Felsenmeer und mehr
Start und Ziel: | Bahnhof Albstadt-Lautlingen, Von Staufenberg Straße 57/ 1, 72459 Albstadt
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Strecke: | 14,8 km |
Höhendifferenz: | 450 m |
Reine Gehzeit: | 4 1/2 Std. |
Typ: | Rundwanderung |
Verfasser: | Matthias Maier |
Topografische Karte: 1:25 000, W251 Albstadt
Beginnt in der Region: Südwestalb, Albstadt
Beginnt im Gau: Zoller-Gau
Eindrucksvolle Felsformationen, idyllische Waldwege, Wacholderheide und viel Aussicht – diese Runde bietet für Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt. Sie ist knapp 15 Kilometer lang und geht ordentlich in die Waden, lässt sich aber bei Bedarf auch abkürzen.
Start dieser attraktiven Rundtour ist der Bahnhof in Albstadt-Lautlingen. Von dort wenden wir uns rechterhand die Von Staufenberg-Straße in Richtung Ortsmitte. Links biegt die Zelterstraße ab, rechts geht es weiter in die Hohenwiesenstraße, wieder links in die Vordere Gräbe. Wir queren die Bundesstraße, laufen ein paar Meter nach rechts bis zur Mühlgasse, die leicht aufsteigend zu den Sportanlagen des Ortes führt. Dort verlassen wir Lautlingen auf einem Wiesenweg (Muliweg), der mit dem „Traufgänge“-Zeichen markiert ist.
Krakselei im Felsenmeer
Je nach Jahreszeit blühen auf dem Südhang die Herbstzeitlosen oder Sommerblüher wie die Skabiosen oder der Klee. Linkerhand führt der Weg schließlich in den Wald hinein. Gemütlich wandern wir mal bergauf, mal bergab bis wir den Einstieg zum Felsenmeer erreichen. Der Wegzeiger weist uns steil den Berg hinauf – in Serpentinen wandern wir auf schmalem Pfad weiter. Immer mehr Steine und Felsen säumen den Weg, bis schließlich ein kurzes Stück ordentlich gekrakselt werden muss.
Oben angekommen wenden wir uns mit der Traufgang-Markierung nach links, überqueren die nächste Wegkreuzung geradeaus und steigen wieder bergab, bis wir wieder auf unserem ursprünglichen Waldweg ankommen. Dem folgen wir nach rechts. Wem die steile Runde durch das Felsenmeer zu anstrengend ist, bleibt einfach geradeaus auf dem Waldweg.
Bergauf, bergab, bergauf zum Böllat
An der nächsten großen Wegekreuzung biegen wir auf den HW1 ein (Rotes Dreieck). Stetig zieht sich der Pfad nach oben bis wir schließlich eine Scharte erreichen – gesäumt mit Felsen und einigen Steinmännchen. Nach links bietet sich ein kurzer Abstecher zur Schalksburg mit seinem schön restaurierten Bergfried an. Zurück bei der Scharte wenden wir uns nach rechts und steigen dann einige Meter weiter linkerhand den Hang hinab. Dort treffen wir wieder auf die Traufgang-Makierung, der wir nach rechts folgen. An einer weiteren Wegekreuzung biegen wir scharf rechts ab und wandern weiter durch den Wald bis zum Ortsrand von Burgfelden. Nun sind es nur noch einige Meter zum Böllat. Dort erwartet uns eine großartige Fernsicht. Wir machen es uns auf den Bänken gemütlich. Denn spätestens jetzt ist eine ordentliche Pause fällig.
Zurück in Burgfelden folgen wir wieder dem roten Dreieck des HW1 zurück Richtung Albkante und den Aussichtspunkt Hehr. Dort wenden uns nach links und laufen mit der roten Raute und dem Traufgang-Symbol an der Albkante entlang bis der Wiesenpfad in ein schmales geteertes Sträßchen übergeht. Dem folgen wir einige Zeit und genießen den Blick nach links in die beeindruckende Wacholderheide auf dem Heersberg. Schließlich wenden wir uns wieder nach rechts mit der Traufgang-Markierung in den Wald hinein. In einem weiten Bogen führt uns der Pfad bergab zurück ins Tal. Nahe des Klosters St. Margareta mit seinem auffälligen Zwiebelturm treffen wir auf das Flüsschen Eyach.
Füße Kühlen im Kneippbecken
Dort erwartet uns eine großzügige Kneippanlage, wo sich der Wandernde wunderbar die Füße und die Arme kühlen kann. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt. Gemütlich geht es an der Eyach entlang zurück nach Lautlingen.
Wer die Tour gerne etwas abkürzen möchte (ca. 3 Kilometer), kann ab der Scharte bei der Schalksburg auf der Höhe bleiben, dem HW1 über einen aussichtsreichen Grat folgen und sich den Schlenker über den Böllat und Burgfelden sparen. Beim Aussichtspunkt Hehr treffen beide Wege wieder aufeinander.
Nehmt einen gut gepackten Rucksack mit Verpflegung und ausreichend Getränken mit. Dazu kommen witterungsangepasste Kleidung, robuste Wanderschuhe und Sonnenschutz. Mit all diesen Vorbereitungen steht einem unbeschwerten Wandertag nichts im Wege.
Einkehrmöglichkeiten:
Lautlingen: Krone Lautlingen – Wirtshaus und Café,
Burgfelden: Landhaus Post