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Himmelwärts

20,0 km | 460 Höhenmeter
Kategorie 4: mittel – anspruchsvoll i
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Tourenfakten
Start und Ziel: Parkplatz Linde, Grundtobel, 72639 Neuffen-Kappishäusern
Strecke: 20,0 km
Höhendifferenz: 460 m
Reine Gehzeit: 5 3/4 Std.
Typ: Rundwanderung
Verfasserin: Evi Schur
Wegbeschreibung

Topografischer Karte: 1.25 000, W242, Sonnenbühl

Ausgangspunkt der sportlichen Tour ist der Parkplatz „Linde“ in Kappishäusern.
Auf der L210 von Richtung Metzingen kommend, auf Höhe der Abzweigung Kappishäusern, nach links abbiegen, Richtung Sportheim, direkt nach dem Abbiegen befindet sich der Wanderparkplatz „Linde“.
Die L210 quert man Richtung Ortseingang Kappishäusern, der blauen Gabel durch den Ort folgend. Nach ca. 500 m geht es bergan, vorbei am Wasserbehälter, dem geschotterten Weg weiter folgen bis zum Jusi – dem größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans. Von hier eine beeindruckende Weitsicht – bei klarer Sicht bis zum Schwarzwald und den drei Kaiserbergen.
Von dort dem Strömfeldweg (blaues Dreieck) über den bewaldeten Grat abwärts zum Sattelbogen folgen, danach wieder hinauf zum Hörnle, dem höchsten Punkt des Berggrats. Der naturbelassene Gratweg verläuft über einen langen Kamm zum Schillingskreuz. Weiter dem blauen Dreieck bergan folgen zur mächtigen, alten Karlslinde.
Der Traufweg verläuft in einem großen Bogen über den Deckelesfels, von dem man einen schönen Blick ins Ermstal genießen kann, vorbei am Seizenfels. Weiter geht es auf dem Waldpfad bis zum Segelfluggelände Hülben.
Vom Parkplatz des Segelfluggeländes nach rechts in einem Graspfad abbiegen, gekennzeichnet mit der roten Gabel, weiter bis zum Buckleten Kapf, einem schönen Aussichtspunkt. Hier ein Blick hinab ins Ermstal bis nach Metzingen zum Weinberg und weit ins Albvorland.
Weiter geradeaus, einem alpinen Trampelpfad abwärts durch den Wald folgen, bis ein asphaltierter Weg kreuzt. In diesen recht einbiegen – dem blauen Dreicheck folgend – in Richtung Buchhalde.
Am Ortseingang befindet sich der Garten Eden, der sehr unscheinbare Eingang befindet sich gegenüber einem Spielplatz. Der Garten ist von April – Oktober jedem kostenlos zugänglich.
Weiter dem blauen Dreieck folgend auf asphaltiertem Weg durch die Buchhalde bis zur Verbindungsstraße zwischen Dettingen/Erms und Hülben. Die Straße überqueren und geradeaus weiter, dem Wegzeichen „Goldlandrunde“ (gelber, schwarzberandeter Kreisring auf weißem Grund) folgen bis zum Grillplatz Gaisbuckel.
Der „Paradiesweg“ führt am Waldrand entlang zum Naturschutzgebiet Goldland-Klausenberg, vorbei an Obstbaumwiesen. Ein Wegzeiger führt die „Goldlandrunde“ abwärts Richtung Dettingen/Erms. Diesem ein Stück folgen bis links ein schmaler Wiesenpfad abzweigt.
Diesem Weg weiter folgen bis zu einer Kreuzung. Den dortigen Wegweisern weiter auf dem „Paradiesweg“ folgen Richtung Käppishäusern. Ein schöner Picknickplatz, mit freiem Blick ins Ermstal bis zur Burgruine Hohenurach und an Metzingen vorbei zur Achalm, lädt zum kurzen Verweilen ein.
Es geht weiter auf dem Schotterweg oberhalb des Ortes bis der schon bekannte Wasserbehälter erreicht ist. An diesem links abbiegen, der blauen Gabel folgen durch den Ort, vorbei an Weinbergen, am Friedhof, bis zum Parkplatz „Linde“.

 

Informationen für unterwegs:

Jusi
Nur wenige Kilometer außerhalb der Outletcity Metzingen erhebt sich der markante Jusiberg, 673 Meter hoch und vor rund 17 Mio. Jahren einst einer der größten Vulkanschlote des schwäbischen Vulkans. Mehr als 350 Ausbruchstellen sind bekannt und prägen bis heute große Teile der Landschaft in dieser Region. Hier erlebt man eindrucksvoll die Entstehungsgeschichte der Schwäbischen Alb, wunderschöne Buchenwälder, traumhafte Ausblicke bis zum Schwarzwald sowie eine artenreiche Flora und Fauna. Auf den meist naturbelassene Wegen läßt sich die einmalige Landschaft eindrucksvoll genießen und man bekommt so einen Vorgeschmack auf das UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb.

NSG Steinbruch Hörnle
1902 wurde mit den Gesteinsabbau begonnen. Im Jahr 1950 wurde vom Schwäbischen Albverein der Durchbruch nach Dettingen verhindert. 1975 wurde der Gesteinsabbau überraschend eingestellt. Die Bürgerinitiative Hörnle verhinderte anschließend die Deponierung von kontaminiertem Neckarschlamm im Steinbruch Hörnle. Neuffener Vereine beantragten 1989 den Steinbruch Hörnle als Naturschutzgebiet auszuweisen. 1997 wurde der Steinbruch Hörnle endlich als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Eine Schautafel auf dem Gipfel (707 m über NN) informiert über den jahrelangen und erfolgreichen Kampf in den 1950er-Jahren um den Erhalt des markanten Bergrückens, federführend dabei der Schwäbische Albverein unter Leitung seines Präsidenten Georg Fahrbach.

Schillingskreuz
Gemäß einer Überlieferung: Gedenkstein für einen im Jahr 1341 auf der Bärenjagd bei/in der Schillerhöhle (auch Schillingsloch genannt) nahe des Hohen Wittlingen Schwerverletzten und hier auf dem Heimtransport nach Neuffen gestorbenen Herrn von Schilling. Einst stand hier ein Gedenkstein mit Kreuz, daher der Name Schillingskreuz.
Die Ebene südwestlich des Gedenksteins war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts landwirtschaftlich genutzt.

Karlslinde
Zu Ehren von König Karl von Württemberg steht an der Spitze des Bergsporns »Kienbein« auf 712 m über NN die 1871 gepflanzte »Friedenslinde«, ein Naturdenkmal. Auf der zur Gemeinde Hülben zählenden Berghalbinsel fanden sich Keramikscherben, die auf eine Besiedelung in der Hallstattzeit (etwa 800 bis 500 vor Christus) hinweisen.

Deckelesfels
Einer Kanzel gleichend ragt der Deckelesfels (699 m über NN) ins Wachtertal. Beeindruckend ist die Aussicht von hier aus über Dettingen-Buchhalde und den Kernort, das untere Ermstal und den Neckargau. An klaren Tagen ist am Horizont der Schwarzwald zu sehen.

Seizenfels
Einen Rundblick über das Wachtertal bietet sich vom Seizenfels (722 über NN) an: Ostwärts zur Albgemeinde Hülben (Foto), nach Süden auf die gegenüberliegenden Buchenwälder des Albtraufs und gen Westen auf Dettingen-Buchhalde und den Roßberg.

Segelfluggelände Hülben
Das Segelfluggelände ist mit zwei Start- und Landebahnen aus Gras ausgestattet. Bei Westwind wird die 470 m lange Piste 29 als Start- und Landebahn verwendet. Bei Ostwind wird die 690 m lange Piste 08 als Startbahn verwendet, während die Piste 11 als Landebahn verwendet wird (mit einer verfügbaren Landestrecke von 410 m).
Der Betreiber des Segelfluggeländes ist die Fliegergruppe Hülben e. V.
Am Flugplatz findet Flugbetrieb mit Segelflugzeugen, Motorseglern, Ultraleichtflugzeugen und Motorflugzeugen statt. Segelflugzeuge starten per Windenstart oder Flugzeugschlepp.
Die Gaststätte des Fliegerheims der Hülbener Fliegergruppe ist samstags ab 15 Uhr und sonntags (auch an Feiertagen) ab 10 Uhr geöffnet und bietet schmackhafte Gerichte an.

Buckleten Kapf
Einen einprägsamen Blick auf Dettingen, ins untere Ermstal mit seinen Weinbergen und ins Albvorland bietet sich dem Wanderer vom Buckleter Kapf (732 m über NN). Durch Freischneideaktionen der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins entstand auf der Spitze des markanten Eckpfeilers im Albtrauf (wieder) Heimat für seltene Schmetterlingsarten.

Garten Eden
Der Garten Eden ist einer der beiden öffentlich zugänglichen Gärten der Evangelischen Bruderschaft Kecharismai (EBK), in der Region auch als die „Blumenmönche“ bekannt.

Naturschutzgebiet Goldland-Klausenberg

Burgruine Hohenurach
Die Ruine ist eine ehemalige Gipfelburg auf 692 m ü. NN. Sie liegt etwa 250 Meter oberhalb des Ermstals und der Stadt Bad Urach und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Ruine selbst ist nicht bewirtschaftet; allerdings gibt es am Fuße des Bergs und am nahegelegenen Uracher Wasserfall eine Bewirtung.

 

Einkehrmöglichkeiten

Grillplatz Gaisbuckel

Picknickplatz



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