen. Schon bald, außerhalb von Rosna, erreicht man einen „Äußeren Zugangsweg“, der über den Fluss Ostrach führt.

Von nun ab ist die Strecke mit der Wegmarke „blaues Dreieck“ ausgeschildert. Nach einem gemütlichen Anstieg erreicht man den Mischwald „Burren“. In der Ferne ist ein Feldkreuzzu erkennen, zu dem der Wanderweg direkt hinführt. Von dort geht es weiter nach Ursendorf (Teilort von Hohentengen). Weiter durch Acker- und Wiesenlandschaft, leicht ansteigend bis zur Überquerung der L279. Vorbei an unterschiedlichen Anbauflächen erreicht der Wanderer den Freizeitplatz am Waldrand, mit Grillstelle, Schutzhütten und Toiletten. Der Freizeitplatz ist öffentlich und wird vom Heimatverein Völlkofen liebevoll gepflegt. Von dort erreicht man bald Friedberg, das Ziel der Wanderung.

 

Informationen für unterwegs:

Das Benediktinerinnenkloster „Unser lieben Frau Habsthal“
Das Kloster befindet sich in Habsthal, einem Teilort von Ostrach im Landkreis Sigmarinen. Es liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße, am Oberschwäbischen Pilgerweg und am „Habsthaler Jakobsweg“, einer Etappe des Via Beuronenis. Das Kloster ist ein barockes Kleinod in Oberschwaben. In der heutigen hektischen Zeit ist der Ort eine traditionsreiche Stätte der Stille und Spiritualität.
Weitere Infos hier.

Der Fluss Ostrach
Der Fluss Ostrach fließt hier durch zwei Moränenrücken des ehemaligen Rheingletschers und mündet in die Donau. Wasser ist Kraftquelle und symbolisiert den Fluss des Lebens, Wasser ist Lebensraum, Durstlöscher und Lebensmittel.

Kleindenkmal Feldkreuz
Kreuze stehen am Wegrand als Zeichen für die Verbindung von Gott mit den Menschen und die Gemeinschaft der Menschen untereinander.

Aussichtspunkt Fluren
Es tut gut, schöne Blicke bewusst aufzunehmen und sich in Stresssituationen daran zu erinnern.

 

Einkehrmöglichkeiten
Freizeitplatz Völlkofen – Anmeldung ist nötig.