Zurück zur Tourenübersicht

Die Burg Hohenzollern immer im Blick

8,5 km | 340 Höhenmeter
Kategorie 3: mittel i
Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Tourenfakten
Start und Ziel: Bahnhof Jungingen, Bahnhofstraße, 72417 Jungingen 
Strecke: 8,5 km
Höhendifferenz: 340 m
Reine Gehzeit: 3 1/2 Std.
Typ: Rundwanderung
Verfasser: Ulf Winter
Wegbeschreibung

Spektakuläre Aussichten auf die Burg Hohenzollern, artenreiche Wiesen sowie ein versteckter Wasserfall machen diese Wanderung rund um Jungingen auf der Zollernalb zu einem Genuss.

Topografische Karte: 1:25 000, W 251 Albstadt

Wir starten die Tour am Bahnhof in Jungingen und folgen der Bahnhofsstraße und der Straße „Auf der Sägemühle“ Orts auswärts und biegen schließlich links Richtung der Bahngleise ab. Mit der Jakobsmuschel als Wegzeichen wandern wir auf dem Hohenzollerischen Pilgerweg weiter. Nach etwa einem Kilometer erreichen wir den ersten Höhepunkt der Tour: den Starzel-Wasserfall/Junginger Wasserfall. Wir überqueren dafür wieder die Gleise an einem ungesicherten Bahnübergang und folgen dem Pfad in den Wald. Der Wasserfall ist ein verstecktes Juwel für alle, die die Natur lieben. Wer ihn nicht nur von oben sehen möchte, muss absteigen ins Bachbett. Da ist Vorsicht geboten, denn der Boden ist steil und bei Nässe auch glatt. Zurück zum Bahnübergang geht es dann am Bach entlang, der uns munter plätschernd ein kurzes Stück begleitet.

Wieder zurück auf den Pilgerweg wandern wir weiter Richtung Schlatt/Kirchenköpfle. So heißt die Erhebung oberhalb der Friedhofskapelle in Schlatt, die man rechterhand weithin sehen kann. Wir überqueren die Bundesstraße im Ort, laufen weiter über die Starzelbrücke und folgen der Beschilderung nach rechts. Über den Kreuzweg, der steil den Hang hinaufführt, erreichen wir die Friedhofskapelle mit ihrem hübschen Zwiebelturm.

Wir wandern weiter bergauf. Nach etwa einem halben Kilometer folgen wir der blauen Raute nach rechts zum Weilerwaldkopf. Auf Wiesenwegen und später durch den Wald geht es hinauf zum Albtrauf und auf die Albhochfläche. Dort angekommen folgen wir auf schmalem Pfad dem HW1 mit seinem roten Dreieck bis zum Köhlberg. Wer der Versuchung bis dahin widerstanden hat, auf einer der zahlreichen Bänke eine Rast einzulegen, sollte es spätestens hier tun. Denn die Aussicht auf Jungingen und die Burg Hohenzollern am Köhlberg ist spektakulär. Und an der Köhlbergschutzhütte gibt es sogar eine kleine Grillstelle.

Nach einer ausgiebigen Vesper sind wir gestärkt für den Abstieg. Dafür folgen wir der roten Raute. Der Weg schlängelt sich durch den Wald steil den Albtrauf hinab. Zwischen Wiesen und Obstbäumen wandern wir weiter, und erreichen schließlich wieder Jungingen. Wer Interesse an alten Kirchenbauten hat, kann zum Abschluss der Wallfahrtskirche St. Silvester einen Besuch abstatten.

 

Informationen für unterwegs:

Wallfahrtskirche St. Silvester
Vermutlich war die Kapelle auf der Lehr – (heute St. Anna Kapelle) das erste Kirchlein im Dorf. Da sie bald viel zu klein war, gab es wohl seit dem beginnenden 15. Jahrhundert ein größeres Gotteshaus am heutigen Standort, ausgestattet mit einem massiven Turm, der in der Lage war, die im 14. Jahrhundert gegossene „Bauernglocke“ zu tragen, das älteste und ehrwürdigste Kulturdenkmal in der Gemeinde Jungingen. 1495 erhielt das Dorf mit der Heiligkreuzglocke eine zweite Glocke. Der solide gebaute Turm wurde 1819 beim Neubau der Kirche übernommen und beheimatet bis auf den heutigen Tag sechs Glocken mit einem schwingenden Gewicht von rund 80 Zentnern. Als Schutzpatron der Kirche wurden bereits 1437 die Heiligen Jakobus und Silvester genannt.

Hohenzollerischer Pilgerweg
Der Hohenzollerische Jakobsweg führt in 7 Etappen von Rottenburg am Neckar über Hechingen und Burladingen nach Überlingen und Konstanz (134 km).

Starzel-Wasserfall (Junginger Gieß)
Zwischen Jungingen und Schlatt befindet sich der acht Meter hohe Wasserfall der Starzel, auch Junginger Gieß genannt. Besonders beeindruckend ist er nach kalten Wintern und langen Regenfällen.

Friedhofskapelle in Schlatt
Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche hatte bereits eine Vorgängerin, die wahrscheinlich schon zu Beginn des vorigen Jahrtausends bestand und um die sich alte Sagen und Legenden ranken.
Für die Annahme, dass der heutige Bau nicht die erste Schlatter Kirche ist, spricht nicht nur die Vermutung der früheren Gründungen der Dionysiuspfarreien in unserem Raum und die urkundliche Erwähnung im liber decimationis (Zehntbuch) von 1275. Auch einige noch immer erhaltene kirchliche Ausstattungsgegenstände weisen auf eine wesentlich frühere Zeit hin. Das gilt sowohl für die leider beschädigte kleine Glocke wie auch für den frühgotischen Taufstein aus grauem Sandstein. Dieser steht am Eingang der Friedhofskirche und findet eine Verwendung als Weihwasserbecken. Von beiden wird angenommen, dass sie aus dem 13. Jahrhundert stammen.

Weitere Informationen finden Sie hier

 

Einkehrmöglichkeiten:

Köhlbergschutzhütte
Grillmöglichkeit

Hotel Post Jungingen
Killertalstr. 19,
72417 Jungingen,
Telefon: 0 74 77 – 92 990

Restaurant „Cara Italia“ Jungingen
Hauptstraße 18, 72417 Jungingen, 07477 9291714
Montag geschlossen
Dienstag/Mittwoch/Donnerstag/Freitag
11:00 – 14:00 Uhr sowie 17:00 – 22:00 Uhr
Samstag 17:00 – 22:30 Uhr
Sonntag 11:00 – 14:00 Uhr sowie 17:00 – 21:00 Uhr

´s Cafe
Herrengasse 8, 72417 Jungingen, 07477 2250014
Montag: 20:30 – 23:00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag: 18:00 Uhr – 23:00 Uhr
Freitag: 18:00 – 01:00 Uhr, Sonntag: 14:00 – 23:00 Uhr
Dienstag und Samstag Ruhetag

KaufHaus Schramm
Hochmeisterstr. 41, 72417 Jungingen, 07477 8393
Dienstag bis Freitag, 13:00 – 18:00 Uhr



Downloads

GPX