Zurück zur Tourenübersicht

Höhe(n)punkte zwischen Ammer- und Neckartal

12,0 km | 364 Höhenmeter
Kategorie 3: mittel i
Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Tourenfakten
Start und Ziel: Start: Bushaltestelle „Kirche“, Tübingen-Hirschau; Buslinie 18 von Tübingen oder Rottenburg
Ziel: Bushaltestelle „Feuersee“, 72108 Rottenburg-Oberndorf; Buslinie 18 nach Rottenburg/Tübingen
Strecke: 12,0 km
Höhendifferenz: 364 m
Reine Gehzeit: 4 1/2 Std.
Typ: Streckenwanderung
Verfasser: Wolfgang Dahms
Wegbeschreibung

Auf den Höhenzügen wie Spitz-, Kapellen-, Pfaffenberg und Tannenrain genießen wir die Ausblicke ins Ammer- und Neckartal und weiter bis zur Schwäbischen Alb oder Schönbuch gespickt mit geschichtlichen Ereignissen.

Topografische Karte: 1:25 000, W237, Tübingen (Schönbuch)

Wir beginnen unsere Streckenwanderung an der Bushaltestelle „Kirche“ in Hirschau an der Hauptstrasse. Folgen der Hauptstrasse (Kingersheimer Straße) nach Osten bis links der Kreuzlinger Weg abbiegt. Diesem folgen wir , vorbei an der Hirschauer Kelter, bis zu seinem Ende; es geht nun leicht bergan. Wir überqueren den Weg „Im Reutele“; linker Hand ein Kruzifix, gerade aus und steil weiter einen Hohlweg hinauf zu den Hängen des Spitzbergs. Oben auf halber Höh‘ stoßen wir auf den Wanderweg HW3 (Main-Neckar-Rhein) des Schwäb. Albverein bzw. den Premiumwanderweg „Hirschauer Spitzbergwegle“.
Biegen dort rechts ab (nach Osten) und folgen dem HW3 durch Weinberge ca. 1,5 km, vorbei am Aussichtspunkt „Unterm Hirsch“, bis wir auf den Querweg „Oberer Holzackerweg“ gelangen. Hier scharf links ab diesem Weg folgend bis zum Aussichtspunkt „Ammersteige. Hier hat man einen schönen Blick nach Süden Richtung Neckartal, den Höhenzug „Rammert“ und ganz hinten den Albtrauf.

Wir wandern nun weiter nach Westen auf dem „Grat“ des Spitzberges , vorbei an einem Sendemast und kurz danach hat man die Möglichkeit einen Abstecher zum Aussichtspunkt „Hirsch“ (Skulptur) zu machen. Wieder zurück auf unserem Weg treffen wir nach 1km von rechts kommend auf den Martinus-Pilgerweg“ der uns Richtung Wurmlinger Kapelle führt. Nach weiteren 500m erreichen wir den Sattel zwischen Spitz- und Kapellenberg. Eine Feuerstelle lädt zu einer Vesperpause ein.
Hoch geht’s nun den Kapellenberg der ja bekannter Maßen geschmückt ist mit der „Wurmlinger Kapelle“. Die Belohnung des Aufstiegs ist ein 320° Grad Rundblick von Südost nach Nordost: Im Hintergrund die Reutlinger- und Balinger Alb mit den bekannten „Gipfeln“ Roßberg, Dreifürstenstein, Lochen,Schafberg und Plettenberg. Ganz im Westen bei guter Sicht der Teststurm der Fa. Thyssen in Rottweil. Schwenkt man nach Westen und weiter nach Norden schweifen unsere Blicke über das Ammertal mit im Hintergrund die Stiftskirche von Herrenberg (die Glucke vom Gäu), den Schönbuchtrauf mit den Schlössern „Hohenentringen“ und „Roßeck“ und die darunterliegenden Ortschaften wie Mönchberg, Kayh, Breitenholz, Entringen oder Unterjesingen.

Wir gehen wieder zurück Richtung Sattel biegen, aber kurz vorher an einem markanten Wegweiser spitzwinklig links leicht bergab und folgen dem Wegweiser „Wurmlinger Kapellenwegle“ zunächst 500m. Dann im rechten Winkel einen Pfad durch eine Heckengebüsch und dem weiteren Weg folgend zu den ersten Häusern von Wurmlingen. Wir folgen der Graf-Anselm- und Ammertalstraße bis zur Landstraße die Wurmlingen mit Unterjesingen verbindet. Überqueren diese, biegen rechts auf dem geteerten Feldweg ab, passieren das Wanderwegschild „7“ des Rundwanderweges des Schwäb- Albvereins Ortsgruppe Wurmlingen-Hirschau und biegen nach ca. 100m links in einen schmalen Pfad ein. Dieser Pfad führt uns zu der Oberkante des Wurmlinger Gipsbruch in dem von 1900 bis ca. 1974 Gips abgebaut wurde. Immer weiter dem Pfad an der Oberkante folgend und weiter westwärts kommen wir an einem Kruxifix, vorbei. Dort überqueren wir die ehemalige Römerstraße „Rottweil – Rottenburg – Köngen“ und folgen einem Feldweg. Vor uns zeigen sich nun die Hänge des Pfaffenberges. Nach 600m, vor einer Sitzbank, biegen wir rechts in einen weiteren Feldweg ein und folgen nach 300m dem Wegweiser „Märchensee“. Der Pfad geht nun steil den Pfaffenberg hinauf. Bald stoßen wir auf den „Panoramaweg“ des Pfaffenberges und folgen dem links bis zu einer größeren Wegekreuzung.Hier  links weiter bis zum nächsten Querweg. An dieser Stelle wieder links weg und gleich nach 50m wieder rechts ab vorbei an einer Feuerstelle, die zu einer Pause einlädt. Wir betreten nun das „Flächenhafte Naturdenkmal Märchensee“ an dessen Hinweisschild wir links abbiegen.  Der Weg führt uns zum Aussichtspunkt „Märchensee“ mit Blick wieder auf das Neckartal, Höhenzug Rammert und im Hintergrund u.a. Burg Hohenzollern und natürlich die „Blaue Mauer“. Wir machen eine Kehre um 180° nehmen den ganz linken Weg der uns nun zum Märchensee führt. Der See ist ein Grundwassersee, entstanden in einem ehemaligen Schilfsandsteinbruch und bekam sein Namen von Tübinger Studenten, die diese Gegend märchenhaft fanden. Es geht rechts am See vorbei und folgendem dem Pfad der weiter durch den ehemaligen Steinbruch führt wiederum zu dem Hinweisschild „Flächenhaftes Naturdenkmal“. Hier links ab, wieder an der Feuerstelle vorbei und dem nächsten Querweg links folgend. Wir folgen diesem Kammweg immer gerade aus, halten uns an das Wegezeichen „Martinus“ (gelbes Kreuz auf dunkelrotem Hintergrund)der hier gleichzeitig ein Teil des Martinus-Pilgerweges und Märchenweg ist, zwischen Pfaffenberg und Tannenrain und gelangen somit zur Tannenrainkapelle. Die Tannenrainkapelle wurde 1946 von der Gemeinde Oberndorf erbaut zum Dank für den Schutz der Gottesmutter vor feindllichen Luftangriffen während der letzten Kriegsmonate. Dem Martinus-Wegezeichen weiter folgend führt ein Kreuzweg mit einigen Stufen hinunter zu unserem Ziel zur Bushaltestelle „Feuersee“ nach Oberndorf.

 

Informationen für unterwegs:

Wurmlinger Kapelle
Die Sankt-Remigius-Kapelle, umgangssprachlich auch Wurmlinger Kapelle, auf dem Kapellenberg bei Wurmlingen im baden-württembergischen Landkreis Tübingen ist ein beliebtes Ausflugs- und Wallfahrtsziel.
Weitere Infos hier.

Märchensee
Der Märchensee ist ein See beim Rottenburger Stadtteil Wendelsheim im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Seinen Namen erhielt er aufgrund seines „wundersamen“ Entstehens. Der See entstand durch einen Wassereinbruch über Nacht.
Weitere Infos hier.

Tannenrainkapelle
Die Tannerainkapelle wurde 1946 von der Gemeinde Oberndorf erbaut zum Dank für den Schutz der Gottesmutter vor feindlichen Luftangriffen während der letzten Kriegsmonate.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gerry`s Steakhouse (im Gasthaus Rössle) in Wurmlingen
Bricciusstr. 25, 72108 Rottenburg-Wurmlingen, Telefon: 07472 9842233
Genießen Sie feinstes argentinisches Rindfleisch zubereitet von unserem Chefkoch.
Mit über 20 Jahren Erfahrung in der amerikanischen Küche zaubert er Ihnen Herzhaftes aus Pfanne und Grill.
Unser gemütlicher Gastraum lädt zum Verweilen ein. Verbringen Sie im Sommer gemütliche Stunden in unserem Biergarten oder entspannen Sie im Winter bei einem warmen Kaminfeuer mit feinem Ambiente. Neben klassischen Steaks und Burgern bieten wir Ihnen auch schwäbische Klassiker und typisch italienische Gerichte.

Gasthaus Pizzeria Adler in Wurmlingen
Bricciusstr. 57, 72108 Rottenburg-Wurmlingen, Telefon: 07472 25353
Hier gibt’s frisch zubereitete italienische Gerichte, Pizza, Pasta, Fleisch und Fisch. Aber auch wer gerne einen zünftigen Rostbraten oder ein Schnitzel essen möchte wird fündig.

Landgasthof Rössle
Poltringerstraße 14/1, 72108 Rottenburg – Oberndorf, 07073 7590
Es erwarten Sie neben frischen regionalen Speisen und Getränken auch erstklassige Übernachtungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe eines Erholungsgebiets.



Downloads

GPX